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1.
Erscheinungsdatum:
14.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
A 30 nach Unwetter überschwemmt
Maiwoche säuft ab
Feuerwehren im Dauereinsatz
Zwischenüberschrift:
Unwetter sorgt Sonntag für frühes Ende – Geteilte Meinungen über das „kleine Maidorf″
Volle Keller und überflutete Straßen durch Unwetter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
Gewitterfront
ist
am
späten
Sonntagnachmittag
über
die
Region
hinweggezogen
und
hat
die
Einsatzkräfte
von
Feuerwehr,
THW
und
Polizei
bis
in
die
Nacht
in
Atem
gehalten.
Die
Autobahn
30
Richtung
Hannover
musste
wegen
Überschwemmungen
zwischen
Lotter
Kreuz
und
Natbergen
voll
gesperrt
werden.
Der
Bahnverkehr
zwischen
Osnabrück
und
Oldenburg
war
zeitweilig
unterbrochen,
weil
Äste
die
Gleise
blockierten.
Die
Maiwoche
in
Osnabrück
ist
am
Nachmittag
für
den
Rest
des
Sonntages
geschlossen
worden.
Die
heftigen
Regenfälle
hatten
zu
Problemen
bei
der
Stromversorgung
geführt.
Heute
soll
es
dann
wie
geplant
weitergehen.
Das
Fazit
des
ersten
Wochenendes
der
Maiwoche
fällt
durchwachsen
aus.
Während
am
Samstag
bei
angenehmen
Temperaturen
gefeiert
wurde,
führte
ein
Unwetter
am
Sonntag
zum
Abbruch
der
Veranstaltung.
Osnabrück.
Gegen
16.30
Uhr
wurde
der
Himmel
über
Osnabrück
fast
schwarz.
Starker
Regen
stoppte
die
Maiwoche.
Die
Buden
und
Stände
schlossen
umgehend,
und
die
Menschen
zog
es
in
die
Cafés
und
Geschäfte.
„
Ich
mache
natürlich
zu,
bevor
jemandem
die
Klappe
eines
Bierstandes
auf
den
Kopf
fällt.
Wir
haben
alles
gesichert″,
betonte
Maiwochen-
Caterer
Christoph
Sierp.
Er
habe
mit
der
Stadt
im
Dialog
gestanden
und
den
Wetterdienst
im
Auge
gehabt.
„
Es
soll
ja
bis
etwa
17.30
Uhr
regnen.
Sobald
es
wieder
trocken
ist,
machen
wir
natürlich
wieder
auf″,
so
Sierp
weiter.
Nur
wenig
später
musste
er
diese
Aussage
aber
revidieren.
Bei
einer
Sicherheitskonferenz
beschlossen
die
Veranstalter
nach
dem
ersten
Wolkenbruch,
die
Maiwoche
für
den
Sonntag
vorzeitig
zu
beenden.
„
Das
war
zu
viel
Wasser
in
zu
kurzer
Zeit,
das
da
heruntergekommen
ist″,
erklärte
Sierp.
Die
Feuerwehr
komme
nicht
hinterher,
außerdem
gebe
es
Stromprobleme.
Wie
Sierp
vom
Deutschen
Wetterdienst
erfuhr,
sollte
später
noch
mal
die
gleiche
Menge
Wasser
vom
Himmel
kommen.
Da
habe
es
keinen
Sinn,
das
Programm
fortzusetzen.
Dabei
hatte
der
Tag
vielversprechend
begonnen.
Wie
geplant
konnte
das
NOZ-
Kinderfest
mit
dem
Auftritt
von
15
Maskottchen
von
Unternehmen
und
Institutionen
aus
der
Region
stattfinden.
Gemeinsam
mit
zahlreichen
Kindern
tanzten
und
spielten
Zappeltier,
Rosalotta
und
Co.
zur
Musik
von
Frank
und
seinen
Freunden.
Die
Kinder
hatten
sichtlich
Spaß
an
der
Veranstaltung,
wie
zum
Beispiel
die
sechsjährige
Sophia.
„
Das
Tanzen
und
Singen
macht
mit
am
meisten
Spaß″
betonte
sie.
Keine
großen
Erwartungen
hatten
viele
Einzelhändler
an
die
Maiwoche
beziehungsweise
den
damit
verbundenen
verkaufsoffenen
Sonntag.
„
Wir
machen
heute
bestimmt
nicht
den
meisten
Umsatz″,
erklärte
Nancy
Duarte
von
Yves
Rocher.
Ähnlich
sahen
es
auch
die
Geschäftsführung
bei
Bücher
Wenner
sowie
Michael
Abeln,
Leiter
der
C&
A-
Filiale.
„
Der
Verlauf
ist
zufriedenstellend,
aber
nicht
hervorragend.
Ich
plädiere
aber
weiter
für
vier
verkaufsoffene
Sonntage,
um
die
Attraktivität
des
Standortes
zu
steigern″,
so
Abeln.
Samstag
war
es
voll
Der
Samstag
war
entspannt
verlaufen
–
und
es
wurde
voll.
Temperaturen
von
bis
zu
22
Grad
lockten
am
Samstagabend
Tausende
Besucher
in
die
Innenstadt.
„
Wir
sind
gerade
erst
hier
angekommen
und
schauen
mal,
was
uns
alles
erwartet,
das
Wetter
soll
ja
gut
werden″,
berichtete
ein
junges
Paar,
dass
sich
in
der
Großen
Straße
bei
einer
Portion
Pommes
gerade
für
den
restlichen
Abend
stärkte.
Recht
sollten
sie
behalten.
„
Wir
kommen
gerne
zur
Maiwoche″,
erklärten
Birgit
und
Rolf-
Dieter
Hannig
und
tranken
Maibowle.
Sehr
gut
bewerteten
sie
auch
das
vielfältige
kulinarische
Angebot
von
Lachs
über
Burgerspezialitäten
oder
Tapas
bis
hin
zur
klassischen
Bratwurst.
Auch
eine
Gruppe
von
zehn
jungen
Damen,
um
die
25
Jahre
alt,
die
am
Samstag
extra
aus
Emsbüren
angereist
waren,
hatte
Spaß.
Eines
fehlte
ihnen
jedoch,
das
große
Maidorf
aus
den
vergangenen
Jahren.
„
Man
hat
gar
kein
Ziel″,
sagte
eine
der
jungen
Frauen.
„
Wir
setzen
uns
auch
dafür
ein,
dass
es
nächstes
Jahr
wieder
kommt″,
ergänzte
eine
andere
in
bestimmtem
Ton
und
mit
einem
Lächeln.
Wie
genau
dies
aussehen
soll,
ließen
sie
aber
offen.
Anders
sahen
es
die
Besucher
des
kleinen
Maidorfs,
das
als
Alternative
an
die
Stelle
seines
großes
Bruders
rückte.
Der
Tenor
bei
den
dort
Anwesenden
war,
dass
eine
„
tolle
Atmosphäre″
herrschte,
die
„
viel
entspannter″
und
„
gemütlich″
sei.
Zwar
sei
das
kleine
Maidorf
wetterabhängig,
da
es
nach
oben
offen
sei.
„
Aber
so
ist
die
Maiwoche″,
betonte
eine
Besucherin.
Diese
Eindrücke
bestätigte
auch
ein
Gastwirt,
der
mit
seinem
Stand
vor
Ort
ist:
„
Es
ist
nicht
so
hektisch,
und
auch
das
Publikum
ist
ein
anderes.
Jetzt
sind
hier
viele
Familien
und
auch
ältere
Menschen,
die
abends
zum
Beispiel
Wein
und
Käseplatte
bei
Kerzenschein
genießen.″
Ein
positives
Fazit
der
ersten
Tage
zog
auch
der
Osnabrücker
Musiker
Todor
„
Toscho″
Todorovic
als
Betreiber
der
Bühne
am
Rathaus.
„
Der
erste
Tag
war
trotz
Regens
ganz
gut.
Freitag
und
Samstag
hätten
nicht
besser
sein
können″,
berichtete
er.
„
Musikalisch
ist
das
Programm
der
Oberhammer.
Ich
freue
mich
auf
jede
Band″.
Die
erste
Gruppe,
die
am
Freitag
auf
der
Bühne
am
Rathaus
auftrat,
war
„
Another
Kind
of
Boom″,
die
bei
der
Maiwoche
ihre
Premiere
hatte.
„
Hier
aufzutreten
ist
wie
ein
innerliches
Blumenpflücken″,
freute
sich
Sängerin
Franzika
Gorff.
Das
Publikum
quittierte
den
Auftritt
der
Band
mit
reichlich
Applaus.
Härtere
Töne
schlugen
die
Lokalmatadore
von
„
Dirty
Deeds″
auf
der
NOZ-
Bühne
an
der
Georgstraße
an.
Die
AC/
DC-
Coverband
begeisterte
das
Publikum
mit
Hard
Rock
und
der
markanten
Stimme
von
Sänger
Markus
Lütkehoff,
sodass
auf
dem
Platz
kaum
ein
Durchkommen
war.
„
Es
ist
immer
wieder
etwas
Besonderes
vor
heimischem
Publikum
aufzutreten″,
so
Lütkehoff.
Bildtexte:
Als
gegen
16.30
Uhr
am
Sonntag
Starkregen
einsetzte,
war
das
Stadtfest
für
diesen
Tag
beendet.
Beim
Konzert
von
„
Dirty
Deeds″
war
auf
der
Georgstraße
am
Samstagabend
kein
Durchkommen.
Das
neu
geschaffene
kleine
Maidorf
lockt
die
Besucher
mit
entspannter
Biergarten-
Atmosphäre.
Fotos:
André
Havergo
Ein
Unwetter
hat
am
Sonntag
Feuerwehren
in
Stadt
und
Landkreis
in
Atem
gehalten:
Keller
liefen
voll,
Straßen
wurden
überflutet,
abgebrochene
Äste
blockierten
die
Straßen.
Die
A
30
musste
wegen
Überschwemmungen
zwischen
dem
Lotter
Kreuz
und
Natbergen
voll
gesperrt
werden.
Osnabrück.
Etwa
150-
mal
mussten
die
Feuerwehren
in
Stadt
und
Landkreis
bis
21
Uhr
ausrücken.
Allein
rund
100
Einsätze
hatte
die
Feuerwehr
in
Osnabrück
zu
verzeichnen.
In
erster
Linie
ging
es
um
vollgelaufene
Keller.
Zudem
mussten
zeitnah
abgebrochene
Äste
beseitigt
werden.
In
zahlreichen
Straßen
konnte
das
Kanalsystem
die
plötzlich
aufkommenden
Wassermassen
nicht
komplett
fassen.
Das
Resultat:
überschwemmte
Straßen,
wie
beispielsweise
in
Hagen,
Bad
Iburg
oder
im
Osnabrücker
Stadtteil
Nahne.
Von
dort
meldete
sich
am
Spätnachmittag
Anwohner
Jürgen
Goldberg
in
unserer
Redaktion
und
berichtete
von
Schlammlawinen
und
Überschwemmungen
rund
um
sein
Grundstück.
Menschen
sind
laut
einem
Sprecher
der
Feuerwehr
nicht
verletzt
worden.
Autofahrer
auf
den
Autobahnen
hatten
aufgrund
des
heftigen
Regens
mit
eingeschränkter
Sicht
zu
kämpfen.
Teilweise
bildeten
sich
durch
die
Gewitterschauer
ganze
Seen
auf
der
Fahrbahn,
die
höhere
Geschwindigkeiten
nicht
mehr
zuließen.
Die
A
30
musste
in
Richtung
Hannover
zwischen
dem
Lotter
Kreuz
und
Natbergen
gesperrt
werden,
weil
es
zu
massiven
Überschwemmungen
der
Fahrbahn
gekommen
war.
Bis
Redaktionsschluss
war
noch
nicht
abzusehen,
wie
lange
die
Vollsperrung
in
Richtung
Hannover
andauern
würde.
„
Die
Autobahn
muss
jetzt
erst
einmal
komplett
gereinigt
werden″,
sagte
der
diensthabende
Beamte
der
Bramscher
Autobahnpolizei
gegenüber
unserer
Redaktion.
Neben
Feuerwehr
und
Autobahnmeisterei
sei
„
eigentlich
alles
vor
Ort,
was
wir
an
Einsatzkräften
haben″,
so
die
Auskunft.
In
Hagen
hatte
sich
Schlamm
vom
Ellenberg
in
Richtung
Dreskamp
ergossen,
wo
die
Feuerwehr
die
Fahrbahnen
vom
Dreck
befreien
musste.
„
Wir
zählen
bisher
21
Einsätze
wegen
verschmutzter
Straßen
und
vollgelaufener
Keller″,
sagte
Ortsbrandmeister
Heijo
Wöhrmann
gegen
kurz
nach
20
Uhr
gegenüber
unserer
Redaktion.
Kurz
danach
musste
er
das
Telefonat
abbrechen,
weil
die
Feuerwehr
schon
zum
nächsten
Einsatz
am
Ellenberg
gerufen
wurde.
Melle
kam
bis
zum
Abend
glimpflich
davon,
wie
der
stellvertretende
Stadtbrandmeister
Michael
Finke
berichtete.
Nur
drei
Einsätze
waren
bis
20.30
Uhr
zu
verzeichnen:
Der
Regen
hatte
Schlamm
auf
die
Sondermühlener
Straße
in
Wellingholzhausen
gespült,
den
die
Einsatzkräfte
beseitigten.
Außerdem
musste
die
Feuerwehr
zwei
kleinere
Äste
entfernen,
die
Straßen
blockierten.
Im
Stadtgebiet
von
Bad
Iburg
musste
die
Feuerwehr
zu
insgesamt
20
Einsätzen
ausrücken,
wie
Stadtbrandmeister
Stephan
Pax
berichtete.
Außerdem
sei
der
Charlottenburger
Ring
vielfach
überspült
und
mit
Morast
und
Erde
bedeckt
worden.
Hohe
Priorität
habe
ein
Vorfall
in
der
Dingbank-
Siedlung
gehabt.
Hier
drohten
zwei
Tanks
„
hochzuschwimmen″
und
das
darin
befindliche
Öl
auszulaufen.
Letztlich
mussten
die
Einsatzkräfte
der
Feuerwehr
Bad
Iburg
18
Keller
auspumpen,
die
aufgrund
der
starken
Regenfälle
voll
Wasser
gelaufen
waren.
Kurz,
aber
heftig
war
auch
das
Unwetter,
das
am
späten
Sonntagnachmittag
über
Teile
der
Stadt
Bersenbrück
hinweggezogen
ist.
Im
Ortsteil
Talge
hielten
drei
Bäume
den
starken
Sturmböen
nicht
stand
und
stürzten
gegen
17.30
Uhr
auf
die
Bahnlinie
Osnabrück–Oldenburg.
Der
Zugverkehr
musste
kurzfristig
unterbrochen
werden.
Etwa
20
Einsatzkräfte
der
Feuerwehren
Bersenbrück
und
Talge
rückten
aus,
um
die
Bäume
–
darunter
eine
stattliche
Eiche
mit
einem
Stammdurchmesser
von
60
Zentimetern
–
vom
Bahngleis
zu
holen.
Nach
etwa
einer
Stunde
waren
die
Hindernisse
beseitigt,
sodass
der
Bahnverkehr
am
frühen
Abend
wieder
freigegeben
werden
konnte.
Gegen
21
Uhr
war
auch
die
zweite
Gewitterfront
über
die
Region
hinweggezogen.
Nach
Auskunft
der
Leitstelle
am
Schölerberg
begann
sich
die
Lage
zu
diesem
Zeitpunkt
zu
entspannen.
Die
Aufräumarbeiten
hielten
die
Einsatzkräfte
an
den
Brennpunkten
allerdings
noch
bis
in
den
späten
Abend
auf
Trab.
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im
Internet
auf
noz.de
Bildtexte:
Die
Autobahn
30
Richtung
Hannover
war
am
Sonntagabend
bei
Nahne
komplett
überschwemmt.
Im
Bersenbrücker
Ortsteil
Talge
hielten
drei
Bäume
den
starken
Sturmböen
nicht
stand
und
stürzten
gegen
17.30
Uhr
auf
die
Bahnlinie
Osnabrück–Oldenburg.
Fotos:
Feuerwehr
Osnabrück,
NWM-
TV
Autor:
Ulrich Eckseler, Stephanie Kriege, Bastian Rabeneck, Christian Geers, Nadine Grunewald
Themenlisten:
L.05.22SL. Lotterstr « L.05.22K. Katharinenviertel allgemein