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1.
Erscheinungsdatum:
30.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Humorvolle Zeitreise
Zwischenüberschrift:
Saisonstart der „Osnabrücker Stadtspieler″
Artikel:
Originaltext:
Die
Verhandlungen
zum
Westfälischen
Frieden
gehören
zweifelsfrei
zu
den
bedeutendsten
Ereignissen
der
Osnabrücker
Geschichte.
Wie
war
es
damals,
als
Gesandtschaften
aus
ganz
Europa
in
der
Hasestadt
jahrelang
hart
verhandelten
und
in
dieser
Zeit
natürlich
auch
zu
leben
wussten?
Das
Ensemble
der
„
Osnabrücker
Stadtspieler″
zeigte
dies
am
Freitagabend
eindrucksvoll
beim
Auftakt
in
die
Spiel-
Saison
2018.
Osnabrück.
Mit
großer
schauspielerischer
Klasse
und
humorvoller
Dramaturgie
stellen
die
Laiendarsteller
nun
bis
Oktober
im
Rahmen
von
zweistündigen
Stadtführungen
historische
Szenen
an
Originalschauplätzen
nach.
Wie
wäre
es
wohl
gewesen,
wenn
der
heutige
Medienzirkus
bereits
vor
370
Jahren
über
den
Erfolg
der
Verhandlungen
zum
Westfälischen
Frieden
aus
Osnabrück
berichtet
hätte?
Unter
anderem
auf
diese
interessante
wie
auch
amüsante
Frage
erhielten
die
Teilnehmer
der
ersten
diesjährigen
Stadtführung
der
„
Osnabrücker
Stadtspieler″
eine
Antwort.
So
waren
sie
„
live″
dabei,
als
das
Vertragswerk
im
Friedenssaal
des
Rathauses
von
den
Gesandten
des
Kaisers
und
der
Schweden
beschlossen
wurde.
Eine
„
äußerst
engagierte″
Fernsehreporterin
versuchte
möglichst
viele
Interviews
mit
den
gestressten
Unterhändlern
zu
führen.
Diese
zogen
es
allerdings
vor,
sich
nach
den
jahrelangen
Strapazen
verdienterweise
in
den
Ratskeller
zurückziehen.
Ähnlich
augenzwinkernd
führte
das
aufwendig
kostümierte
Ensemble
der
talentierten
Laienschauspieler,
durch
vier
weitere
Szenen
aus
der
für
die
Hasestadt
so
bedeutenden
Zeit
der
Friedensverhandlungen.
Die
reinen
historischen
Fakten
kamen
durch
die
spannenden,
fachkundigen
Erläuterungen
der
Stadtführerinnen
Dörthe
Schmidt
und
Tanja
Dziedzioch
allerdings
auch
nicht
zu
kurz.
Vor
und
nach
jeder
Darbietung
erfuhren
die
Zuschauer
etwa
von
den
nicht
immer
angenehmen
Begleitumständen,
des
über
fünf
Jahre
währenden
Kongresses.
Für
eine
Stadt
von
damals
mit
nicht
mehr
als
7000
Einwohnern
war
die
Beherbergung
der
anspruchsvollen,
Hunderte
Personen
umfassenden
Gesandtschaften
schließlich
ein
gewaltiger
Kraftakt.
Teilnehmerin
Susanne
Storck
zeigte
sich
von
der
außergewöhnlichen
Stadtführung
begeistert.
„
Vom
Westfälischen
Frieden
hat
ja
jeder
bereits
einmal
etwas
gehört,
sich
aber
auf
solche
Weise
auf
Zeitreise
zu
begeben
ist
schon
etwas
Besonderes″,
so
die
Bohmterin.
Neben
diesen
„
Zeitreisen″
in
das
17.
Jahrhundert
bieten
die
„
Osnabrücker
Stadtspieler″
auch
solche
in
die
Zeit
der
Stadtgründung
und
des
Mittelalters
an.
Bis
Oktober
finden
an
Wochenenden
noch
elf
weitere
öffentliche
Führungen,
zu
einem
Preis
von
10
Euro
je
Erwachsenen
statt.
Die
Einnahmen
werden
dabei
für
die
Pflege
und
den
Ausbau
des
Kostüm-
und
Requisitenbestandes
verwendet.
Wer
einmal
selbst
als
Darsteller
in
die
Rolle
historischer
Personen
der
reichen
Osnabrücker
Geschichte
schlüpfen
will,
kann
sich
jederzeit
bei
den
derzeit
15
Ensemble-
Mitgliedern
melden
und
an
deren
Proben
teilnehmen.
Im
Vordergrund
steht
dabei
der
Spaß
am
Spiel,
welcher
auch
an
diesem
Freitag
alle
Zuschauer
überzeugte.
Bildtext:
Nach
jahrelangen
Verhandlungen
endlich
Einigkeit:
Die
Gesandten
Schwedens
und
des
Kaisers
beschließen
den
Frieden
im
Osnabrücker
Rathaus.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Alexander Adams