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1.
Erscheinungsdatum:
15.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kinder aus Auto gerettet – Baum zerstört Dach
Zwischenüberschrift:
Bilanz des Muttertag-Unwetters: 127 Feuerwehreinsätze und zahlreiche vollgelaufene Keller
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kinder,
die
durch
ein
Autofenster
gerettet
werden
mussten,
und
ein
Mann,
der
Glück
hatte,
nicht
von
einem
Baum
erschlagen
zu
werden,
als
dieser
auf
das
Dach
seines
Wohnhauses
stürzte
–
als
gestern
die
Bilanz
des
Unwetters
am
Muttertag
gezogen
wurde,
wurde
deutlich,
wie
viel
die
Feuerwehr
am
Sonntag
zu
tun
hatten.
Zwischen
16.30
und
22
Uhr
musste
sie
127-
mal
ausrücken,
150
Einsatzkräfte
–
die
von
Mitarbeitern
des
Technischen
Hilfswerks
und
des
Roten
Kreuzes
unterstützt
wurden
–
kümmerten
sich
um
vollgelaufene
Keller
und
überflutete
Straßen.
Leicht
verletzt
worden
war
gegen
17
Uhr
ein
50-
Jähriger,
als
auf
der
Großen
Schulstraße
in
Hellern
unvermittelt
ein
größerer
Ast
auf
seinen
Ford
Ka
stürzte.
An
dem
Auto
entstand
Sachschaden
in
Höhe
von
etwa
5000
Euro.
„
Trotz
der
Unwetterwarnung
wurden
wir
von
der
Heftigkeit
des
Gewitters
überrascht″,
sagte
Feuerwehrsprecher
Jan
Südmersen
am
Montag.
„
Es
war
eine
richtige
Belastungsprobe.″
Eine
Einschätzung,
die
Feuerwehrmann
Jens
Rademacher
teilt.
Er
hatte
am
Sonntag
zwischen
17
und
22
Uhr
alle
Einsatzstellen
abgefahren,
die
als
„
gefährdend″
eingestuft
wurden.
„
Spektakulär
war
natürlich
der
Einsatz
auf
der
A
30″,
berichtete
er.
In
Richtung
Hannover
hatte
die
Autobahn
zwischen
Lotter
Kreuz
und
Natbergen
für
mehrere
Stunden
gesperrt
werden
müssen,
weil
es
zu
massiven
Überschwemmungen
gekommen
war.
„
Mehrere
Autos
blieben
liegen,
und
dramatisch
war
der
Einsatz,
als
Kollegen
der
Feuerwehr
Voxtrup
zwei
Kinder
durch
das
Fenster
eines
der
Fahrzeuge
ziehen
mussten,
weil
sich
die
Tür
gegen
den
Wasserdruck
erst
nicht
öffnen
ließ″,
so
Rademacher.
Die
Kinder
hätten
huckepack
von
den
Feuerwehrmännern
aus
der
überschwemmten
Zone
getragen
werden
müssen.
Sie
haben
den
Vorfall
laut
Rademacher
gut
weggesteckt.
Später
musste
dann
die
Fahrbahn
gereinigt
werden.
Sieht
man
die
Bilder
,
fällt
auf,
dass
nur
eine
Fahrbahnseite
überschwemmt
wurde.
Warum,
erklärt
ein
Mitarbeiter
der
Autobahnmeisterei:
„
Die
Betonleitwand
hat
große
Teile
des
Wassers
abgehalten.″
Kita
kommt
knapp
davon
Ein
weiter
Einsatzpunkt
war
für
Jens
Rademacher
der
Riedenbach:
„
Er
ist
über
die
Ufer
getreten
und
drohte
eine
Kindertagesstätte
zu
überfluten.
Glücklicherweise
stoppte
das
Wasser
genau
am
Eingang
des
Gebäudes.″
Später
am
Abend
wurde
die
Feuerwehr
zu
einem
Einsatz
am
Finkenhügel
gerufen:
„
Ein
Baum
war
auf
das
Dach
eines
Hauses
gestürzt″,
so
Rademacher.
Glück
im
Unglück
hatte
der
Bewohner,
wie
er
unserer
Redaktion
gestern
bei
einer
Besichtigung
seiner
sichtlich
in
Mitleidenschaft
gezogenen
Wohnung
erzählte:
„
Hätte
ich
auf
meinem
Sofa
gesessen
und
ferngesehen,
hätte
der
Baum
mich
direkt
am
Kopf
treffen
können.
Glücklicherweise
hatte
ich
mich
in
dem
Moment
aber
kurz
hingelegt.″
Als
der
Baum
die
Wohnung
traf,
zerstörte
er
die
Wand
im
Badezimmer,
in
der
Küche
und
im
Wohnzimmer
–
und
schlug
teilweise
durch
weitere
Wände
der
Wohnung
durch.
„
Es
gab
einen
lauten
Knall,
sodass
auch
gleich
meine
Nachbarin
vorbeischaute
und
die
Feuerwehr
anrief.
Ich
saß
einfach
nur
schockiert
auf
meinem
Bett″,
erzählt
der
Mann,
der
seinen
Namen
nicht
in
der
Zeitung
lesen
möchte.
Durch
die
Löcher
flossen
Unmengen
von
Regen,
sodass
der
Teppich
der
Wohnung
gestern
noch
voller
Wasser
war
–
und
die
darunter
liegende
Wohnung
ebenfalls
massive
Wasserschäden
aufwies.
Am
Abend
des
Unwetters
hatte
die
Feuerwehr
Baum
und
Einschlagstelle
erst
einmal
nur
provisorisch
gesichert,
sodass
kein
weiteres
Regenwasser
eindrang.
Im
Laufe
der
kommenden
Tage
soll
der
Baum
nun
entfernt
werden
–
wann,
entscheidet
unter
anderem
ein
Statiker,
wie
der
Mieter
berichtet.
Er
selbst
müsse
wohl
erst
einmal
woanders
unterkommen.
Gegen
22
Uhr
hatte
sich
das
Wetter
am
Sonntag
weitgehend
beruhigt.
Und
auch
wenn
zu
diesem
Zeitpunkt
noch
nicht
alle
vollgelaufenen
Keller
leer
gepumpt
waren,
wurde
der
Einsatzstab
der
Feuerwehr
aufgelöst
–
und
die
oftmals
freiwillig
eingesprungenen
Einsatzkräfte
hatten
endlich
Feierabend.
Mit
weiterem
Starkregen
ist
in
dieser
Woche
in
der
Region
nicht
zu
rechnen.
Wie
ein
Sprecher
des
Wetterdienstes
sagte,
soll
es
bis
zur
Mitte
der
Woche
überwiegend
sonnig
bei
bis
zu
29
Grad
werden.
Erst
ab
Mittwochnachmittag
könne
es
vereinzelte
Schauer
geben.
Ein
Unwetter
wie
am
Muttertag
sei
aber
nicht
zu
erwarten.
Bildtext:
Huckepack
brachten
Feuerwehrleute
am
Sonntag
auf
der
A30
zwei
kleine
Kinder
in
Sicherheit.
Stark
in
Mitleidenschaft
gezogen
wurde
eine
Mietwohnung
am
Finkenhügel:
Ein
Baum
stürzte
um
und
zerschlug
das
Dach.
Fotos:
Feuerwehr
Osnabrück
(1)
,
David
Ebener
Autor:
dpa, Corinna Berghahn
Themenlisten:
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