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1.
Erscheinungsdatum:
26.02.1891
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Maßnahmen
zur
Verhinderung
einer
Überschwemmung
der
Hase
durch
Schmelzwasser
und
Regen
in
der
Innenstadt
(wie
sie
im
Winter
1888/
89
stattgefunden
hat)
-
Versammlung
des
Bürgervereins.
Überschrift:
[Die gestrige Versammlung des Bürger-Vereins]
Artikel:
Originaltext:
Sitzung
des
Bürgervereins:
...
Bezüglich
der
Einlaufsiele
bemerkt
der
Herr
Vorsitzende,
man
sei
wohl
allseitig
der
Ansicht,
daß
die
Arbeit
seitens
der
Stadt
ausgeführt
werden
müsse;
im
vorigen
Winter
seien
die
Siele
oft
nicht
zu
öffnen
gewesen.
Die
Herren
Niederhaus
und
Bös
befürworten
die
Reinigung
seitens
der
Stadt.
Herr
Koch
bemerkt,
die
Wasserverschlüsse
liegen
zu
tief
und
seien
fest
eingefroren.
Man
möge
keine
unausführbaren
Anträge
stellen,
denn
gegen
die
Elemente
könne
auch
der
Magistrat
nichts
ausrichten.
Hr.
Vesper:
Es
handle
sich
nicht
nur
um
die
Reinigung
bei
Frostweter,
sondern
daß
der
Magistrat
die
Reinigung
und
Beaufsichtigung
stets
ausführen
lasse.
Der
Antrag
wurde
einstimmig
angenommen.
Bezüglich
Beantwortung
der
Frage,
ob
eine
Überschwemmung
der
Neustadt
künftig
vermieden
werden
könne
bemerkt
der
Herr
Vorsitzende,
daß
es
erforderlich
scheine,
den
im
Tageblatt
kürzlich
mitgetheilten,
von
einem
tüchtigen
Fachmann
herrührenden
Vorschlag
zur
Beseitigung
derÜberschwemmungsgefahr
durch
eine
zu
fassende
Resolution
zu
unterstützen.
Herr
Hölscher
fragt,
ob
nicht
an
der
Hase
anzulegende
Dämme
Schutz
gewähren
würden.
Herr
Buttke
meint,
der
Unterstützungspfeiler
der
Brücke
hätte
"
schmiediger"
angelegt
werden
müssen.
Der
Herr
Vorsitzende
bemerkt,
daß
wir
die
Überschwemmung
auch
ohne
Brücke
gehabt
haben
würden.
Der
Bau
eines
neuen
Wehrs,
sei
nothwendig
und
der
Magistrat
scheine
auch
dazu
geneigt.
Herr
Donnerberg
hält
die
Anlage
einer
Umfluth
für
zweckmäßig,
auch
sei
die
Ausschachtung
der
Hase
stellenweise
nöthig.
Herr
Brockmann
empfiehlt
die
Erweiterung
des
Flußbettes
und
grundliche
Reinigung.
Hr.
Winter:
In
der
Neustadt
verursache
das
Grundwasser,
welches
bei
jedem
hohen
Wasserstande
der
Hase
eintrete,
vielen
Schaden.
Nur
durch
Aufhebung
der
Mühle
werde
der
Uebelstand
verschwinden.
Hr.
Timmermeister
empfiehlt
die
Anlage
einer
Umfluth.
Schließlich
wurde
folgende
Resolution
einstimmig
angenommen:
Die
Versammlung
erachtet,
daß
Alles
geschehen
muß,
der
Wiederholung
einer
Ueberschwemmung
in
der
Stadt
vorzubeugen;
sie
ist
der
Ansicht,
daß
dies
nach
den
Darlegungen
eines
Fachmanns,
wie
sie
in
Nr.
1925
des
"
Osnabr.
Tageblatt:
"
unter
der
Überschrift:
Kann
eine
Ueberschwemmung
der
Neustadt
vermieden
werden?
in
überzeugender
Weise
niedergeschrieben
sind,
geschehen
kann.
Sie
wünscht
und
erwartet,
daß
seitens
der
Stadtbehörde
dem
entsprechend
alle
erforderlichen
Arbeiten
so
früh
begonnen
und
beendet
werden,
daß
die
Bürger-
und
Einwohnerschaft
dem
Winter
mit
Ruhe
entgegensehen
kann
und
spricht
sich
insbesondere
für
die
Vorschläge
aus,
wie
sie
in
den
eingangs
erwähnten
Darlegungen
zum
Ausdruck
gelangt
sind.