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1.
Erscheinungsdatum:
22.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Investorenkonferenz
Wachsende
Stadt
in
einem
blühenden
Umland:
Osnabrück
präsentierte
sich
der
Immobilienbranche
von
der
besten
Seite
Überschrift:
Darum lohnt es sich, in Osnabrück Geld zu investieren
Die neue Theaterpassage?
Zwischenüberschrift:
Büroimmobilien mit hoher Rendite
Suche nach Mietern weiter schwierig
Artikel:
Originaltext:
Wohin
mit
dem
Geld?
,
fragen
sich
Investoren.
Nach
Osnabrück,
antwortet
die
Wirtschaftsförderung.
Die
wachsende
Stadt
biete
etwa
auf
dem
Büromarkt
deutlich
höhere
Renditen
als
die
Metropolen.
„
Hier
ist
Musik
drin″,
sagte
Olaf
Petersen,
Experte
für
Handelsimmobilien,
während
der
Osnabrücker
Investorenkonferenz
–
nicht
nur
mit
Blick
auf
die
Maiwoche.
Osnabrück.
Einmal
im
Jahr
lädt
die
Wirtschaftsförderung
Osnabrück
Entscheider
aus
der
Immobilienbranche
in
die
Friedensstadt
ein,
um
deren
Potenziale
zu
präsentieren.
„
Darum
Osnabrück!
″,
hatte
die
Chefin
der
Wirtschaftsförderung,
Marina
Heuermann,
den
Abend
im
NOZ-
Medienzentrum
überschrieben
und
legte
harte
Daten
vor,
die
das
„
Darum″
untermauerten:
Die
Einwohnerzahl
ist
seit
2012
um
über
sechs
Prozent
auf
168
000
gestiegen,
5700
neue
Arbeitsplätze
sind
seither
entstanden
(plus
6,
7
Prozent)
,
die
Zahl
der
Studenten
ist
seit
2012
um
33
Prozent
auf
28
000
angewachsen,
darunter
sind
4300
Studierende
der
Informatik-
oder
Ingenieurwissenschaften.
Gute
Rahmendaten,
eine
gute
Mischung
aus
Industrie,
Handel
und
Dienstleistungen
und
eine
ausgezeichnete
Lebensqualität
zeichneten
den
Wirtschaftsstandort
Osnabrück
aus,
so
Heuermann.
Und
dass
Investoren
hier
Geld
verdienen
können,
machte
sie
an
einem
Vergleich
deutlich:
Auf
dem
Büromarkt
erzielen
Investoren
in
Osnabrück
eine
Nettoanfangsrendite
von
fünf
Prozent.
Das
ist
deutlich
mehr
als
in
Metropolen
wie
Düsseldorf
(3,
7)
,
Köln
(3,
6)
,
Frankfurt
(3,
3)
,
Hamburg
(3,
1)
München
(3,
0)
oder
Berlin
(2,
9)
.
Heuermann
erwartet
weiter
steigenden
Bedarf
an
Büroimmobilien
in
der
Friedensstadt.
Zurzeit
liegen
der
Wirtschaftsförderung
nach
ihren
Angaben
Anfragen
für
10
500
Quadratmetern
Büroflächen
vor.
Aber
auch
Industrie
und
Gewerbe
suchen:
knapp
20
000
Quadratmeter
Produktionsflächen,
82
Hektar
Grundstücke.
Heuermann:
„
Osnabrück
ist
kein
Hidden
Champion,
sondern
ein
Champion.″
Diese
Einschätzung
bestätigten
die
Experten
Thomas
Voßkamp
(bullwiengesa
AG)
,
Boris
Groth
(Dr.
Lübke
&
Kelber
GmbH)
,
Olaf
Petersen
(Comfort
Management
Services
GmbH)
,
Marco
Graf,
IHK-
Hauptgeschäftsführer,
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
in
der
Podiumsdiskussion,
die
der
freie
Journalist
Tom
Hegermann
moderierte.
Handelsexperte
Olaf
Petersen
sieht
den
Standort
Osnabrück
gut
gerüstet
für
den
Wettbewerb
mit
dem
Onlinehandel,
weil
die
Innenstadt
mit
etwas
mehr
als
100
000
Quadratmeter
Verkaufsfläche
die
„
kritische
Masse″
überschreite
und
eine
starke
Wirkung
auf
das
direkte
Einzugsgebiet
mit
700
000
Menschen
entfalte.
Ein
Leuchtturm
sei
das
neue
Sporthaus
von
L
&
T.
„
Das
ist
deutschlandweit
Branchengespräch″,
so
Petersen.
Auch
weil
es
in
einem
inhabergeführten
Geschäft
im
relativ
kleinen
Osnabrück
realisiert
worden
sei
und
nicht
in
Hamburg
oder
München.
Dass
insgesamt
aber
ein
„
gemischter
Eindruck″
bleibe,
hänge
am
Neumarkt.
Da
hätte
längst
etwas
passieren
müssen.
„
Wir
kommen
lieber
nach
Osnabrück
als
nach
Münden″,
sagte
Boris
Groth,
der
sich
auf
dem
deutschen
Wohnungsmarkt
bestens
auskennt.
Die
Risiken
seien
überschaubar,
Chancen
und
Renditen
für
Investoren
attraktiv.
Skepsis
ließ
Groth
beim
Thema
sozialer
Wohnungsbau
durchklingen.
Von
den
rund
300
000
Wohnungen,
die
bundesweit
im
vergangenen
Jahr
gebaut
wurden,
seien
nur
15
000
Wohnungen
gefördert
worden.
Investoren
biete
der
soziale
Wohnungsbau
zurzeit
zu
wenig
Anreize.
Büromarkt-
Experte
Thomas
Voßkamp
stufte
Osnabrück
im
Vergleich
mit
Städten
vergleichbarer
Größe
und
Struktur
„
weit
vorne″
ein.
Der
Osnabrücker
Büromarkt
sei
relativ
klein,
aber
von
hoher
regionaler
Bedeutung
und
mit
starker
Ausstrahlung
auf
das
Umland.
4300
Studierende
in
IT-
und
Technikstudiengängen
seien
ein
Potenzial
für
die
Zukunft.
Darauf
legte
auch
IHK-
Geschäftsführer
Marco
Graf
sein
Augenmerk.
Um
das
Wachstum
zu
erhalten,
sei
es
wichtig,
die
Hochschulabsolventen
an
die
Region
zu
binden
und
ihnen
hier
Entwicklungschancen
zu
bieten.
Osnabrück
profitiere
zurzeit
von
einem
Wachstumsimpuls,
den
der
Abzug
der
britischen
Streitkräfte
vor
zehn
Jahren
ausgelöst
habe,
indem
160
Hektar
plötzlich
als
Entwicklungsflächen
frei
wurden.
Graf
mahnte
die
städtische
Kommunalpolitik,
das
Umland
nicht
aus
dem
Blick
zu
verlieren.
„
Ich
würde
mir
vor
allem
in
der
Verkehrspolitik
wünschen,
dass
die
Stadtpolitik
mehr
Verantwortung
für
die
Region
übernimmt″,
sagte
Graf.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
brachte
die
aktuelle
Marktlage
so
auf
den
Punkt:
„
Kapital
sucht
Stein.″
Die
Stadt
Osnabrück
lade
Investoren
ein,
schaue
aber
auch
genau
hin,
welche
Projekte
wohin
passten.
Zuvor
hatte
Stadtbaurat
Frank
Otte
den
etwa
50
Zuhörern
die
wichtigsten
Potenzialflächen
in
der
Stadt
vorgestellt.
Dazu
zählen
der
Berliner
Platz,
die
ehemaligen
Kasernen
an
der
Landwehrstraße
und
auf
dem
Limberg,
die
geplanten
Baugebiet
am
Finkenhügel
und
am
Friedhof
in
Eversburg
sowie
der
Neumarkt.
Bildtexte:
Marina
Heuermann,
Wirtschaftsförderung
Osnabrück
(WFO)
.
Podiumsdiskussion
auf
der
Investorenkonferenz:
(von
links)
Marco
Graf,
Boris
Groth,
Wolfgang
Griesert,
Olaf
Petersen,
Thomas
Voßkamp
und
Moderator
Tom
Hegermann.
Fotos:
Gert
Westdörp,
hin
Osnabrück.
Tut
sich
was
in
der
Theaterpassage?
Am
Rande
der
Investorenkonferenz
tauchte
in
der
vergangenen
Woche
ein
Entwurf
für
eine
runderneuerte
Passage
am
Domhof
auf.
Seit
Jahren
hängt
die
Immobilie
in
den
Seilen.
Nur
noch
vier
Ladenlokale
sind
belegt.
Ansonsten:
Leere
und
verklebte
Scheiben.
Das
Gebäude
zwischen
Domhof
und
Krahnstraße
gehört
zum
Portfolio
der
DIC
Asset
AG
mit
Sitz
in
Frankfurt,
die
das
Objekt
umbauen
und
an
den
Markt
bringen
will.
Ob
die
neue
Theaterpassage
so
aussehen
wird
wie
auf
der
jetzt
bekannt
gewordenen
Computeranimation,
ist
allerdings
fraglich,
wie
aus
einer
Antwort
der
DIC
Asset
AG
hervorgeht.
„
Wir
hätten
uns
auch
gewünscht,
dass
das
Projekt
schneller
konkrete
Form
annimmt.
Aber
die
Suche
nach
geeigneten
Mietern
ist
komplex″,
teilte
Marketing-
Koordinatorin
Stefanie
Hilken
auf
Anfrage
mit.
„
Wir
möchten
für
das
Objekt
einen
sich
ergänzenden
und
attraktiven
Mietermix
realisieren,
der
das
Objekt
langfristig
zu
einem
beliebten
Anziehungspunkt
in
Osnabrück
macht.″
Von
den
ausgewählten
Mietern
hingen
dann
wesentlich
die
innere
Erschließung
und
das
Design
ab,
so
die
Sprecherin.
Spürbar
zurückgehende
Mieternachfrage
beobachtet
auch
Olaf
Petersen
(Comfort
Management
Services
GmbH)
.
In
der
Podiumsdiskussion
während
der
Osnabrücker
Investorenkonferenz
sagte
der
Handelsexperte,
der
wachsende
Onlinehandel
führe
zu
Verunsicherung
in
der
Branche
und
dämpfe
die
Investitionsbereitschaft.
Außerdem
gebe
es
deutlich
weniger
Großmieter
wie
die
klassischen
Warenhausketten.
Bildtexte:
Ein
Entwurf:
So
könnte
die
neue
Theaterpassage
aussehen.
Nur
vier
Ladenlokale
sind
noch
belegt
Die
Fassade
zum
Domhof.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
Wilfried Hinrichs