User Online: 2 |
Timeout: 23:36Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
25.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neumarkt wird zur Großbaustelle
Großbaustelle für mehrere Jahre
Zwischenüberschrift:
Neumarkt-Umgestaltung: Nach der Maiwoche geht′s an der Johannisstraße los
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
22.
Mai,
zwei
Tage
nach
Ende
der
Maiwoche,
beginnt
der
mehrjährige
Umbau
des
Neumarkt-
Quartiers.
Der
Startschuss
fällt
in
der
Johannisstraße,
wo
die
Kanäle
und
Leitungen
erneuert
werden.
Bauzeit
allein
dort:
zwei
Jahre.
Für
die
Kaufleute
und
Hausbesitzer
in
der
Johannisstraße
kommt
es
noch
dicker:
Die
Bauarbeiten
in
der
Straße
dauern
voraussichtlich
zwei
Jahre.
Sie
beginnen
zwei
Tage
nach
der
Maiwoche.
Das
ganze
Neumarkt-
Quartier
wird
mindestens
bis
2021
eine
einzige
riesige
Baustelle
sein.
Osnabrück.
Bauamt,
Stadtwerke
und
ein
beteiligtes
Unternehmen
informierten
die
Anlieger
am
Montagabend
über
die
geplanten
Eingriffe,
die
das
Leben
und
Arbeiten
in
der
Straße
bis
zum
Frühjahr
2020
erheblich
beeinflussen
werden.
Die
Kanalbauarbeiten
werden
in
zwei
Etappen
2018
und
2019
abgewickelt.
Anschließend
kommen
die
Straßenbauer
und
werden
die
Johannisstraße
mit
einer
strapazierfähigen
Betondecke
versehen,
die
sich
optisch
der
Bodengestaltung
des
neuen
Neumarkts
anpassen
soll.
Der
Umbau
der
Johannisstraße
ist
gleichsam
der
erste
große
Bauabschnitt
zur
Umgestaltung
des
Neumarktes.
Der
Platz
soll
nach
einem
Entwurf
des
Berliner
Planungsbüros
Lützow
7
mit
einer
barrierefreien,
schraffierten
Fläche
aus
Beton
einen
einheitlichen
Charakter
bekommen.
Das
Muster
wird
den
Plänen
zufolge
in
die
Johannisstraße
fortgeführt,
um
die
Große
Straße
und
die
südliche
Innenstadt
auch
optisch
zusammenzuführen.
Auch
in
der
Johannisstraße
werden
die
Busse
künftig
über
Beton
rollen,
weil
der
auf
Dauer
belastbarer
ist
als
Asphalt
oder
Pflaster.
Am
Dienstag,
22.
Mai,
zwei
Tage
nach
Ende
der
Maiwoche,
wird
die
Baustelle
in
der
Johannisstraße
eingerichtet.
Die
Stadtwerke
planen
im
ersten
Schritt,
die
Kanäle
sowie
die
Strom-
,
Wasser-
und
Gasanschlüsse
auf
dem
Abschnitt
zwischen
dem
Neumarkt
und
der
Seminarstraße
zu
erneuern.
Vorgesehen
sind
jeweils
50
Meter
lange
Baufelder,
wie
Daniela
Fiege
von
der
Stadtwerke-
Tochter
SWO
Netz
GmbH
den
Anliegern
erklärte.
Zwischen
den
Baufeldern
werden
die
Passanten
die
Straße
queren
können,
um
alle
Geschäfte
weiter
bequem
zu
erreichen.
Die
Busse
allerdings
bleiben
draußen.
Die
Linien
werden
über
Lyrastraße,
Kollegienwall
und
Johannisfreiheit
umgeleitet.
Weil
unter
der
Johannisstraße
ein
Gewirr
von
Leitungen
liegt,
wollen
die
Stadtwerke
neue
Verfahren
zum
Einsatz
bringen:
Saugbagger
sollen
den
Boden
schnell
und
schonend
aufschlürfen,
anschließend
werden
die
Löcher
mit
Flüssigboden
wieder
verfüllt.
Ende
November,
so
der
Plan,
sind
die
Arbeiten
bis
zur
Seminarstraße
erledigt.
Dann
beginnt
das
Weihnachtsgeschäft,
und
die
Baustelle
ruht.
Die
Busse
können
dann
wieder
durch
die
Johannisstraße
über
eine
provisorische
Asphaltdecke
rollen.
Der
zweite
Bauabschnitt
beginnt
im
Januar
2019
und
umfasst
den
südlichen
Teil
von
der
Seminarstraße
bis
zur
Süsterstraße.
Etwa
40
Hausanschlüsse
für
die
Entwässerung
sollen
erneuert
werden.
Einige
sind
dringend
sanierungsbedürftig,
wie
Untersuchungen
im
vergangenen
Jahr
ergeben
haben,
andere
könnten
noch
fünf
oder
zehn
Jahren
halten.
„
Wir
machen
das
jetzt
mit,
damit
wir
nicht
in
ein
paar
Jahren
die
neue
Betondecke
wieder
aufreißen
müssen″,
sagte
Daniela
Fiege.
Wenn
die
Stadtwerke
ihren
Job
gemacht
haben,
kommen
die
Straßenbauer.
Der
Bauzeitenplan
sieht
vor,
dass
sie
von
Mai
2019
bis
zum
Frühjahr
2020
zunächst
die
Fahrbahn
betonieren
und
anschließend
die
Gehwege
pflastern.
Bordsteine
wird
es
nicht
geben:
Die
Johannisstraße
wird
wie
der
Neumarkt
barrierefrei
sein.
Die
heute
etwa
80
Kugelleuchten
verschwinden
ebenso
wie
Bänke
und
andere
Hindernisse.
Das
Licht
kommt
künftig
von
oben
aus
sogenannten
Seilhängeleuchten.
Der
Straßenbau
in
der
Johannisstraße
und
die
Neugestaltung
des
Neumarktes
laufen
zeitlich
parallel.
Vier
Projekte
gleichzeitig
Bauarbeiter
dürften
in
den
kommenden
Jahren
das
Bild
im
Quartier
Neumarkt/
Johannisstraße
dominieren
–
wenn
alle
Vorhaben
wie
geplant
umgesetzt
werden.
Tiefbauleiter
Jürgen
Schmidt
geht
davon
aus,
dass
im
Oktober
mit
dem
Bau
des
Zauberwürfels
auf
dem
sogenannten
Baulos
2
vor
dem
Neumarkt-
Carrée
begonnen
wird.
Dort
will
die
Hamburger
Hotelgruppe
Centro
eine
Drei-
Sterne-
Herberge
mit
80
Zimmern
einrichten.
Der
Abriss
des
früheren
Sportarena-
Hauses
soll
im
Sommer
beginnen,
ein
genauerer
Termin
liegt
noch
nicht
vor.
Auch
dort
entsteht
ein
Hotel.
Jürgen
Schmidt
hält
auch
für
möglich,
dass
Centerinvestor
Unibail
Rodamco
im
Oktober
mit
dem
Abriss
des
alten
Wöhrl-
Komplexes
beginnen
lässt.
Drei
Hochbaustellen
im
Umkreis
von
wenigen
Hundert
Metern
und
zeitgleich
ein
komplexer
Tiefbau
in
einer
starkfrequentierten
Straße:
Die
Baustellenlogistiker
werden
aufs
Höchste
gefordert
sein.
Bildtext:
Johannisstraße.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar
Bauhelm
auf
und
durch
Klagen
hilft
nicht.
Es
muss
getan
werden.
Wenn
das
Badezimmer
renovierungsbedürftig
ist,
müssen
Hausbewohner
vorübergehend
mit
Staub,
Lärm
und
einer
kalten
Gartendusche
leben.
Dass
das
Neumarkt-
Quartier
dringend
renovierungsbedürftig
ist
und
die
Reparatur
keinen
Aufschub
mehr
duldet,
steht
außer
Zweifel.
Also:
Bauhelm
auf
und
durch.
Stadt
und
Stadtwerke
tun
alles,
um
die
Bauarbeiten
zu
beschleunigen
und
die
Nachteile
für
Kaufleute,
Kunden
und
Busnutzer
auf
ein
Minimum
zu
begrenzen.
Die
Baufelder
werden
klein
gehalten
und
modernste
Methoden
eingesetzt.
Trotzdem
wird
es
Ärger
geben,
werden
Lärm
und
Behinderungen
unvermeidlich
sein
und
Gewerbetreibende
in
der
Johannisstraße
wirtschaftliche
Einbußen
erleiden.
Und
wenn
es
wieder
ganz
schlimm
kommt,
hilft
der
feste
Blick
auf
das
Ziel:
ein
neuer
Neumarkt
mit
architektonischer
Brillanz.
Autor:
Wilfried Hinrichs