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1.
Erscheinungsdatum:
02.05.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Suche nach dem frühen Vogel
Zwischenüberschrift:
Vogelstimmenexkursion am Gertrudenberg bei fast vollem Mond und Sonnenaufgang
Artikel:
Originaltext:
Am
Sonntag
um
5.15
Uhr
sollte
es
losgehen
–
morgens.
Um
diese
Zeit
erwartete
der
Vogelexperte
Felix
Rennak
die
Teilnehmer
der
Vogelexkursion
am
Bürgerpark.
Ihm
zur
Seite
stand
Lisa
Beerhuis,
Bereichsleiterin
der
Lega
S
Jugendhilfe,
die
mit
ihrer
Umweltbildungsstätte
Nackte
Mühle
die
Führung
organisierte.
Osnabrück.
Wer
tatsächlich
so
früh
aus
dem
Bett
kam,
wurde
zunächst
mit
einer
Fahrt
durch
das
nächtliche
Osnabrück
unter
einem
fast
vollen
Mond
belohnt,
begleitet
von
Vogelgezwitscher.
„
Eine
Stunde
vor
Sonnenaufgang
ist
die
Gesangsaktivität
am
höchsten″,
sagt
Felix
Rennak,
der
neben
seinem
Studium
der
Landschaftsentwicklung
Vogelarten
für
Umweltverträglichkeitsprüfungen
erfasst.
Zu
Beginn
der
Exkursion
gab
er
eine
kurze
Einführung,
die
auch
dazu
diente,
auf
Nachzügler
zu
warten.
Schließlich
waren
22
Teilnehmer
versammelt
–
eigentlich
sollte
bei
15
Schluss
sein.
Alle
Altersgruppen
waren
vertreten,
von
der
FÖJlerin
bis
zur
Rentnerin,
einige
kannten
sich
schon
gut
aus
mit
den
Vogelstimmen,
für
andere
war
alles
noch
neu.
Der
Bürgerpark
mit
seinem
alten
Baumbestand
und
offenen
Flächen
eigne
sich
laut
den
Veranstaltern
ideal
dazu,
viele
verschiedene
Vögel
kennenzulernen.
Gleich
zu
Anfang
meldete
sich
die
einfachste
Art,
der
Zilpzalp,
mit
seinem
eintönigen
Zilp-
Zalp.
Auch
Ringeltauben
hörte
man
gurren,
später
ließ
sich
die
seltenere
Hohltaube
hören.
„
Sie
kann
nur
Hu-
hu,
mehr
macht
die
nicht″,
sagt
Rennak
und
gab
Bestimmungsbücher
mit
Abbildungen
der
Vögel
herum.
Zilpzalp
und
Taube
Zilpzalp
und
Taube
waren
einfach,
aber
dann
sang
irgendwo
eine
Mönchsgrasmücke,
ein
häufiger
Brutvogel,
der
seinen
Namen
von
dem
schwarzen
Köpfchen
hat,
das
wie
eine
Mönchskappe
aussieht.
Diese
Vögel
brabbeln
am
Anfang
knirschend
vor
sich
hin,
der
ererbte
Teil
ihres
Gesangs.
Dann
folgt
ein
variantenreiches
Flöten,
das
sich
immer
weiter
entwickelt,
je
älter
und
erfahrener
die
Vögel
werden.
An
den
Schrebergärten
vorbei
ging
es
Richtung
Sonnenaufgang,
wobei
die
Morgensonne
die
blühenden
Fliederhecken
und
die
aufknospenden
Kastanien
dahinter
zum
Leuchten
brachte.
Hier
nistet
der
Dompfaff,
der
häufig
von
Baumwipfel
zu
Baumwipfel
fliegt,
um
sein
Revier
abzugrenzen.
Er
war
mit
den
mitgebrachten
Ferngläsern
gut
zu
beobachten
und
hätte
auch
eine
leichte
Beute
für
den
Falken
abgegeben,
der
in
der
Nähe
lauerte.
Ob
es
am
Falken
lag
oder
am
fortgeschrittenen
Morgen,
es
wurde
ruhiger.
„
Um
Sonnenaufgang
ist
eine
gute
Zeit,
Vögel
zu
beobachten,
die
Futter
suchen″,
sagt
Rennak.
Auf
dem
Rückweg
im
Wald
zeigte
sich
dann
auch
der
Gartenbaumläufer,
der
auf
seiner
Suche
nach
Insektenlarven
die
Baumstämme
hochläuft.
Beim
Lauschen
auf
den
Ruf
kapitulierten
allerdings
die
meisten,
immerhin
war
es
die
13.
Art
an
diesem
Morgen.
„
Wenn
man
drei
bis
fünf
Arten
pro
Jahr
am
Gesang
erkennen
lernt,
ist
das
schon
toll″,
machte
Rennak
bei
der
Abschlussrunde
Mut.
„
Ich
fand′s
super,
ich
bin
das
erste
Mal
bei
einer
Vogelstimmenexkursion
″,
sagte
eine
Teilnehmerin
zum
Abschluss.
„
Ja,
und
dazu
kommt
der
schöne
Nebeneffekt
des
Tagwerdens
–
heute
hatten
wir
echt
Glück!
″,
kommentierte
eine
andere.
Bildtext:
Frühaufsteher
auf
Vogelsuche:
Auf
dem
Gertrudenberg
genießen
die
Teilnehmer
das
morgendliche
Gezwitscher.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Anke Herbers-Gehrs