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1.
Erscheinungsdatum:
04.06.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Breitere Parkplätze für große Autos
Mehr Platz im Parkhaus für große Autos
Zwischenüberschrift:
Für SUV und Geländewagen: OPG testet extrabreite Stellplätze im Ledenhof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück
Die
städtische
Park-
Gesellschaft
OPG
hat
im
Parkhaus
Ledenhof
30
extrabreite
Stellplätze
für
große
Autos
ausgewiesen.
Im
dritten
Untergeschoss
des
Ledenhofs
in
Osnabrück
sind
aus
44
Standard-
Stellplätzen
30
XXL-
Parkbuchten
entstanden.
Sie
sind
mit
3,
30
Metern
einen
Meter
breiter
als
die
alten.
Die
OPG
reagiert
damit
auf
die
zunehmende
Zahl
der
Geländewagen,
Mini-
Vans
und
SUV
am
Gesamtverkehr.
Ein
Fünftel
der
neu
zugelassenen
Autos
gehört
zur
Gattung
der
Geländewagen
oder
SUV.
Die
neuen
XXL-
Stellplätze
machten
das
Ein-
und
Aussteigen
leichter,
sagt
OPG-
Geschäftsführer
Wigand
Maethner.
Das
Angebot
richte
sich
vor
allem
an
Eltern,
die
mit
ihren
Kindern
in
die
Innenstadt
fahren.
Zusätzliche
Gebühren
entstehen
den
Nutzern
der
breiten
Stellplätze
vorerst
nicht.
Größere
Autos,
breitere
Parkplätze:
Die
OPG
hat
im
Parkhaus
Ledenhof
in
Osnabrück
30
XXL-
Stellplätze
ausgewiesen
–
ohne
Aufpreis.
Noch.
Osnabrück
Im
dritten
Untergeschoss
der
Ledenhof-
Garage
in
Osnabrück
sind
aus
44
Standard-
Stellplätzen
30
extrabreite
Parkbuchten
entstanden.
Sie
sind
mit
3,
30
Metern
einen
Meter
breiter
als
die
alten.
Die
niedersächsische
Garagenverordnung
schreibt
2,
30
Meter
als
Mindestbreite
für
einen
Stellplatz
vor.
Und
an
dieser
Vorgabe
hat
sich
seit
vielen
Jahren
nichts
geändert,
obwohl
die
Autos
immer
größer
geworden
sind.
Der
Anteil
der
Geländewagen,
Mini-
Vans
und
SUV
am
Gesamtverkehr
liegt
nach
Angaben
der
Autobranche
inzwischen
bei
zehn
Prozent.
Der
Trend
hält
an:
Ein
Fünftel
der
neu
zugelassenen
Autos
gehört
zur
Gattung
der
Geländewagen
oder
SUV.
Für
Mütter
mit
Kind
Die
Osnabrücker
Parkstätten-
Betriebsgesellschaft
(OPG)
reagiert
auf
diese
Entwicklung.
Die
neuen
XXL-
Stellplätze
machten
den
Autofahrern
das
Ein-
und
Aussteigen
leichter,
sagt
OPG-
Geschäftsführer
Wigand
Maethner.
„
Außerdem
wird
das
Risiko
kleiner,
mit
der
Wagentüre
das
benachbarte
Fahrzeug
zu
beschädigen.″
Das
Angebot
richte
sich
vor
allem
an
Eltern,
die
mit
ihren
Kindern
in
die
City
fahren.
In
den
normalen
Parkbuchten
könne
eine
Mutter
Probleme
bekommen,
ihr
Kind
aus
dem
Kindersitz
herauszubugsieren.
„
Wir
verbessern
den
Komfort
im
Ledenhof″,
so
Maethner.
Die
3,
30
Meter
sind
das
Ergebnis
der
baulichen
Zwänge
im
Ledenhof,
weil
der
Abstand
der
Säulen
kein
anderes
Maß
zuließ.
Der
Komfort
kostet
vorerst
nichts
extra.
Egal,
ob
ein
Autofahrer
die
XXL-
Stellplätze
nutzt
oder
eine
normale
Parkbucht
wählt:
zu
zahlen
ist
zurzeit
nur
der
übliche
Tarif.
Das
kann
sich
aber
ändern:
„
Wir
wollen
uns
das
zuerst
anschauen
und
abwarten,
wie
die
breiten
Plätze
angenommen
werden″,
sagte
Maethner
unserer
Redaktion.
Der
Smart
in
der
Riesenparkbucht?
Unterbinden
könnte
es
der
Parkhausbetreiber
nicht.
Sollte
es
aber
vermehrt
zu
solchem
Missbrauch
kommen,
werde
die
OPG
reagieren.
Maethner
kann
sich
vorstellen,
im
zweiten
Schritt
höhere
Gebühren
für
die
Nutzung
eines
Komfort-
Platzes
zu
verlangen.
Über
den
Preis
wollte
er
sich
nicht
konkret
äußern.
Legen
wir
eine
einfache
Kalkulation
zugrunde:
Durch
die
XXL-
Dimensionierung
sind
14
der
ursprünglich
44
Stellplätze
entfallen.
Ein
XXL-
Ticket
müsste
folglich
2,
20
Euro
statt
1,
50
pro
Stunde
kosten.
Dazu
wären
allerdings
technische
Eingriffe
nötig.
Denkbar
wäre,
einen
Teil
eines
Parkdecks
für
Breitparker
abzugrenzen
und
die
Zufahrt
mit
einer
zusätzlichen
Schranke
zu
versehen.
Bei
der
Einfahrt
erhält
der
Autofahrer
ein
neues
Parkticket.
Das
zuerst
gezogene
Ticket
verfällt.
Ein
Bremer
Parkhaus-
Betreiber
habe
auf
diese
Weise
ein
komplettes
Deck
abgeteilt
und
gute
Erfahrungen
gemacht,
sagt
Maethner.
Die
Apcoa
Parking,
mit
1,
4
Millionen
Stellplätzen
an
über
8500
Standorten
und
in
zwölf
Ländern
Europas
größter
Parkstättenbetreiber,
bietet
seit
mehreren
Jahren
3,
50-
m-
Stellplätze
mit
Preisaufschlag
an.
Die
Begründung
ist
einfach:
besserer
Komfort,
höherer
Preis.
Kontrovers
diskutiert
wird
dagegen
die
Variante,
den
Parktarif
von
der
Größe
des
Fahrzeugs
abhängig
zu
machen.
2015
entbrannte
in
Berlin
darüber
eine
Diskussion.
Der
ADAC
sieht
dafür
keine
rechtliche
Grundlage,
weil
die
Größe
bereits
in
der
Kfz-
Steuer
berücksichtigt
sei.
Der
OPG-
Chef
strebt
aber
nach
eigenem
Bekunden
eine
technisch
pfiffige
und
für
die
Kundschaft
unkomplizierte
Lösung
an:
eine
Abrechnung
über
eine
Kennzeichen-
Erkennung.
Ein
entsprechendes
System
gebe
es
bereits,
sei
in
Deutschland
aber
noch
nicht
im
Einsatz.
Maethner
versichert,
dass
bei
diesem
Verfahren
alle
Anforderungen
des
Datenschutzes
gewährleistet
sind.
Alleinstellung
Breitere
Stellplätze
für
Großraumautos
gab
es
bislang
nur
im
L&
T-
Parkhaus
an
der
Herrenteichsstraße.
Der
zweite
große
Parkstättenbetreiber
in
Osnabrück,
die
Center-
Parking
GmbH,
kann
an
der
Hase
keine
Breitstellplätze
anbieten.
Geschäftsführer
Stephan
Pieper
sieht
auch
ein
rechtliches
Problem,
denn
mit
der
Baugenehmigung
sei
eine
bestimmte
Anzahl
von
Stellplätzen
verbunden.
Würde
diese
Zahl
durch
die
Einführung
von
XXL-
Plätzen
reduziert,
könnte
das
Ablösezahlungen
zur
Folge
haben.
Ablösezahlungen
werden
fällig,
wenn
ein
Hauseigentümer
die
vorgeschriebene
Zahl
von
Einstellplätzen
nicht
nachweisen
kann.
Bildtext:
Im
dritten
Untergeschoss
hat
die
OPG
30
XXL-
Stellplätze
ausgewiesen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Wilfried Hinrichs