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1.
Erscheinungsdatum:
12.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Tempo des Rates überrascht Marktbeschicker
Zwischenüberschrift:
Veränderte Öffnungszeiten beschlossen – Interessengemeinschaft will über Konsequenzen beraten
Artikel:
Originaltext:
Der
Rat
der
Stadt
hat
in
dieser
Woche
neue
Öffnungszeiten
für
die
Osnabrücker
Wochenmärkte
beschlossen.
Überrascht
davon
und
von
einigen
Äußerungen
in
der
Diskussion
zeigt
sich
Ingo
Witte
als
Vorsitzender
der
Interessengemeinschaft
Osnabrücker
Wochenmarktbeschicker.
Osnabrück.
„
Das
ging
ja
schnell″,
sagt
Ingo
Witte
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Seit
2005
steht
er
mit
seinem
mobilen
Fahrradservice
„
Schaltzentrale″
auf
den
Osnabrücker
Wochenmärkten.
Seit
wenigen
Wochen
ist
er
der
Vorsitzende
der
Interessengemeinschaft
Osnabrücker
Wochenmarktbeschicker
(IOW)
.
Witte
ist
Nachfolger
von
Clemens
Wessels.
Der
Fleischermeister
war
im
vergangenen
Jahr
in
den
Ruhestand
gegangen.
In
seiner
neuen
Funktion
war
Witte
auch
mit
der
Stadt
im
Gespräch
hinsichtlich
möglicher
Änderungen
der
Öffnungszeiten
für
die
Wochenmärkte.
„
Mein
Ergebnis
ist
nicht
so
eindeutig
gewesen″,
sagt
er
hinsichtlich
einer
Umfrage,
die
die
Stadt
Anfang
März
dieses
Jahres
unter
den
Beschickern
aller
Wochenmärkte
durchgeführt
hat.
Die
Verwaltung
wollte
wissen,
welche
Öffnungszeiten
die
Markthändler
befürworten.
Das
Ergebnis
war
für
die
Stadt
so
eindeutig,
dass
der
Rat
die
Marktzeiten
nun
geändert
hat:
Morgens
geht
es
nun
um
8
Uhr
los.
Unter
der
Woche
enden
die
Wochenmärkte
um
13
Uhr,
am
Samstag
vor
dem
Dom
erst
um
14
Uhr.
Die
Endzeiten
seien
–
trotz
anders
formulierter
Satzung
–
bislang
schon
so
gehandhabt
worden,
sagt
Witte.
Um
13
Uhr
sei
Schluss
gewesen,
nur
am
Samstag
wurde
bis
14
Uhr
verkauft.
Für
alle
Beschicker
gilt:
Sie
müssen
bis
zum
Ende
bleiben.
Unter
den
Marktbeschickern
werden
diese
Zeiten
aber
seit
einiger
Zeit
diskutiert.
Das
gelte
vor
allem
für
den
Markt
am
Ledenhof
donnerstags,
wie
Ingo
Witte
sagt.
Manche
Beschicker
würden
hier
gern
länger
stehen
bleiben,
während
andere
am
liebsten
bereits
um
13
Uhr
ihre
Stände
abbauen
würden,
um
ihre
Waren
nachmittags
auf
anderen
Märkten
–
beispielsweise
in
Bad
Essen
–
anbieten
zu
können.
Das
sei
ein
für
ein
Unternehmen
völlig
normales
Verhalten,
um
das
Auskommen
zu
sichern,
wie
Witte
betont.
Anders
war
das
von
der
Stadt
bei
der
Sitzung
des
Ausschusses
für
Feuerwehr
und
Ordnung
dargelegt
worden:
Dass
einige
Beschicker
am
selben
Tag
zwei
Märkte
bedienen
möchten,
führt
die
Stadt
auf
rückläufige
Einnahmen
bei
den
Wochenmärkten
zurück
und
beruft
sich
dabei
auf
eine
Studie
der
Industrie-
und
Handelskammer.
Die
Studie,
die
unserer
Redaktion
vorliegt,
belegt
allerdings,
dass
die
Umsätze
bei
den
meisten
Marktbeschickern
gestiegen
beziehungsweise
gleich
geblieben
sind.
„
Lediglich
beim
Markt
an
der
Ebertallee
sind
die
Zahlen
rückläufig″,
sagt
Ingo
Witte
und
begründet
das
mit
dem
hohen
Anteil
älterer
Kunden,
die
dort
einkaufen:
„
Es
kommen
kaum
jüngere
nach.″
Bei
den
anderen
Märkten
sind
die
Besucher
laut
Studie
durchschnittlich
jünger.
Wichtig
ist
Witte
vor
allem:
Von
„
Totentanz″
ab
13
Uhr
könne
keine
Rede
sein.
Er
befürchtet,
dass
die
Wochenmärkte
in
Osnabrück
durch
solche
Aussagen
ein
schlechtes
Image
erhalten
könnten.
Unter
den
Marktbeschickern
würden
immer
wieder
Möglichkeiten
besprochen
und
umgesetzt,
um
die
Attraktivität
der
Wochenmärkte
zu
steigern.
Dazu
gibt
es
beispielsweise
auch
Anregungen
in
der
IHK-
Studie.
Erst
in
der
vergangenen
Woche
habe
er
mit
Gert
Lindke
von
der
zuständigen
Gewerbeabteilung
der
Stadt
telefoniert.
Witte
wollte
hinsichtlich
der
Öffnungszeiten
eine
gemeinsame
Lösung
mit
den
Marktbeschickern
finden.
„
Mir
wurde
gesagt,
dass
wir
uns
damit
aber
beeilen
müssten″,
erinnert
er
sich.
Von
einer
Entscheidung
diese
Woche
Dienstag
habe
er
nichts
gewusst.
Nun
hofft
er,
dass
die
Marktzeiten
nicht
„
für
alle
Zeiten″
festgezurrt
seien,
sagt
Witte
und
ergänzt
nachdenklich:
„
Vielleicht
ist
es
auch
erst
mal
gut,
dass
Ruhe
in
die
Sache
kommt.″
Am
Montag
wird
der
IOW-
Vorstand
in
einer
Sitzung
über
die
Entscheidung
des
Osnabrücker
Rates
sprechen
und
überlegen,
was
nun
zu
tun
ist.
Bildtexte:
Neuer
Vorsitzender
der
Interessengemeinschaft
Osnabrücker
Wochenmarktbeschicker
ist
Ingo
Witte,
der
seit
2005
mit
seiner
„
Schaltzentrale″
auf
den
Märkten
Fahrräder
repariert.
Kartoffeln
&
Co
kaufen
viele
Osnabrücker
am
liebsten
auf
den
Wochenmärkten
der
Stadt.
Fotos:
Marie-
Luise
Braun,
David
Ebener
Autor:
Marie-Luise Braun