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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
Überschrift:
Freudvolles Schwitzen in der Natur
Ein Rasen-Experte gibt Tipps für ein sattes
Grün
Waldmeister auch als Tee beliebt
Zwischenüberschrift:
Was die Landesgartenschau für Fitness und Gesundheit anbietet
Ein schöner Rasen ist das Ziel – und so funktioniert es
Artikel:
Originaltext:
Es
gibt
nicht
nur
Blumen
zu
sehen
auf
der
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg.
Auch
in
Sachen
Wellness,
Fitness
und
Gesundheit
hat
die
Veranstaltung
diverse
Möglichkeiten
im
Angebot
–
unter
anderem
Yoga
oder
das
sogenannte
Biodanza.
Bad
Iburg.
Es
ertönt
harmonische
Musik
am
Fuße
des
Baumwipfelpfades.
Menschen
halten
sich
an
den
Händen.
Sie
tanzen
im
Kreis,
bewegen
sich
zum
Rhythmus.
Niemand
spricht.
Die
Teilnehmer
suchen
Ruhe.
Biodanza
– „
der
Tanz
des
Lebens″
–
ist
eine
Disziplin,
die
noch
nicht
so
etabliert
ist
wie
etwa
Yoga.
Während
Letzteres
schon
auf
die
Zeit
vor
Christus
zurückgeht,
ist
Biodanza
erst
vor
50
Jahren
vom
chilenischen
Psychologen
Rolando
Mario
Toro
Araneda
konzipiert
worden.
Auf
der
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
wird
es
unter
der
Leitung
von
Birgit
Mutze
angeboten
und
findet
immer
an
unterschiedlichen
Orten
statt.
In
der
Regel
kann
jeden
Mittwoch
getanzt
werden.
Die
Bewegungen
dazu
gibt
Mutze
vor.
Es
ist
eine
ruhige,
zuweilen
esoterische
Aktivität:
Bei
einer
Übung
schreiten
die
Teilnehmer
rhythmisch
zur
laufenden
Musik
über
den
Rasen.
Die
Maxime
lautet:
Lebensfreude
zu
finden,
dabei
sich
selbst
und
seinem
Gegenüber
zu
begegnen
und
sich
in
die
anderen
Tänzer
einzufühlen.
„
Der
Mensch
ist
total
aus
dem
Gleichgewicht″,
sagt
Mutze.
Daher
sollen
durch
das
gemeinsame
Tanzen
sowohl
Nerven-
,
Immun-
als
auch
Hormonsystem
in
Balance
gebracht
werden.
„
Man
muss
sich
mit
dem
Rhythmus
verbinden″,
erklärt
Mutze,
die
selbst
eine
Biodanza-
Schule
in
Münster
leitet.
Es
gehe
darum,
den
Moment
zu
genießen.
So
sollen
die
Teilnehmer
einerseits
aus
dem
Alltag
ausbrechen,
gleichzeitig
aber
auch
Biodanza
in
den
Alltag
integrieren.
„
Wer
im
Urlaub
auf
eine
Insel
fährt
und
dort
einmal
Biodanza
macht,
dem
wird
das
dauerhaft
nicht
helfen″,
so
Mutze.
Man
müsse
es
schon
regelmäßig
machen,
um
darin
Ruhe
zu
finden.
Biodanza
ist
eines
von
vielen
Fitness-
und
Gesundheitsangeboten
auf
der
diesjährigen
Landesgartenschau.
Mit
Yoga
gibt
es
einen
bekannteren
Zugang
zur
inneren
Ruhe.
Die
Yoga-
Lehrerin
Katharina
Vincke
freut
sich
darüber,
dass
der
Sport
hier
„
endlich
draußen
stattfinden
kann″.
Es
gibt
auch
beim
Yoga-
Kurs
keinen
festen
Veranstaltungsort.
Der
wird
je
nach
Wetterlage
und
Gruppengröße
einfach
angepasst.
Mit
einer
kleinen
Gruppe
ließ
sich
Vincke
zuletzt
an
einem
Steg
am
Teich
nieder,
um
die
Übungen
durchzuführen.
„
Das
hat
Urlaubsatmosphäre.″
15
bis
30
Teilnehmer
nehmen
im
Schnitt
das
Yoga-
Angebot
wahr.
Für
die
ersten
15
hat
Vincke
Matten
dabei,
rät
aber
dazu,
sicherheitshalber
eigene
mitzubringen.
Mittwochs
steht
der
Kurs
unter
dem
Motto
„
Yoga
für
alle″.
Jeder
kann
kommen
und
sich
an
dem
Sport
versuchen.
Zu
den
Sonntagskursen
sei
zwar
auch
jeder
eingeladen,
hier
werde
das
Training
aber
spezifischer,
und
die
Gruppe
konzentriere
sich
auf
bestimmte
Körperpartien,
etwa
die
Rückenmuskulatur.
Zudem
findet
einmal
pro
Monat
ein
Samstagskurs
statt.
Das
„
freudvolle
Schwitzen″
auf
der
Landesgartenschau,
wie
es
Vincke
formuliert,
richtet
sich
sowohl
an
Anfänger
als
auch
Fortgeschrittene
und
Profis.
Es
werden
Grundbewegungen
ausgeführt
–
und
wer
bereits
versierter
ist,
kann
diese
durch
anspruchsvollere
Bewegungen
ergänzen.
„
Das
soll
kein
Wettbewerb
sein″,
betont
Vincke.
„
Es
soll
Spaß
machen
und
guttun.″
Es
gehe
um
Entspannung
–
und
vor
allem
darum,
„
Körper
und
Geist
in
Einheit
zu
bringen.″
Beinahe
täglich
gibt
es
auf
dem
weitläufigen
Gelände
der
Landesgartenschau
die
Gelegenheit,
sich
in
der
Natur
auf
unterschiedliche
Art
und
Weise
auszupowern
und
zu
entspannen.
Nicht
nur
mit
Yoga
oder
Biodanza:
Meditation,
Ponyreiten,
Tai-
Chi,
Nia,
Waldbaden
oder
ein
„
Spaziergang
ins
Glück″
–
die
Angebote,
die
sich
der
Gesundheit
des
Menschen
verschreiben,
sind
in
Bad
Iburg
vielfältig.
Bildtext:
Lebensfreude
und
Ruhe
sollen
beim
Biodanza
gefunden,
der
Moment
genossen
werden.
Auf
der
Landesgartenschau
tanzt
die
Gruppe
unter
anderem
in
der
Nähe
des
Baumwipfelpfades.
Foto:
David
Ebener
Lienen.
Wer
kennt
das
nicht?
Ein
genauerer
Blick
auf
die
eigene
Grünfläche
zeigt:
Sie
ist
mehr
Wiese
als
Rasen,
mit
zu
viel
Moos
und
Wildkräutern:
Ein
sattes
Grün
sieht
anders
aus.
„
Ein
alter
Rasen
ist
irgendwann
auf″,
weiß
Stefan
Epmann
aus
Lienen,
der
sich
mit
seiner
Firma
unter
anderem
auf
das
Thema
(Roll-
)
Rasen
spezialisiert
hat.
Hat
der
Rasen
noch
Potenzial,
dann
empfiehlt
der
Profi,
im
Frühjahr
und
im
Herbst
zu
kalken
und
zwei
bis
drei
Wochen
vor
dem
Vertikutieren
den
Rasen
zu
düngen.
„
Aber
nicht
wie
früher
einfach
Blaukorn
drauf″,
mahnt
Epmann.
Blaukorn
und
Volldünger
wirken
nur
kurz.
Besser
sei
es,
eine
Bodenanalyse
machen
zu
lassen.
„
Dafür
nimmt
man
etwas
Erde
und
bringt
sie
zur
Genossenschaft
wie
Raiffeisen
oder
Kiebitz.
So
eine
Analyse
kostet
zwischen
12
und
15
Euro″,
schätzt
Epmann.
Danach
könnten
Rasenbesitzer
gezielt
düngen
–
am
besten
zwei-
bis
dreimal
jährlich
mit
abgestimmtem
Langzeitdünger.
„
Aber
natürlich
nicht
bei
30
Grad
und
Sonne.″
Macht
Moos
Rasenbesitzern
Ärger,
hilft
Eisendünger.
Doch
Epmann
weiß:
„
Ab
30
Prozent
Moos
im
Rasen
wird
es
von
Jahr
zu
Jahr
mehr.″
Wer
sich
für
einen
neuen
Rasen
entscheidet,
kann
dies
do-
it-
yourself-
mäßig
mit
Rollrasen
zum
Abholpreis
machen
oder
einen
Komplettservice
inklusive
jährlichen
„
Lüftens″
buchen.
Bei
Rollrasen
ist
Lüften
ein
Muss,
doch
das
Vertikutieren
entfällt.
Bei
herkömmlich
gewachsenem
Rasen
ist
das
Lüften
nicht
obligatorisch.
Die
Hälfte
der
Gartenbesitzer
setzt
inzwischen
auf
Roboter:
„
Mähroboter
gibt
es
für
eine
Größe
von
80
bis
6000
Quadratmeter
Fläche,
und
die
Technik
ist
in
den
vergangenen
Jahren
sehr
vorangegangen″,
berichtet
Epmann,
der
ab
einer
Rasenhöhe
von
fünf
Zentimetern
zum
Mäheinsatz
rät.
Beim
Wässern
sollte
die
Rasenfläche
wurzeltief
durchfeuchtet
werden
–
also
gilt:
Nicht
zu
wenig
oder
zu
kurz
wässern.
Wer
nicht
selbst
zum
Schlauch
greifen
oder
den
Sprenger
anwerfen
möchte,
kann
auf
eine
Beregnungsanlage
setzen.
„
Diese
benötigen
weniger
Wasser
als
die
anderen
Methoden,
da
sie
sich
wesentlich
genauer
einstellen
lassen″,
so
Epmann.
„
Rollrasen
und
Beregnungsanlagen
sind
nicht
mehr
so
teuer
wie
früher.″
Bildtext:
Leidenschaft
für
Rasen:
Stefan
Epmann
betreut
auch
auf
der
Laga
einige
Rasenflächen.
Foto:
Laga/
Claudia
Sarrazin
Wer
durch
den
Waldkurpark
spaziert,
kann
ihn
vom
Wegesrand
aus
entdecken:
Waldmeister
(Galium
odoratum)
. „
Das
ist
eine
heimische
Wildpflanze,
die
als
Bienenweide
und
als
Heilpflanze
dient.
Ihr
Standort
sind
halbschattige
bis
schattige,
frische,
kalkhaltige
Böden″,
so
Nadine
Oestermeyer,
verantwortlich
für
den
Bereich
‚
Planen,
Bauen,
Ausstellungen′
der
Laga:
„
Hier,
in
den
Buchenbeständen
des
Teutoburger
Waldes,
wächst
Galium
odoratum
gerne.″
Es
bildet
weite
Teppiche
durch
Ausläufer.
Das
Laub
der
15
bis
20
Zentimeter
hohen
Pflanze
ist
lanzettlich
und
steht
in
Quirlen
um
die
vierkantigen
Stengel.
Die
Blüte
erscheint
von
April
bis
Mai.
Blüte
und
Blätter
haben
einen
aromatischen
Duft.
Die
Pflanze
ist
leicht
giftig
und
die
medizinische
Wirkung
der
getrockneten
Blüte
bereits
seit
Urzeiten
bekannt.
Waldmeistertee
ist
als
Beruhigungsmittel
und
gegen
Migräne
nutzbar.
Bioldtext:
Galium
odoratum
ist
der
botanische
Name
des
Waldmeisters.
Foto:
Laga
Autor:
Frederik Tebbe pm, sarr