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1.
Erscheinungsdatum:
28.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Unbezahlt, aber nicht kostenlos
Zwischenüberschrift:
Caritasstiftung fördert Ehrenamt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wanda
und
Bernd
Lingemann
bekommen
glänzende
Augen,
wenn
sie
von
ihren
Enkeln
erzählen,
von
ihren
Enkeln,
die
keine
biologischen,
sondern
„
Wahlenkel″
sind.
Die
beiden
Senioren
machen
seit
vier
Jahren
mit
beim
Projekt
„
Großelternpaten″
in
der
katholischen
Familienbildungsstätte
(Fabi)
. „
Als
wir
unsere
Patenfamilie
zum
ersten
Mal
getroffen
haben,
hat
es
gleich
gepasst″,
sagt
Bernd
Lingemann.
Damals
waren
die
drei
Kinder
der
Familie
zwischen
vier
und
acht
Jahren;
deren
leibliche
Großeltern
leben
weit
entfernt.
„
Wir
machen
das,
was
andere
Großeltern
auch
tun″,
sagt
Wanda
Lingemann.
„
Wir
nehmen
uns
Zeit
für
die
Kinder.″
Vorlesen,
backen,
zum
Spielplatz
gehen
und
vor
allem
„
spielen,
bis
der
Kopf
raucht″
.
Der
perfekte
Familienanschluss.
Ganz
ehrenamtlich.
„
Unser
Team
kümmert
sich
im
Mehrgenerationenhaus
in
Haste
um
die
Senioren″,
sagt
die
ebenfalls
nicht
mehr
ganz
junge
Eveline
Reifferscheid.
Einmal
in
der
Woche
gibt
es
Kaffee
und
Spiele,
einmal
im
Monat
ein
Samstagsprogramm,
dazu
Ausflüge,
Advents-
und
Osterfeste.
„
Wir
bringen
die
älteren
Leute
in
Bewegung″,
sagt
sie.
Ganz
ehrenamtlich.
„
Ich
begleite
im
Projekt
wellcome
eine
Familie,
die
gerade
Zwillinge
bekommen
hat″,
erzählt
Maria-
Anna
Hölscher.
„
Die
große
Schwester
ist
zweieinhalb,
um
die
kümmere
ich
mich
besonders.″
Und
sie
unterstützt
die
junge
Mutter,
die
mit
den
drei
Kleinen
mitunter
an
den
Rand
ihrer
Kräfte
zu
kommen
droht.
„
Bei
uns
machen
an
die
hundert
Ehrenamtlichen
mit,
die
insbesondere
benachteiligte
Kinder
und
Familien
begleiten″,
sagt
Maria
Aepkers,
die
Leiterin
der
Fabi.
„
Engagierte
Leute
haben
wir;
was
uns
oft
fehlt,
ist
Geld.″
Geld,
um
die
Ehrenamtlichen
zu
schulen,
zu
begleiten,
zu
beraten.
Geld,
um
Material
für
die
Kindermahlzeit
oder
die
Hausaufgabenbetreuung
bereitzustellen
oder
auch
mal
Fahrtkosten
zu
übernehmen.
Denn
die
Ehrenamtlichen
bekommen
zwar
kein
Geld,
drauflegen
sollen
sie
aber
auch
nichts.
Das
Geld
kommt
aus
Spenden
–
und
zurzeit
von
der
Caritas-
Gemeinschaftsstiftung.
Mit
4000
Euro
fördert
sie
für
drei
Jahre
die
„
Zukunftswerkstatt
Ehrenamt″
der
Fabi.
„
Wir
sind
gekommen,
um
zu
schauen,
ob
das
Geld
gut
angelegt
ist″,
sagt
Fritz
Brickwedde
vom
Stiftungsrat.
Und
offenbar
überzeugt
ihn
das
Treffen,
bei
dem
Haupt-
und
Ehrenamtliche
von
ihrem
Engagement
erzählen.
„
Sie
machen
hier
tolle
Sachen,
vieles
kannte
ich
noch
gar
nicht.
Wir
freuen
uns,
dass
wir
Sie
unterstützen
können″,
so
Brickwedde.
Wie
wichtig
die
Stiftungsgelder
der
Caritas
sind,
um
die
Ehrenamtlichen
zu
qualifizieren
und
zu
beraten,
wurde
bei
dem
Treffen
deutlich.
„
Ich
bin
auch
Großelternpatin″,
sagt
eine
Frau.
„
Bei
mir
hat
es
aber
nicht
so
gut
geklappt,
und
ich
war
froh,
dass
jemand
Hauptberufliches
hier
war,
mit
dem
ich
mich
beraten
konnte.″
Ehrenamt,
so
zeigt
das
Treffen
,
ist
zwar
unbezahlt,
aber
nicht
umsonst.
Nicht
für
die,
die
sich
engagieren,
nicht
für
die,
denen
sie
beistehen,
aber
auch
nicht
für
die
Einrichtungen,
die
sie
begleiten.
„
Wir
fördern,
wo
wir
können″,
sagt
Fritz
Brickwedde
von
der
Caritas-
Gemeinschaftsstiftung.
„
Nachhaltiger
als
Ihr
Einsatz
für
Kinder
und
Familien
geht
schließlich
nicht.″
Großelternpaten,
Familienlotsen
oder
Hausaufgabenhelfer
werden
weiterhin
gesucht.
Interessenten
können
sich
in
der
Fabi
melden.
Telefon
05
41/
35
86
80
Bildtext:
Ein
Dank
an
die
„
Großelternpaten″:
Wanda
und
Bernd
Lingemann
mit
Caritas-
Mitarbeiter
Ludger
Abeln.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
shav