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1.
Erscheinungsdatum:
19.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie der Schlamm auf die A 30 kam
Zwischenüberschrift:
Hausbesitzer in Nahne besorgt: Sturzbäche vom Harderberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Wasser,
das
sich
am
Sonntagabend
nach
dem
großen
Regen
auf
der
Autobahn
30
sammelte,
hatte
seinen
Weg
durch
private
Gärten
genommen.
Hausbesitzer
am
Fuße
des
Harderbergs
sind
in
Sorge,
denn
es
war
nicht
das
erste
Mal.
Wenn
es
in
Nahne
zu
Überflutungen
kommt,
kann
die
Ursache
auch
im
benachbarten
Georgsmarienhütte
liegen.
„
Es
war
schon
ein
ziemlich
heftiger
Starkregen″,
sagt
Ansgar
Apel,
der
beim
Osnabrücker
Servicebetrieb
(OSB)
für
die
Gewässerunterhaltung
zuständig
ist.
Deshalb
sei
das
Regenrückhaltebecken
am
Franziskus-
Hospital
mit
den
Wassermassen
vom
Sonntag
wohl
überfordert
gewesen
und
übergelaufen.
Generell
müsse
berücksichtigt
werden,
dass
jedes
Rückhaltebecken
nur
für
ein
bestimmtes
„
Niederschlagsereignis″
ausgelegt
sei.
Am
Sonntag
habe
sich
zudem
ungünstig
ausgewirkt,
dass
der
Boden
durch
die
lange
Trockenheit
nicht
aufnahmefähig
gewesen
sei.
Am
Harderberg
haben
die
Entwässerungsspezialisten
schon
wegen
der
Hanglage
mit
schwierigen
Bedingungen
zu
kämpfen.
Das
Regenwasser
werde
normalerweise
in
den
Graben
an
der
Frankfurter
Heerstraße
abgeleitet,
berichtet
Apel.
Bei
starken
Regenfällen
suchten
sich
die
Fluten
aber
auch
andere
Wege,
etwa
über
den
Siekweg.
Weil
das
vor
zwei
Jahren
schon
einmal
passiert
ist,
wurde
oberhalb
der
Himmelreich-
Siedlung
eine
Mulde
auf
der
Wiese
eines
Landwirts
ausgehoben.
Auf
einer
Fläche
von
760
Quadratmetern
sei
der
Boden
um
30
Zentimeter
abgesenkt
worden,
sagt
der
OSB-
Mann.
Er
ist
überzeugt,
dass
dieses
Rückhaltevolumen
für
den
Starkregen
von
2016
ausgereicht
hätte.
Doch
am
Sonntag
lief
das
Becken
über,
die
Flut
ergoss
sich
über
die
Grundstücke
und
staute
sich
schließlich
auf
der
Autobahn
30.
Apel
räumt
mit
Blick
auf
die
Überflutungen
in
der
Himmelreich-
Siedlung
ein,
dass
die
Wasserführung
am
Harderberg
„
nicht
optimal″
sei.
Am
Siekweg
habe
der
OSB
schon
Querriegel
eingebaut,
um
die
Fluten
bei
starken
Regenfällen
zur
Seite
abzulenken.
Das
Problem
sei
aber
nur
grenzüberschreitend
zu
lösen.
Deshalb
gebe
es
Gespräche
mit
den
Verantwortlichen
des
Krankenhauses
und
der
Unteren
Wasserbehörde.
Die
Mulde
tiefer
zu
legen
sei
wegen
der
Höhe
des
Kanalablaufs
nicht
möglich.
Und
die
Topografie
lasse
es
nicht
zu,
die
Fläche
der
Mulde
zu
erweitern.
Einem
Hausbesitzer
im
noch
jungen
Wohngebiet
„
Zum
Himmelreich″
genügen
diese
Erklärungen
nicht.
Er
fordert
möglichst
schnell
eine
Lösung,
die
ihn
und
seine
Partnerin
auch
bei
Gewitter
wieder
ruhig
schlafen
lässt.
Denn
sein
Grundstück
an
der
Einfahrt
zum
Wohngebiet
und
der
tiefsten
Stelle
der
Straße
„
Zum
Himmelreich″
ist
bereits
mehrfach
überflutet
worden.
Zum
ersten
Mal
passierte
es
am
16.
Juni
2016,
eine
Woche
später,
am
23.
Juni
2016,
folgte
die
zweite
Schlammwelle.
Als
im
vergangenen
Jahr
die
Mulde
vertieft
wurde,
schien
für
den
OSB
das
Problem
gelöst.
Doch
dem
Hausbesitzer
schwante
schon,
dass
das
nicht
reichen
würde.
Im
März
dieses
Jahres
richtete
der
Mann
erneut
schriftlich
die
Bitte
an
den
OSB,
das
Überschwemmungsproblem
grundsätzlicher
anzugehen.
Im
April
schickte
er
eine
Erinnerung
hinterher.
Im
Mai
kam
der
große
Regen
–
und
setzte
seinen
Garten,
Teile
der
Siedlung
und
schließlich
die
Autobahn
unter
Wasser.
Der
Hausbesitzer
tritt
mit
Fotos
den
Nachweis
an,
dass
der
Schlamm
von
einem
Acker
oben
am
Franziskushospital
zu
Tal
gespült
wurde.
Von
dort
drohe
die
Gefahr,
weniger
vom
Regenrückhaltebecken
am
Krankenhaus,
sagt
er.
Bildtext:
Schlammwüste
am
Fuße
des
Harderbergs.
Das
Wasser
strömte
am
Sonntag
weiter
zu
Tal
bis
auf
die
A
30.
Der
OSB
ließ
den
Abfluss
an
der
Straße
„
Zum
Himmelreich″
in
dieser
Woche
freilegen.
Fotos:
Hinrichs,
JG
Autor:
rll, hin