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1.
Erscheinungsdatum:
07.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zum 100. Geburtstag von Fritz Wolf
Oft noch brennend aktuell
Zwischenüberschrift:
Dem begnadeten Osnabrücker Zeichner Fritz Wolf zum 100. Geburtstag
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
begnadete
Zeichner
Fritz
Wolf
wäre
heute
100
Jahre
alt
geworden.
In
Osnabrück
haben
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft
und
-
stiftung
ein
Programm
organisiert,
um
Zugänge
zu
seiner
Zeichenkunst
zu
schaffen.
Um
die
30
000
Arbeiten
dürfte
der
Osnabrücker
Zeichner
Fritz
Wolf
hinterlassen
haben,
als
er
am
23.
Dezember
2001
starb.
Am
7.
Mai
würde
der
Künstler,
der
den
Lesern
der
Neuen
Osnabrücker
Zeitung
und
ihrer
Regionalausgaben
als
Karikaturist
in
Erinnerung
geblieben
ist,
100
Jahre
alt.
Osnabrück.
In
Osnabrück
haben
die
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft
und
die
gleichnamige
Stiftung
in
diesem
Jahr
ein
sehr
umfangreiches
Programm
organisiert,
um
aktuelle
Zugänge
zur
Wolf′schen
Zeichenkunst
zu
schaffen.
Dies
geschieht
vor
allem
durch
Themenfelder
wie
Umwelt,
Kunst,
Musik,
Fußball
oder
Kirche,
die
aus
dem
archivischen
Fundus
bestückt
werden.
Als
Ergebnis
entstehen
Zusammenschauen
seiner
politischen
Karikaturen
und
seines
Blicks
auf
die
kleinen
menschlichen
Schwächen,
die
er
fast
vier
Jahrzehnte
als
„
Bilder
aus
der
Provinz″
im
Magazin
„
Stern″
beleuchtete.
„
Die
Provinz
–
das
ist
in
der
Regel
Osnabrück,
und
die
ganzseitigen
Bildfolgen
im
‚
Stern′
haben
oft
direkte
Bezüge
in
unsere
Region″,
erläutert
der
ehrenamtliche
Sprecher
des
Kuratoriums
der
Fritz-
Wolf-
Stiftung,
Dr.
Hermann
Queckenstedt,
die
den
Löwenanteil
der
Werke
betreut.
Auch
nach
Jahrzehnten
begegne
er
im
gesamten
Bundesgebiet
begeisterten
Lesern,
die
früher
den
Bilderfolgen
des
Magazins
oder
den
Pendants
in
den
Zeitschriften
„
Brigitte″
oder
„
Schöner
wohnen″
geradezu
entgegengefieberten.
Unangefochtene
Spitzenwerte
besitze
Wolf
aber
natürlich
im
Verbreitungsgebiet
„
seiner″
Zeitung.
Wolf
und
sein
Umfeld
Im
Hauptamt
Direktor
des
Diözesanmuseums
Osnabrück,
hat
Queckenstedt
für
sein
Haus
eine
Geburtstagsausstellung
kuratiert,
die
Fritz
Wolf
in
seinen
vielfältigen
privaten
und
gesellschaftlichen
Bezügen
dokumentiert:
Über
100
zumeist
kolorierte
Zeichnungen
aus
dem
Besitz
von
Freunden
und
Weggefährten
belegten
eine
exzellente
Vernetzung
des
gebürtigen
Mülheimers.
In
einer
Hommage
an
Fritz
Wolf
würdigt
derweil
das
Wilhelm-
Busch-
Museum
in
Hannover
vor
allem
den
politischen
Karikaturisten,
der
nicht
nur
von
1949
bis
2001
fast
täglich
für
die
Neue
Osnabrücker
Zeitung
und
ihre
Vorläuferinnen
seine
Bildkommentare
ersann,
sondern
auch
wöchentlich
die
Satireseite
des
„
Stern″
mit
politischen
Bildfolgen
bediente
und
darüber
hinaus
für
die
„
Bild″,
„
Die
Welt″
und
die
„
Rheinische
Post″
zeichnete.
Bisweilen
erschienen
Zweitabdrucke
in
den
unterschiedlichsten
Medien
der
Welt
wie
dem
Magazin
„
Time″
in
den
USA.
Die
kleinen
Schwächen
Immer
wieder
finden
sich
Karikaturen
von
so
brennender
Aktualität,
dass
sie
unverändert
abgedruckt
werden
könnten:
Die
Themen
Asyl,
Umwelt,
Frieden
oder
Rechtsradikalismus
gehören
dazu,
aber
auch
die
meisterhaft
beleuchteten
kleinen
menschlichen
Schwächen.
Gemeinsam
mit
der
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft
möchte
die
Stiftung
den
derzeitigen
öffentlichen
Rückenwind
des
runden
Geburtstags
nutzen
und
das
Werk
ihres
Namengebers
umfänglich
wissenschaftlich
erschließen.
Ein
erster
Aufschlag
ist
gemacht,
denn
die
im
Original
zumeist
verlorenen
Arbeiten
der
1950er-
und
60er-
Jahre
für
Osnabrücker
Tageszeitungen
sind
inzwischen
dank
regionaler
Förderer
digital
dokumentiert.
Für
Queckenstedt
und
den
Vorsitzenden
der
Fritz-
Wolf-
Gesellschaft,
den
Zeichner-
Neffen
Marcus
Wolf,
ist
die
wissenschaftliche
Bewertung
eine
wesentliche
Voraussetzung,
um
das
Werk
auch
überregional
in
Sonderausstellungen
oder
den
Präsentationen
anderer
Museen
zur
Geltung
zu
bringen.
Die
Würdigung
in
Hannover
war
dazu
ebenso
ein
wichtiger
Schritt
wie
die
Präsenz
Wolfs
im
Deutschen
Fußballmuseum
in
Dortmund.
Für
Freunde
der
Wolf′schen
Zeichenkunst
lohnt
derzeit
eine
Fahrt
ins
Osnabrücker
Land:
In
Osnabrück,
Melle,
Quakenbrück
und
Lingen
sind
im
Mai
insgesamt
sechs
Ausstellungen
zu
sehen,
die
so
unterschiedliche
Sujets
wie
die
Umwelt,
die
Kunst,
die
Musik,
den
Fußball,
die
Kirche
und
das
Bier
zum
Gegenstand
haben.
Mehr
Berichte
über
Fritz
Wolf
und
weitere
seiner
Karikaturen
finden
Sie
online
unter
noz.de/
lokales
Bildtext:
Fritz
Wolf
als
Meister
der
Selbstironie:
Die
Politiker
Helmut
Kohl,
Otto
Graf
Lambsdorff,
Theo
Waigel
und
Björn
Engholm
(v.
l.)
stehen
mit
„
Gastgeschenken″
vor
der
Tür
des
an
seinem
Geburtstag
verreisten
Karikaturisten.
Foto:
Fritz
Wolf
Gesellschaft
Autor:
Berthold Hamelmann