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1.
Erscheinungsdatum:
26.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bei Damai und Dayang hat es gefunkt
Zwischenüberschrift:
Neues Orang-Utan-Pärchen im Zoo Osnabrück – Hoffnung auf baldigen Nachwuchs
Artikel:
Originaltext:
Der
Zoo
Osnabrück
hat
ein
neues
Orang-
Utan-
Paar:
Männchen
Damai
und
Weibchen
Dayang
wurden
gestern
offiziell
vorgestellt.
Der
Zoo
hofft
nun,
dass
es
möglichst
bald
Nachwuchs
gibt.
Es
wäre
ein
Beitrag
zur
Erhaltung
der
bedrohten
Art.
Osnabrück.
Selbst
Früchtetee
und
Gemüse
konnten
ihn
zunächst
nicht
locken.
Als
sich
die
Luke
öffnete,
war
es
Weibchen
Dayang,
die
ins
Gehege
ging
und
sich
den
versammelten
Pressevertretern
präsentierte.
Männchen
Damai
stand
in
der
Luke
und
wartete
ab.
Er
beobachtete
die
Beobachter.
Dabei
kannte
Dayang
das
Gehege
noch
weniger
gut
als
Damai.
Das
12-
jährige
Weibchen
kam
erst
vergangene
Woche
aus
dem
niederländischen
Apeldoorn
nach
Osnabrück.
Der
14-
jährige
Damai
lebt
hier
aber
schon
seit
November
2017
und
war
vorher
im
ungarischen
Sóstó.
„
Als
wir
Dayang
und
Damai
das
erste
Mal
im
Innengehege
zusammengelassen
haben,
ist
Damai
ruhig
auf
das
Weibchen
zugegangen″,
berichtete
Biologe
Tobias
Klumpe.
„
Sie
haben
behutsam
Kontakt
ausgetauscht,
sich
an
den
Händen
gehalten,
im
Gesicht
und
mit
den
Lippen
berührt.″
Der
wissenschaftliche
Kurator
im
Zoo
ist
zufrieden
mit
den
ersten
Annäherungen
der
beiden
Borneo-
Orang-
Utans.
„
Die
beiden
sind
definitiv
aneinander
interessiert
und
suchen
den
gegenseitigen
Kontakt″,
sagte
Tierpfleger
Dirk
Wieferich.
„
Damai
und
Dayang
gehen
respektvoll
miteinander
um.
Dayang
setzt
sich
sogar
schon
mit
dem
Rücken
zu
Damai
gewandt
hin.″
Das
zeuge
von
großem
Vertrauen.
Damai
übernehme
bereits
die
Rolle
des
dominanten
Männchens,
sagte
Wieferich.
„
Er
ist
ein
bisschen
stur
und
macht
nur
das,
was
er
will.″
Dayang
sei
dagegen
die
sensiblere
und
zurückhaltendere
der
beiden.
Der
Zoo
hofft,
dass
es
bald
Nachwuchs
gibt.
Momentan
bekommt
Dayang
noch
die
Anti-
Baby-
Pille,
sie
soll
aber
im
Laufe
des
Jahres
abgesetzt
werden.
Zur
Paarung
sei
es
schon
mehrmals
gekommen.
Es
könnte
also
sein,
dass
es
bereits
im
kommenden
Jahr
die
ersten
Orang-
Utan-
Babys
gibt.
Damit
könne
der
Osnabrücker
Zoo
einen
Beitrag
zur
Arterhaltung
leisten,
sagte
Zoodirektor
Michael
Böer.
Er
machte
darauf
aufmerksam,
dass
der
Lebensraum
der
Menschenaffen
immer
kleiner
werde.
Die
Regenwälder
von
Sumatra
oder
Indonesien,
wo
viele
Orang-
Utans
leben,
werden
abgeholzt,
um
Platz
für
Palmölplantagen
zu
machen.
Zwischen
1950
und
2010
ist
die
Anzahl
der
in
Wildbahn
lebenden
Borneo-
Orang-
Utans
um
60
Prozent
geschrumpft.
„
Wenn
diese
Entwicklung
anhält,
haben
wir
in
50
Jahren
keine
frei
lebenden
Orang-
Utans
mehr″,
sagte
Böer.
Er
forderte
deshalb,
bewusster
einzukaufen
und
auf
Produkte
mit
konventionell
produziertem
Palmöl
zu
verzichten.
„
Die
Aufgabe
von
Zoos
ist
es,
durch
Nachzucht
eine
stabile
Population
unabhängig
von
der
Entwicklung
in
der
Wildbahn
aufzubauen.″
Im
Zoo
leben
nun
vier
Orang-
Utans.
1971
wurde
Buschi
geboren,
der
erste
Menschenaffe,
der
am
Schölerberg
zur
Welt
kam.
Seine
Mutter
nahm
ihn
nicht
an,
weshalb
er
von
Krankenschwestern
des
Kinderhospitals
versorgt
wurde.
Weibchen
Astrid
wurde
1983
im
Zoo
Rotterdam
geboren.
Seit
2007
lebt
sie
gemeinsam
mit
Buschi
in
Osnabrück.
Bislang
haben
sie
Damai
und
Dayang
noch
nicht
kennengelernt.
Sie
sollen
sich
zunächst
über
eine
Gitterwand
im
Außenbereich
beschnuppern
können.
Der
Koordinator
des
Europäischen
Erhaltungszuchtprogramms
(EEP)
für
Orang-
Utans,
der
die
wissenschaftliche
Nachzucht
in
europäischen
Zoos
betreut,
hatte
den
Zoo
Osnabrück
gebeten,
Dayang
und
Damai
aufzunehmen.
Bildtexte:
Neue
Zoo-
Bewohner:
Die
Orang-
Utans
Damai
und
Dayang
leben
nun
am
Schölerberg
zusammen.
Neue
Zoo-
Bewohner:
Orang-
Utan-
Pärchen
Damai
(im
Bild)
und
Dayang
leben
nun
am
Schölerberg
zusammen.
Neue
Zoo-
Bewohner:
Die
Orang-
Utans
Damai
und
Dayang
(im
Bild)
leben
nun
am
Schölerberg
zusammen.
Fotos:
Zoo
Osnabrück/
Svenja
Vortmann,
Michael
Gründel
Autor:
Benjamin Havermann