User Online: 2 |
Timeout: 07:55Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bombenräumung kann länger dauern
Zwischenüberschrift:
Zwei Blindgänger sollen Sonntag entschärft werden – Zoo gibt Betroffenen Rabatt
Artikel:
Originaltext:
Zwei
Bomben
sollen
an
diesem
Sonntag
in
Osnabrück
entschärft
werden.
Das
heißt:
Auch
bei
reibungslosem
Ablauf
werden
die
Sperrungen
mindestens
bis
in
den
späten
Nachmittag
hinein
andauern.
Vorausgesetzt,
es
treten
nicht
„
Dresdner
Verhältnisse″
ein,
wie
Jürgen
Wiethäuper
von
der
Stadt
am
Freitag
sagte.
Osnabrück.
5000
Menschen
in
Schinkel-
Ost
und
Gretesch
müssen
am
Sonntag
bis
9
Uhr
ihre
Wohnungen
verlassen
haben.
Zwischen
8
Uhr
und
12
Uhr
fahren
die
Evakuierungsbusse
von
den
Haltestellen
im
betroffenen
Gebiet
zum
Evakuierungszentrum
in
der
Anne-
Frank-
Schule
an
der
Knollstraße
149.
Bis
zum
Abschluss
der
Evakuierung
läuft
der
Linienverkehr
normal.
Das
Aussteigen
im
Evakuierungsgebiet
ist
ab
9
Uhr
nicht
mehr
zulässig.
Auch
die
A
33
wird
am
Sonntag
zeitweise
gesperrt.
Eine
Umleitungsstrecke
ist
ausgeschildert.
Jürgen
Wiethäuper,
Fachdienstleiter
in
der
Stadtverwaltung
und
Experte
für
Bombenräumungen,
hofft,
dass
die
Bürger
Verständnis
zeigen
und
bereitwillig
ihre
Häuser
verlassen.
In
der
Vergangenheit
hat
es
–
vor
allem
bei
überraschenden
Evakuierungsaktionen
–
immer
wieder
Probleme
und
Verzögerungen
gegeben,
weil
einzelne
Bürger
meinten,
sie
könnten
die
Bombenentschärfung
zu
Hause
aussitzen.
Erst
wenn
das
Gebiet
menschenleer
ist
und
die
Einsatzleitung
„
Sicherheit″
signalisiert
hat,
können
die
Entschärfer
ans
Werk
gehen.
Sprengmeister
Michael
Tillschneider
und
sein
Team
werden
sich
zunächst
dem
mutmaßlichen
Blindgänger
widmen,
der
im
Boden
einer
Kleingartenanlage
am
Gretescher
Weg
schlummern
soll.
Wenn
das
Problem
dort
gelöst
ist,
wechselt
das
Team
mit
dem
gesamten
Equipment
zum
zweiten
Verdachtsort
in
der
Nähe
der
Sportanlage
von
Blau-
Weiß
Schinkel.
Wiethäuper
schätzt,
dass
die
Entschärfung
beider
Blindgänger
etwa
vier
Stunden
in
Anspruch
nehmen
wird
–
wenn
es
keine
Komplikationen
gibt
wie
etwa
in
dieser
Woche
in
Dresden.
Dresdner
Verhältnisse
Dort
war
ein
Baggerfahrer
auf
einen
Blindgänger
aus
dem
Zweiten
Weltkrieg
gestoßen
und
hatte
ihn
beschädigt.
Eine
Entschärfung
war
nicht
möglich,
eine
Sprengung
vor
Ort
verlief
nicht
optimal.
48
Stunden
dauerte
es,
bis
klar
war,
dass
von
dem
Sprengsatz
keine
Gefahr
mehr
ausgeht.
9000
Bürger
konnten
zwei
Tage
ihre
Wohnungen
nicht
nutzen,
viele
mussten
zwei
Nächte
in
provisorischen
Evakuierungszentren
verbringen.
Die
beiden
mutmaßlichen
Blindgänger
in
Schinkel-
Ost
und
Gretesch
sind
durch
Auswertung
von
Luftbildern
entdeckt
worden.
Seit
Jahren
suchen
Experten
systematisch
das
Stadtgebiet
nach
Hinterlassenschaften
des
Krieges
ab.
An
verdächtigen
Stellen
nehmen
die
Bombensucher
Tiefensondierungen
durch.
Dabei
wird
das
Erdmagnetfeld
gemessen.
Eisenkörper
verändern
dieses
Magnetfeld
und
werden
damit
sichtbar.
Die
Messergebnisse
ließen
an
beiden
Verdachtspunkten
unbeschädigte
Sprengkörper
erwarten,
sagt
Wiethäuper.
Die
Umrisse
seien
„
schön
gleichmäßig″,
was
darauf
hindeute,
dass
die
Bomben
beim
Aufschlag
nicht
beschädigt
wurden
–
aber
eben
auch
nicht
zündeten.
Über
die
Größe
der
mutmaßlichen
Bomben
können
die
Experten
erst
Aussagen
treffen,
wenn
sie
freigelegt
sind.
Die
Messungen
sagen
nichts
darüber
aus,
ob
es
sich
um
Fünf-
oder
Zehn-
Zentner-
Bomben
handelt.
Am
Fundort
in
Schinkel-
Ost
gibt
es
nach
den
Worten
Wiethäupers
Probleme
mit
dem
Grundwasser.
Seit
Tagen
laufen
dort
die
Pumpen,
um
den
Wasserspiegel
abzusenken.
Wie
lange
die
A
33
zwischen
Belm
und
der
Auffahrt
Lüstringen
gesperrt
bleibt,
entscheidet
die
Einsatzleitung
am
Sonntag
nach
Lage
der
Dinge.
Sollte
die
Verlagerung
des
Materials
vom
ersten
Fundort
zum
zweiten
länger
dauern
und
die
Umleitungsstrecke
überlastet
sein,
kann
die
Autobahn
vorübergehend
freigegeben
werden.
Der
Zoo
Osnabrück
verkürzt
den
Evakuierten
die
Wartezeit:
Die
Betroffenen
erhalten
nach
Vorweis
des
Wohnortes
(Personalausweis
oder
Ähnliches)
50
Prozent
Rabatt
auf
den
regulären
Tageseintritt
in
den
Zoo.
Bürgertelefon
Die
Neue
Osnabrücker
Zeitung
informiert
mit
einem
Liveticker
in
Echtzeit
über
den
Stand
der
Entschärfung.
Die
Stadt
Osnabrück
informiert
auf
ihrer
Homepage
und
auch
über
Rundfunkdurchsagen,
sobald
die
Maßnahme
abgeschlossen
ist
und
die
Bewohner
in
ihre
Wohnungen
und
Häuser
zurückkehren
können.
Für
Fragen
ist
am
Samstag
von
8
bis
18
Uhr
und
am
Sonntag
ab
8
Uhr
bis
zum
Ende
der
Maßnahme
ein
Bürgertelefon
unter
der
Rufnummer
05
41/
3
23-
44
90
geschaltet.
Liveticker:
Wie
lange
dauert
das
noch?
Läuft
alles
glatt?
Wir
sind
am
Sonntag
für
Sie
live
dabei:
noz.de
Bildtext:
Bombenfundstelle
in
Schinkel-
Ost.
Seit
Tagen
laufen
die
Pumpen,
um
das
Grundwasser
abzusenken.
Foto:
Jörn
Martens
Die
betroffenen
Straßen
Altehageweg,
Am
Grewenkamp,
Am
Roten
Berg,
Am
Zitter,
An
der
Ludwigshalle,
Backhausbreite,
Belmer
Straße
177
bis
384,
Bergerort,
Burbrink,
Corthausstraße,
Dehlerstraße,
Dolfenstraße,
Friednesweg
20,
Glatzer
Straße,
Goldkampstraße
19
und
20,
Gretescher
Weg
1
bis
195,
Haus
Bornheide,
Im
Fange,
Imeyerweg,
In
der
Bornheide,
Kahle
Breite
23,
Kapellenweg
2
und
11,
Meinkerstraße,
Mönterstraße,
Nienort,
Nordstraße,
Ölweg,
Paul-
Leo-
Straße,
Professor-
Brandi-
Straße,
Professor-
Schirmeyer-
Straße,
Ruwestraße,
Schinkelbergstraße
100
bis
106,
Schinkeler
Esch,
Schinkeler
Mark,
Schmiedeweg,
Strothmannsweg
1
bis
90,
103
und
115,
Tiemannstraße,
Vinckestraße,
Windthorststraße
(alle
Hausnummern)
sowie
Zum
Mühlenbach.
Autor:
Wilfried Hinrichs