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1.
Erscheinungsdatum:
30.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Alles kommt in eine Tonne
Zwischenüberschrift:
Bei der Bahn in Osnabrück werden Abfälle nicht mehr getrennt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Restmüll,
Papier,
Verpackungsmüll
–
das
war
einmal.
Am
Hauptbahnhof
ist
die
Beschriftung
der
Abfallbehälter
verschwunden,
und
nun
kommt
alles
in
eine
Tonne.
Sortiert
wird
hinterher,
heißt
es
bei
der
Bahn.
Aber
was
genau
mit
dem
Müll
geschieht,
will
sie
nicht
verraten.
Drei
Einwurfschlitze
haben
die
Edelstahlbehälter
am
Osnabrücker
Hauptbahnhof
seit
Jahren,
aber
viele
Kunden
scheren
sich
nicht
darum,
dass
volle
Windeln
oder
leere
Plastikflaschen
in
verschiedene
Fächer
gehören.
„
Ein
bundesweites
Problem″,
sagt
Egbert
Meyer-
Lovis,
der
Pressesprecher
der
Deutschen
Bahn
AG.
Aber
während
die
meisten
Bahnhöfe
in
Deutschland
weiterhin
die
Mülltrennung
zelebrieren,
versucht
man
es
in
Osnabrück
gar
nicht
mehr.
Die
Deutsche
Bahn
erreiche
eine
Recyclingquote
von
98
Prozent,
versichert
Meyer-
Lovis.
Den
größten
Anteil
daran
hätten
Bauabfälle.
Weil
ihre
Kunden
aber
häufig
nicht
mitspielten
und
zum
Beispiel
die
Verpackungen
für
das
Duale
System
Deutschland
mit
allerlei
Fremdstoffen
anreicherten,
müsse
die
Bahn
immer
wieder
ganze
Chargen
als
Hausmüll
entsorgen.
Das
sei
teuer
und
stelle
die
Dreiteilung
der
Abfälle
generell
infrage.
Um
künftig
auch
die
Abfälle
aus
den
Bahnhöfen
und
Zügen
(Fachleute
sprechen
von
Siedlungsabfällen)
besser
trennen
und
verwerten
zu
können,
habe
die
Bahn
in
ausgewählten
Bahnhöfen
wie
Osnabrück
einen
Pilotversuch
gestartet,
berichtet
der
Pressesprecher.
Dabei
arbeite
man
mit
externen
Unternehmen
zusammen.
Auf
Nachfrage
war
zu
erfahren,
dass
die
Abfälle
aus
dem
Osnabrücker
Bahnhof
jetzt
in
Georgsmarienhütte
landen,
wo
das
Entsorgungsunternehmen
Tönsmeier
eine
Sortieranlage
betreibt.
Unsere
Redaktion
hätte
gern
erfahren,
wie
der
zusammengewürfelte
Bahnmüll
dort
separiert
wird.
Tönsmeier
gilt
in
Fachkreisen
als
gute
Adresse,
und
das
Unternehmen
war
auch
bereit,
einen
Ortstermin
an
der
Sortieranlage
zu
arrangieren.
Doch
dann
kam
die
Absage
von
DB-
Sprecher
Meyer-
Lovis,
weil
aus
dem
Management
der
Bahn
Vorbehalte
gekommen
waren.
Ende
des
Jahres,
so
lautet
die
Begründung,
sei
eine
Auswertung
des
Modellversuchs
geplant.
Danach
werde
über
das
weitere
Vorgehen
in
der
Müllfrage
entschieden
–
nicht
nur
in
Osnabrück,
sondern
auch
an
anderen
Bahnhöfen.
Bildtext:
Drei
Einwurfschlitze,
auf
die
es
jetzt
nicht
mehr
ankommt:
Abfallbehälter
am
Hauptbahnhof
Osnabrück.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
rll