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1.
Erscheinungsdatum:
26.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Artikel:
Originaltext:
Bäckermeister
Rainer
Welp
aus
Haste
fürchtet
um
seine
Existenz:
Weil
die
Stadtwerke
Osnabrück
im
Zuge
des
Ausbaus
der
Linie
41
eine
Bushaltestelle
direkt
vor
sein
Geschäft
am
Östringer
Weg
setzen
wollen,
sorgt
sich
der
Mittelständler
um
das
Parkplatzangebot
für
seine
Kunden.
Osnabrück.
Wer
mit
Rainer
Welp
vor
seiner
Bäckerei
am
Östringer
Weg
ins
Gespräch
kommt,
muss
etwas
Geduld
mitbringen.
Immer
dann,
wenn
Fußgänger,
Radler
oder
Autofahrer
kreuzen,
muss
der
Bäckermeister
grüßen.
Welp
ist
ein
Haster
Urgestein
und
bekannt
im
Viertel.
In
seinem
Geschäft
trifft
sich
nicht
nur
die
Nachbarschaft
zum
Brötchenholen,
viele
Kunden
kommen
von
weiter
her,
weil
sie
Welps
Handwerk
schätzen,
bei
dem
noch
alles
selber
und
mit
Hand
gemacht
wird.
Arbeiten
ab
September
Seit
mehr
als
60
Jahren
verkauft
Familie
Welp
Gebackenes,
vor
einigen
Jahren
übernahm
Rainer
Welp
das
Zepter
von
seinem
Vater.
Über
mangelnde
Kundschaft
kann
er
sich
nicht
beschweren,
doch
nun
droht
ihm
Ungemach.
Die
Stadtwerke
wollen
in
den
kommenden
Jahren
die
Linie
41
ausbauen.
Zum
Einsatz
sollen
dann
Elektrobusse
kommen,
außerdem
wird
die
Linienführung
weiter
in
Richtung
Nettetal
verlängert.
Grundsätzlich
hält
Welp
das
für
eine
gute
Idee
–
doch
mit
der
Entscheidung,
gegenüber
seiner
Bäckerei
eine
Haltestelle
einzurichten,
ist
er
nicht
einverstanden.
Schon
im
September
sollen
die
Arbeiten
beginnen
und
nach
wenigen
Wochen
abgeschlossen
sein.
Welp
fürchtet
Umsatzeinbußen,
wenn
Kunden
nicht
mehr
wie
gewohnt
mit
ihrem
Auto
entlang
des
Östringer
Weges
parken
können.
„
Wenn
hier
ein
Halteverbot
eingerichtet
wird
und
es
dadurch
keine
Möglichkeiten
mehr
gibt,
sein
Auto
abzustellen,
dann
entzieht
uns
das
die
Geschäftsgrundlage″,
befürchtet
der
Bäckermeister.
Vor
allem
zu
den
Stoßzeiten
–
Samstag
ist
der
umsatzstärkste
Tag
–
kämen
viele
Kunden
mit
dem
Auto.
Die
Stadtwerke
teilen
die
Befürchtungen
jedoch
nicht:
„
Grundsätzlich
sind
wir
der
Überzeugung,
dass
eine
gute
ÖPNV-
Anbindung
gerade
für
Bäckereien
nicht
geschäftsschädigend,
sondern
geschäftsfördernd
ist.
Fahrgäste,
die
zur
Haltestelle
gehen,
kaufen
beispielsweise
einen
Kaffee
oder
ein
Gebäckstück
für
den
Tag.
Fahrgäste,
die
nachmittags
nach
Hause
kommen,
kaufen
zum
Beispiel
Brot
für
das
Abendessen″,
sagt
Sprecher
Marco
Hörmeyer.
Haltestelle
wurde
verlegt
Welp
stört
sich
auch
an
der
Art
und
Weise,
wie
das
Vorhaben
kommuniziert
wurde
–
er
hätte
sich
eine
direkte
Ansprache
gewünscht.
„
Es
wäre
gut,
wenn
man
sich
bei
einem
solchen
Vorhaben
im
Vorfeld
bei
den
Betroffenen
meldet.″
Nachbarn
hatten
ihm
von
den
geplanten
Bauarbeiten
berichtet,
die
im
vergangenen
Jahr
bei
einer
Informationsveranstaltung
thematisiert
wurden.
Seither
kämpft
Welp
gegen
die
Haltestelle.
In
mehreren
Gesprächen
seien
die
Sorgen
des
Geschäftsmannes
erörtert
worden,
teilen
die
Stadtwerke
mit.
Und
die
Haltestelle
sei
nach
Beschluss
des
Stadtentwicklungsausschusses
auch
um
mehrere
Meter
verlegt
worden,
damit
sie
nicht
mehr
direkt
gegenüber
der
Bäckerei
liegt.
Für
den
Bäckermeister
ist
das
jedoch
kein
Grund
zum
Jubeln,
denn
in
der
Tat
droht
ein
Parkplatzproblem.
15
Meter
vor
und
hinter
dem
Haltestellenschild
ist
Parken
verboten,
kurzfristiges
Halten
jedoch
zulässig.
„
Die
Stadtverwaltung
prüft
derzeit
die
Einrichtung
einer
zusätzlichen
Parkzone
mit
eingeschränkten
Parkzeiten
im
Bereich
der
Hausnummer
42,
die
eine
Verfügbarkeit
von
Parkplätzen
für
die
Bäckerei
Welp
garantieren
soll″,
sagt
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen.
Unterschriften
gesammelt
Rainer
Welp
will
trotzdem
weiter
gegen
die
Haltestelle
kämpfen,
die
er
im
Gegensatz
zu
den
Stadtwerken
für
unnötig
hält.
Innerhalb
weniger
Tage
hat
der
Bäckermeister
Hunderte
Unterschriften
gegen
den
Haltestellenbau
gesammelt.
„
Ich
weiß
nicht,
ob
das
etwas
bringt,
aber
tatenlos
zusehen
will
ich
nicht.″
Was
ist
los
in
der
Stadt?
Mehr
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lesen
Sie
auf
noz.de/
osnabrueck
Bildtexte:
Gegenüber
von
Rainer
Welps
Bäckerei
am
Östringer
Weg
planen
die
Stadtwerke
eine
Bushaltestelle.
Der
Bäckermeister
fürchtet
um
seine
Geschäftsgrundlage,
wenn
Kunden
nicht
mehr
mit
dem
Auto
vorfahren
können.
In
seinem
Ladengeschäft
bittet
Rainer
Welp
um
Unterschriften
seiner
Kunden
gegen
den
Haltestellenbau.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Philipp
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