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1.
Erscheinungsdatum:
08.06.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Nächstes Jahr in Jerusalem?
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Wirtschaftsdelegation hat in Israel erste Kontakte geknüpft
Artikel:
Originaltext:
„
Nächstes
Jahr
in
Jerusalem″,
lautet
ein
traditioneller
jüdischer
Abschiedsgruß.
Die
Osnabrücker
Delegation
von
Stadt
und
IHK
hat
in
Israel
erste
Kontakte
geknüpft,
im
Fokus
liegt
vor
allem
die
boomende
Start-
up-
Szene.
Tel
Aviv
Bislang
ist
der
wirtschaftliche
Austausch
zwischen
der
Industrie-
und
Handelskammerregion
Osnabrück-
Emsland-
Grafschaft
Bentheim
und
Israel
nicht
der
Rede
wert.
Von
den
Unternehmen,
die
mitgefahren
sind,
sehen
einige
jedoch
Potenzial
in
diesem
Hightech-
Land
–
und
das
gilt
auch
für
die
Stadt.
„
Man
könnte
israelischen
Start-
ups
für
einige
Monate
im
ICO
Raum
zur
Verfügung
stellen,
damit
sie
Kontakt
zu
den
Hochschulen
herstellen
können″,
überlegt
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
.
Osnabrück
hat
mit
dem
Innovationscentrum
(ICO)
Büroräume
für
Gründer
von
Start-
ups
–
Israel
hat
so
etwas
im
erheblich
größeren
und
professionelleren
Maße,
wie
die
Delegation
beim
Besuch
des
„
Mindspace″
in
Tel
Aviv
feststellen
konnte.
Wenn
Steuerberater
und
Rechtsanwälte
sich
schon
vor
Ort
schlaumachen
und
Kontakte
zu
ihren
israelischen
Pendants
knüpfen,
ist
das
ein
Zeichen,
dass
sich
in
den
wirtschaftlichen
Beziehungen
zwischen
beiden
Ländern
doch
etwas
anbahnt
–
sie
sind
es
schließlich,
die
Kooperationen,
Übernahmen
und
Beteiligungen
maßgeblich
begleiten.
Technologiesprünge
„
Ich
habe
zwei
Kontakte
geknüpft,
die
ich
für
sehr
werthaltig
halte″,
sagt
Rechtsanwalt
Professor
Heiko
Hellwege
von
der
international
tätigen
Wirtschaftskanzlei
Schindhelm.
Künstliche
Intelligenz,
Bewässerungstechnik,
Text-
und
Personenerkennung,
Internetsicherheit:
„
Genau
die
Hightechbereiche
hier
werden
europaweit
Technologiesprünge
herbeiführen″,
ist
er
sich
sicher.
„
Da
sind
die
uns
eine
Generation
voraus.″
Auch
Steuerberaterin
Vera
Goebel
von
der
Osnabrücker
Steu-
Dat
Steuerberatungsgesellschaft
nimmt
einige
neue
Kontakte
mit.
„
Man
braucht
den
israelischen
Steuerberater
genauso
wie
die
deutsche
Expertise″,
sagt
sie.
Interesse
an
einer
Zusammenarbeit
zwischen
deutschen
und
israelischen
Firmen
nimmt
sie
bereits
wahr,
bislang
steht
die
konkrete
Umsetzung
aber
noch
aus.
„
Die
Aktivitäten,
die
entstehen,
wollen
wir
als
Akzelerator
unterstützen
im
steuerlich-
rechtlichen
Bereich.″
Mögliche
Kooperationen
angebahnt
haben
auch
der
Osnabrücker
Autoteilehändler
Wessels
und
Müller
und
die
TKT-
Kunststoff-
Technik
aus
Bad
Laer.
Und
für
Christian
Bertram,
technischer
Leiter
beim
Wallenhorster
Anlagenbauer
Purplan,
hat
sich
zumindest
die
Möglichkeit
eröffnet,
einen
Blick
nach
Israel
zu
werfen,
wenn
das
Unternehmen
mal
neue
Software-
Technologien
benötigt.
Fensterbauer
Thomas
Richert
aus
Wallenhorst
träumt
derweil
weiterhin
davon,
Fenster
mit
Drohnen
in
die
Höhe
zu
fliegen
und
so
den
Einbau
ins
Gebäude
zu
erleichtern.
Er
sprach
dafür
mit
der
israelischen
Firma
Colugo-
Systems,
die
bereits
Drohnen
mit
einem
Tragevermögen
von
70
Kilogramm
produziert.
Inwieweit
die
Anwendung
solch
einer
Technik
in
Deutschland
genehmigt
würde,
steht
auf
einem
anderen
Blatt.
Lebensmitteltechnik
Hightech
gibt
es
in
Israel
auch
im
Lebensmittelbereich.
Clemens
Hollah
vom
Deutschen
Institut
für
Lebensmitteltechnik
(DIL)
in
Quakenbrück
nimmt
von
allen
Delegationsteilnehmern
am
meisten
mit.
Das
DIL
kooperiert
bereits
mit
der
Universität
in
Haifa
–
jetzt
geht
es
darum,
den
Austausch
mit
dem
Land
noch
weiter
zu
intensivieren.
Und
dann
wäre
da
noch
die
politische
Seite
des
Besuchs.
„
Wir
dürfen
nicht
vergessen,
auch
die
palästinensische
Seite
in
den
Blick
zu
nehmen″,
so
der
OB.
Bei
mehreren
Besuchen
erwähnte
Griesert
seine
Begegnung
mit
dem
palästinensischen
Gouverneur
von
Gaza,
Abdallah
Frangi,
der
sich
für
die
Zwei-
Staaten-
Lösung
einsetzt.
Die
Reaktionen
der
Israelis:
verhalten.
Die
meisten
ignorierten
Grieserts
Einwurf
schlichtweg.
Bildtexte:
Was
nehmen
Stadt,
Unternehmer
und
IHK
Osnabrück
mit
aus
Israel
außer
Fotos
(zentral
im
Bild:
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert)
und
einem
Schwall
an
Eindrücken?
Anflug
auf
Tel
Aviv.
Die
Faszination
für
das
Hightech-
Land
Israel
hat
alle
Mitglieder
der
Delegation
gepackt.
Fotos:
Sandra
Dorn
Autor:
Sandra Dorn