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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Entwicklung wurde verschlafen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Weiterhin
,
Kohle
mit
Kohle′?
Wie
Osnabrück
die
Klimawende
doch
noch
schaffen
will″
(Ausgabe
vom
5.
Mai)
.
„
Die
Stadtwerke
Osnabrück
sind
am
Steinkohlekraftwerk
in
Lünen
als
Kommanditist
beteiligt
und
haben
zuletzt
die
Einlage
erhöht.
Es
mutet
schon
merkwürdig
an,
wenn
Herr
Hüls
Gewinne
ab
circa
2022
erwartet,
um
damit
Anlagen
erneuerbarer
Energien
zu
finanzieren,
obwohl
man
wegen
des
billigen
Stroms
aus
Solaranlagen
jede
Kilowattstunde
mit
Verlust
verkaufen
muss,
enorme
Abschreibungen
erforderlich
sind
und
vermutlich
die
Kraftwerkprojekte
sogar
noch
bis
2032
subventioniert
werden
müssen.
Die
Steinkohleanlagen
des
Unternehmens
in
Lünen
leiden
seit
Jahren
unter
der
Energiewende,
weil
sie
[...]
durch
Wind-
und
Solarenergie,
die
dank
dem
Erneuerbare-
Energien-
Gesetz
vorrangig
ins
Netz
eingespeist
werden,
zunehmend
aus
dem
Markt
gedrängt
werden.
Herr
Hüls
betonte,
dass
,
kein
Kohlekraftwerk′
Geld
verdienen
würde.
Aber
um
kein
Minusgeschäft
zu
machen,
müssten
fossile
Brennstoffe
übergangsmäßig
,
optimiert′
werden,
da
das
dort
verlorene
Geld
dann
anderswo
nicht
ausgegeben
werden
und
man
so
die
Energiewende
nicht
organisieren
und
gestalten
könne.
Mit
dem
Gewinn
aus
dem
Konsortium
sollen
dezentrale
Erneuerbarte
Energien
ausgebaut
werden,
obwohl
es
derzeit
schwierig
sei,
etwa
für
Windkraftanlagen
geeignete
Flächen
zu
erwerben,
so
Herr
Hüls
weiter.
Eine
Bedingung
für
den
wirtschaftlichen
Betrieb
eines
Steinkohlekraftwerks
ist
eine
Auslastung
von
80
bis
90
Prozent.
Das
widerspricht
der
immer
wieder
zitierten
Funktion
als
Grundlastträger,
nämlich
diese
Kraftwerke
nur
zuzuschalten,
wenn
kein
Wind
weht
und
die
Sonne
nicht
scheint.
Das
wiederum
beinhaltet
einen
weiteren
schnellen
Ausbau
der
Höchstspannungsübertragungsleitungen,
damit
die
Netze
bei
weiterem
Ausbau
von
regenerativen
Energien
nicht
überlastet
werden.
Es
sieht
so
aus,
als
ob
die
Beteiligung
am
Kohlekraftwerk
und
schon
gar
die
Erhöhung
dieser
ein
Fehler
war,
denn
ein
wirtschaftlicher
Betrieb
moderner,
emissionsarmer
Steinkohlekraftwerke
ist
unter
derzeitigen
gesetzlichen
Rahmenbedingungen
nicht
möglich.
Investitionen
in
moderne
Steinkohle-
und
Gaskraftwerke
werden
entwertet,
weil
der
CO2-
Markt
keine
ausreichende
Lenkungswirkung
entfaltet.
Ein
klarer
Fahrplan
für
den
Kohleausstieg
ist
nicht
erkennbar.
Man
vertraut
aber
wohl
darauf,
dass
Kohle
noch
auf
Jahrzehnte
als
sogenannter
Grundlastträger
benötigt
wird
und
die
Rahmenbedingungen
verbessert
werden.
Da
liegt
doch
der
Gedanke
nahe,
dass
die
Stadtwerke
ebenso
wie
die
RWE
den
rechtzeitigen
Umstieg
auf
erneuerbare
Energien
total
verschlafen
haben.″
Gerd
Hündorf
Bissendorf
Autor:
Gerd Hündorf