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1.
Erscheinungsdatum:
26.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
Überschrift:
Buntes Flattern bei 30 Grad
Jazz- und Klezmer-Klänge im Grünen
Farbenreiche Rhododendren
Zwischenüberschrift:
Fast 300 Falter gibt es im Schmetterlingshaus auf der Laga zu sehen
Daniel Graumanns Musik ertönt bis in den Rosengarten
Artikel:
Originaltext:
Tropisches
Klima
auf
der
Landesgartenschau:
Im
Schmetterlingshaus
ist
die
Luft
feucht
und
die
Temperaturen
sind
auch
bei
kühlen
Temperaturen
sommerlich,
damit
sich
die
Falter
aus
Costa
Rica
und
Malaysia
wohlfühlen.
Ein
Besuch
zwischen
Koikarpfenteich
und
Puppenkasten.
Bad
Iburg.
„
Alles,
was
hier
fliegt,
ist
auch
hier
geschlüpft″,
sagt
Ronja
Geske.
Sie
betreut
für
das
Emsbürener
Gartenbauunternehmen
Emsflower
das
Schmetterlingshaus
auf
der
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg.
In
dem
tropisch
klimatisierten
Gewächshaus
fliegen
etwa
250
bis
300
Tiere
umher,
die
sich
im
Laufe
der
Laga
aus
30
bis
50
verschiedenen
Arten
zusammensetzen.
Sie
kommen
aus
Costa
Rica
und
Malaysia
–
und
sie
verbringen
ihr
gesamtes
Leben
in
Bad
Iburg.
Einmal
wöchentlich
werden
neue,
noch
verpuppte
Schmetterlinge
von
den
Züchtern
aus
Südamerika
und
Asien
geliefert.
Ein
Drittel
dieser
Lieferung
wandert
in
den
sogenannten
Puppenkasten
im
Schmetterlingshaus,
die
übrigen
gehen
nach
Emsbüren
zu
Emsflower.
Nachdem
sie
zuvor
knapp
vier
Monate
als
Raupen
gelebt
haben,
verbringen
die
zukünftigen
Schmetterlinge
zwei
bis
drei
Wochen
im
Kokon.
Große
Schmetterlingsarten
wie
die
Publikumslieblinge
Himmelsfalter
oder
Bananenfalter
leben
etwa
zwei
Wochen.
Da
sie
in
Bad
Iburg
schlüpfen
und
auch
sterben,
hat
sich
im
Schmetterlingshaus
ein
eigenes
kleines
Ökosystem
gebildet,
in
dem
die
Tiere
Eier
legen
und
auch
kleine
Raupen
unterwegs
sind,
die
sich
ihrerseits
wieder
verpuppen
und
später
zu
Faltern
werden.
Um
dieses
System
aufrechtzuerhalten,
herrschen
im
Haus
zwischen
20
und
30
Grad
und
60
bis
80
Prozent
Luftfeuchtigkeit.
Damit
die
Tiere
angemessen
ernährt
werden,
sind
sogenannte
Faltertankstellen
errichtet:
Teller
mit
gärigem
Obst
sind
aufgestellt,
an
denen
sich
besonders
die
Bananenfalter
erfreuen;
in
verschiedenen
Pflanzen,
etwa
den
Bromelien,
stecken
Nektarröhrchen,
in
denen
die
Schmetterlinge
die
nächste
Mahlzeit
finden
können.
Nicht
nur
die
Temperaturen
im
Schmetterlingshaus
sind
tropisch,
es
ist
auch
so
gestaltet.
Südamerikanische
Pflanzen
sind
zu
sehen.
Die
Bromelie
oder
auch
die
Ananas.
Zentrum
des
Hauses
ist
ein
großer
Teich
mit
Koikarpfen
und
Goldfischen.
In
verschiedenen
Farben
und
Größen
fliegen
die
Schmetterlinge
im
Haus
umher.
Von
den
Menschen
lassen
sie
sich
nicht
beirren
–
notfalls
fliegen
sie
auch
einfach
auf
sie
zu.
Es
ist
ihr
Territorium.
Doch
beim
Verlassen
des
Hauses
ist
Vorsicht
geboten:
Emsflower
bittet
darum,
die
eigene
Kleidung
zu
überprüfen
und
nachzusehen,
ob
ein
Schmetterling
es
sich
nicht
als
blinder
Passagier
etwa
auf
dem
Rücken
bequem
gemacht
hat.
„
Beim
Klima
draußen
können
die
Tiere
leider
nicht
überleben″,
sagt
Ronja
Geske.
Bildtexte:
Der
blaue
Himmelsfalter
ist
einer
der
Publikumsmagneten
im
Schmetterlingshaus
auf
der
Laga.
Stärkung
an
der
Faltertankstelle:
Ein
Bananenfalter
labt
sich
am
gärenden
Obst.
Für
die
Schmetterlinge
im
Einsatz:
Ronja
Geske
von
Emsflower
mit
einem
Bananenfalter
in
der
Hand.
Schmetterlinge
in
vielen
verschiedenen
Farben
sind
auf
der
Laga
zu
sehen.
Werner
und
Maria
Kerkloh
besuchen
das
Schmetterlingshaus.
Ein
Heliconius
im
Schmetterlingshaus.
Im
Puppenkasten
entwickelt
sich
der
Schmetterlingsnachwuchs.
Ein
Mal
pro
Woche
bekommt
Emsflower
neue
Puppen
zugesandt.
Wer
Glück
hat
und
aufmerksam
ist,
kann
zusehen,
wie
sich
die
künftigen
Schmetterlinge
entpuppen.
Achtung!
Blinde
Passagiere!
Emsflower
bittet
beim
Verlassen
des
Hauses
darum,
die
eigene
Kleidung
zu
überprüfen
und
nachzusehen,
ob
ein
Schmetterling
es
sich
nicht
etwa
als
blinder
Passagier
auf
dem
Rücken
bequem
gemacht
hat.
Fotos:
Michael
Gründel
Schmetterlinge
im
eigenen
Garten
Wer
gerne
mehr
Schmetterlinge
im
eigenen
Garten
fliegen
sehen
möchte,
muss
ihn
entsprechend
bepflanzen.
Die
bunten
Falter
kommen
dann,
wenn
dort
für
sie
attraktive
Pflanzen
wachsen.
Zu
den
sogenannten
„
Schmetterlingspflanzen″
zählen
unter
anderem
der
Sommerflieder,
die
Flammenblume,
der
Sonnenhut
–
oder
auch
die
Brennnessel.
„
Damit
tut
man
den
Schmetterlingen
wirklich
einen
Gefallen″,
sagt
Ronja
Geske.
„
Steinwüsten
hingegen
sind
für
sie
ziemlich
öde.″
Bad
Iburg.
Jazz-
und
Klezmer-
Klänge
waren
am
Sonntagnachmittag
auf
dem
Baumwipfelpfad
und
im
Waldkurpark
der
Laga
in
Bad
Iburg
zu
hören.
Sie
stammten
von
Daniel
Graumann
und
seiner
Band.
„
Das
war
ganz
zauberhaft,
man
hat
die
Musik
auch
im
Rosengarten
gehört″,
sagte
eine
begeisterte
Besucherin.
Für
diesen
Klangzauber
sorgte
Klarinettist
Daniel
Graumann.
Er
spielte
zunächst
alleine
im
Gottesdienst
und
gab
später
mit
Band
zwei
Kurzkonzerte
auf
der
Waldterrasse,
dem
Beitrag
der
Kirchen.
„
Die
Atmosphäre
war
ganz
toll,
das
war
etwas
Besonderes″,
sagt
der
Musiker,
der
unter
anderem
Titel
aus
seinem
Debütalbum
spielte.
„
Das
ist
ein
sehr
persönliches
Album,
das
wichtige
Stücke
meines
bisherigen
Wegs
beinhaltet″,
erklärt
Graumann.
Den
Titelsong
„
Angels
Dreaming″
hat
er
für
seine
im
Januar
geborene
Tochter
geschrieben.
Die
Musik
kam
an.
„
Eine
Zuhörerin
sagte
mir,
sie
habe
erst
die
Augen
geschlossen
und
dann
doch
ins
Grüne
geschaut.
Der
Blick
in
den
Wald
habe
das
Konzert
abgerundet″,
erzählt
Graumann,
der
das
Grün
der
Blätter
in
den
Wipfeln
nicht
sehen
kann.
Der
Musiker
erblindete
im
Alter
von
sechzehn
Jahren
und
erarbeitete
sich
das
Klarinettenspiel
autodidaktisch
und
nach
Gehör.
Alben
von
Giora
Feidman
waren
seine
Orientierung.
Mit
dem
bekannten
Instrumentalsolisten
der
Klezmermusik
stand
Graumann
inzwischen
mehrfach
gemeinsam
auf
der
Bühne.
Am
Sonntag
nutzte
der
Musiker
die
Zeit
zwischen
den
Auftritten,
um
selbst
über
die
Laga
zu
schlendern.
„
Ich
könnte
wetten,
in
der
einen
oder
anderen
Ecke
habe
ich
Lavendel
gerochen″,
so
Graumann.
„
Es
gab
ein
paar
Orte,
an
denen
ich
wegen
der
Gerüche
länger
verweilt
habe.″
Er
fügt
schmunzelnd
hinzu:
„
Natürlich
habe
ich
den
Geruch
der
frischen
Bratwurst
auch
gerne
gerochen.″
Ansonsten
habe
ihm
der
„
entspannend
wirkende
Sound
des
Windes
zwischen
den
Bäumen″
gefallen:
„
Das
klang
fast
wie
Meeresrauschen
und
hat
uns
beim
Spielen
begleitet.″
Das
nächste
Mal
spielt
Graumann
vor
dem
Fronleichnamsgottesdienst
am
Donnerstag,
31.
Mai,
ab
11.45
Uhr
auf
der
GiroLive-
Bühne.
Um
14
Uhr
gibt
er
dort
ein
weiteres
Kurzkonzert.
Ein
drittes
Mal
kommt
er
am
„
Wochenende
der
Kirchen″.
Dann
tritt
er
wieder
mit
Gitarrist
Torsten
Stuckenholz
am
Samstag,
8.
September,
auf
der
Waldterrasse
auf.
Bildtext:
Der
erblindete
Klarinettist
Daniel
Graumann
spielte
ein
Konzert
auf
der
Laga
in
Bad
Iburg.
Foto:
Imma
Schmidt
Das
Spektrum
der
Blütenfarben
ist
bei
Rhododendren
größer
als
bei
Rosen.
Die
Sorte
„
Hachmanns
Charmant″
ist
aufgrund
ihres
Blütenreichtums
und
der
langen
Haltbarkeit
der
Blüten
sehr
beliebt.
Ihre
auffällig
hohen,
domartigen
Doldentrauben
sind
ein
echter
Blickfang.
Sie
werden
rund
16
Zentimeter
hoch
und
15
Zentimeter
breit.
Die
Pflanzen
sind
mit
zehn
Jahren
etwa
1,
30
Meter
hoch
und
1,
60
Zentimeter
breit.
Außerdem
zeichnen
sie
sich
durch
eine
gute
Winterhärte
bis
minus
26
Grad
aus.
Die
beste
Pflanzzeit
für
Rhododendren
ist
im
Herbst,
da
die
Restwärme
im
Boden
die
Wurzelbildung
begünstigt.
Wichtig
zu
wissen:
Frühfröste
im
Oktober
sind
der
Auftakt
der
Herbstpflanzung.
Was
den
Boden
betrifft,
ist
eine
kalkfreie,
sehr
lockere
und
humusreiche
Erde
gut
geeignet,
die
möglichst
gleichmäßig
feucht
sein
sollte.
Bildtext:
Die
beste
Pflanzzeit
für
Rhododendren
ist
im
Herbst.
Foto:
Laga
Autor:
Frederik Tebbe, pm. sarr