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1.
Erscheinungsdatum:
05.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ehepaar bietet Stadtbahn-Wette an
Zwischenüberschrift:
Rollt exakt 60 Jahre nach der Abschaffung wieder eine Tram durch Osnabrück?
Artikel:
Originaltext:
Wird
der
Rat
beim
Thema
Stadtbahn
zum
Prellbock
oder
zur
Lokomotive?
Nach
einem
Bericht
unserer
Redaktion
greifen
mehrere
Fraktionen
die
Forderung
der
Stadtbahninitiative
(SBI)
auf.
Unterdessen
bieten
Bürger
der
Stadt
eine
1000-
Euro-
Wette
an.
Osnabrück.
Die
NOZ-
Leser
Birgitta
und
Martin
Büker
aus
Osnabrück
erklären
sich
bereit,
ihr
Portemonnaie
für
die
Jungfernfahrt
mit
einer
neuen
Stadtbahn
besonders
weit
zu
öffnen
–
sofern
diese
nicht
am
Sankt-
Nimmerleins-
Tag
stattfindet,
sondern
bereits
in
zwölf
Jahren,
also
exakt
60
Jahre
nach
Abschaffung
der
alten
Tram
in
Osnabrück.
Bis
dahin,
so
meint
zumindest
die
SBI,
sei
ein
Systemaufbau
durchaus
möglich,
wenn
jetzt
die
Weichen
dafür
gestellt
würden.
Den
Bükers
scheint
dieser
Gedanke
zu
gefallen.
„
Wir
möchten
unserem
Oberbürgermeister
Herrn
Griesert
und
dem
Rat
der
Stadt
Osnabrück
eine
Wette
anbieten″,
schreiben
sie
in
einer
E-
Mail
an
unsere
Redaktion.
„
Wenn
im
Jahr
2030
die
erste
Stadtbahn
in
Osnabrück
fahren
sollte,
bezahlen
wir
für
die
Fahrscheine
1000
Euro.
Sollte
es
die
Stadt
bis
dahin
nicht
schaffen,
endlich
wieder
eine
Bahn
auf
die
Straßenschienen
zu
bringen,
bekommen
wir
zwei
Karten
für
den
Zoo.
Wer
wettet
mit?
″
Inwiefern
ein
solches
Glücksspiel
die
Verantwortlichen
tatsächlich
zum
Handeln
bewegt,
sei
dahingestellt.
Fakt
ist:
Das
Thema
Stadtbahn
nimmt
in
der
Politik
an
Fahrt
auf.
Die
Osnabrücker
Grünen
begrüßen
den
Vorschlag
der
SBI,
den
öffentlichen
Nahverkehr
durch
Einbeziehung
eines
Stadtbahnsystems
weiterzuentwickeln.
„
Wir
erwarten,
dass
die
anderen
Fraktionen
im
Rat
sich
der
Frage
ebenfalls
ergebnisoffen
widmen″,
heißt
es
in
einer
Mitteilung.
Der
Kostenaspekt
dürfe
kein
Totschlagargument
sein.
Bevor
über
Finanzierung
geredet
werde,
müsse
geprüft
werden,
ob
das
Vorhaben
verkehrspolitisch
sinnvoll
ist
–
auch
aus
regionaler
Sicht.
Nach
Ansicht
der
Grünen
kämen
die
Vorzüge
einer
Stadtbahn
besonders
dann
zum
Tragen,
wenn
sie
das
Umland
einbeziehen
würde.
Michael
Kopatz,
verkehrspolitischer
Fraktionssprecher,
wirbt
in
diesem
Zusammenhang
für
eine
gemeindeübergreifende
Kooperation:
„
Was
spricht
gegen
eine
neu
zu
gründende
Stadtbahn-
Gesellschaft,
an
der
Stadt,
Landkreis
und
Kommunen
beteiligt
sind?
″
UWG
und
Piraten
verlangen
ein
aktuelles
Gutachten
zum
Thema
Stadtbahn.
Die
Ergebnisse
einer
2013
erstellten
ÖPNV-
Machbarkeitsstudie
seien
„
für
eine
ausführliche
Diskussion
nicht
ausreichend″,
teilt
die
Ratsgruppe
mit.
Das
sogenannte
Lindschulte-
Gutachten
berücksichtige
beispielsweise
nicht
den
gesamten
Verkehrsraum
Osnabrück,
sondern
beschränke
sich
auf
das
Stadtgebiet.
Außerdem
fehle
in
der
damaligen
Untersuchung
eine
fundierte
Berechnung
des
Kosten-
Nutzen-
Faktors.
Für
die
Linkspartei
fordert
Giesela
Brandes-
Steggewentz,
die
Planung
für
eine
Stadtbahn
in
Osnabrück
aufzunehmen.
Ab
sofort
müssten
Rücklagen
für
ein
solches
Projekt
gebildet
und
Fördermöglichkeiten
geprüft
werden,
so
die
Fraktionsvorsitzende
im
Rat.
Bildtext:
Vorbild
Bielefeld:
In
Osnabrücks
Nachbarstadt
möchte
niemand
die
Stadtbahn
missen.
Sie
bringt
Jahr
für
Jahr
zig
Millionen
Menschen
dazu,
öffentliche
Verkehrsmittel
zu
benutzen.
Foto:
moBiel/
Veit
Mette
Autor:
Sebastian Stricker