User Online: 6 |
Timeout: 15:58Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
Überschrift:
Gartentipps, Einblicke und Gewinnspiel
Fruchtig-süßer Frühjahrsflor
Eine Landesgartenschau für alle
Osterglocken und Narzissen
Ein Sonntag für Jazzfans
Zwischenüberschrift:
Erdbeer-Sahne und Pfirsichsorbet: Der Kneipp-Erlebnispark macht Appetit
Inklusion: Mit Rollstuhl und Blindenstock auf den Baumwipfelpfad
Artikel:
Originaltext:
Bad
Iburg.
Eine
ganze
Seite
über
die
Bad
Iburger
Landesgartenschau
finden
Sie
heute
und
an
jedem
der
kommenden
25
Samstage
in
der
NOZ:
mit
vielen
Gartentipps
und
Einblicken
hinter
die
Kulissen
der
Großveranstaltung.
Wir
zeigen,
welche
Pflanze
Saison
hat,
fragen
Rosalotta
nach
ihren
Veranstaltungstipps,
schauen
in
die
Kinderstube
der
Schmetterlinge
und
erzählen,
was
die
Hundesitterin
mit
ihren
Gästen
erlebt.
Gewinnen
können
Sie
auch:
jede
Woche
zweimal
zwei
Tickets.
Knallig,
fruchtig,
fröhlich:
So
zeigt
sich
die
Landesgartenschau
im
Frühling.
Der
Blütenflor
für
die
strahlend-
gute
Laune
wurde
akribisch
geplant.
Und
gepflanzt.
Warum
das
für
Menschen
mit
großen
Füßen
gar
nicht
so
leicht
ist,
erzählt
Laura
Heuschneider.
Bad
Iburg.
Wenn
sich
auf
der
Landesgartenschau
jemand
mit
Blumen
auskennt,
ist
sie
es.
Die
Landschaftsarchitektin
aus
Rheda-
Wiedenbrück
hat
den
Blütenflor
für
den
Kneipp-
Erlebnispark,
einen
Teil
des
25
Hektar
großen
Geländes,
erarbeitet
–
und
weiß,
dass
eine
Blume
aus
Omas
Garten
zum
Trendsetter
avancieren
und
ein
Übermaß
an
Harmonie
langweilen
kann.
2008
hat
sie
schon
die
Laga
im
westfälischen
Rietberg
mitgeplant.
„
Bei
Landesgartenschauen
kann
man
richtig
in
die
Vollen
gehen
und
schwelgen″,
freut
sich
Heuschneider.
Am
Stadteingang
Beckerteichpforte
leuchten
erste
Riesenkübel,
dicht
gespickt
mit
einer
fröhlichen
Blütenpracht
in
Gelb,
Lachs,
Zartrosa
und
Pink.
Das
Blattgrün
von
Tulpen,
Stiefmütterchen
und
Hyazinthen
schafft
optische
Erfrischung.
Die
Rabatten
im
Kneipp-
Erlebnispark
hat
sie
darauf
abgestimmt,
runde
Beete
passen
sich
der
Parkarchitektur
an:
Wasserspiele,
Trampolinfeld,
Spielplatz,
selbst
die
Eibenhecke
um
die
historischen
Grenzsteine
zeigt:
Unterm
Schloss
läuft′s
rund.
Jedes
Beet
leuchtet
in
der
eigenen
Farbwelt:
eines
ganz
in
Weiß,
andere
in
Blau,
Lachs
oder
Gelb.
Damit
die
Laga-
Gäste
bis
zum
Sommerflor
satte
Blumenpracht
erleben,
wurden
frühe,
mittlere
und
späte
Tulpen
gepflanzt.
Als
Verbindung
zart
vanillefarbener
und
kräftig
gelber
Blumen
hat
Laura
Heuschneider
das
zweifarbige
Hornveilchen
‚
Primrose′
eingeplant.
Sie
mag
die
genügsamen
Dauerblüher.
Der
Computer
hilft
ihr
bei
der
Berechnung
der
Frühblüher
für
eine
Fläche.
Für
die
Gestaltung
ist
der
Gang
durchs
Gelände
unverzichtbar:
„
Nur
so
sieht
man
Bezüge.″
Orange
schillert
Mohn
neben
Stiefmütterchen,
davor
ein
Schild
mit
botanischer
und
deutscher
Sortenbezeichnung.
Ein
gern
genutzter
Service.
Rasch
ein
Handyfoto
von
Blume
und
Schild
gemacht:
Dann
brauchen
Pflanzenliebhaber
nur
noch
in
die
Gärtnerei
ihres
Vertrauens
zu
spazieren:
„
Wir
setzen
bewusst
Blumen,
die
man
selbst
kaufen
oder
aussäen
kann.
Hat
dieses
Beet
nicht
echte
Eiscreme-
Farben?
″,
fragt
Heuschneider
dann.
Und
wirklich,
die
Kombination
rosa-
gelber
Stängelprimeln
und
sonniger
Hyazinthen
erinnert
an
Erdbeereis
und
Pfirsichsorbet
–
mit
Sahnetupfern
aus
strahlend
weißen
Bellis.
Wie
ein
Bouquet
entfaltet
sich
ein
rosarotes
Beet
mit
Kaiserkrone,
verschiedenen
Tulpen,
Hornveilchen
der
Sorte
Erdbeer-
Sahne
und
Vergissmeinnicht
in
Weiß
und
–
ungewöhnlich
–
kräftigem
Rosa.
25
bis
35
Pflanzen
stehen
auf
dem
Quadratmeter.
Das
summiert
sich:
Der
Frühlingsflor
besteht
aus
über
100
000
Zwiebelblumen
und
45
000
Einjährigen.
Die
dichte
Bepflanzung
hat
ihren
Reiz
–
und
ihre
Tücken,
zumindest
für
Gärtner
mit
großen
Füßen,
erzählt
Heuschneider.
Gelb
leuchten
die
Blütenstände
der
Gämswurz:
„
Die
kennt
man
aus
Omas
Garten.″
Jetzt
ist
sie
wieder
in.
„
Auch
‚
Sweetheart′
wird
gerne
geplant″,
zeigt
Laura
Heuschneider
auf
eine
vanillegelbe
Tulpe.
Farbverläufe
sind
gefragt.
Doch
ein
Übermaß
an
Harmonie
langweilt:
„
Dann
braucht
es
den
Kontrast
als
Bruch.″
Am
Charlottensee
recken
sich
Tulpen
im
Trupp
aus
dem
Beet,
sind
Kontraste
kräftiger,
Flächen
gegliederter.
Kein
Wunder:
Ihr
Ursprung
liegt
in
einem
anderen
Planungsbüro.
„
Es
ist
gut,
dass
Besucher
unterschiedliche
Konzepte
sehen″,
findet
die
Expertin.
Die
Beete
entlang
des
Wegs
sind
so
geplant,
dass
sich
ihre
Optik
im
Vorbeigehen
ändert.
Gegenüber
tupfen
sich
Tulpen
über
grauen
Kies:
„
Der
mineralische
Mulch
bekommt
später
den
Stauden
gut:
Er
schützt
den
Boden
vor
Sonne
und
Verdichtung.″
Dahinter
wachsen,
noch
etwas
zaghaft,
Erdbeeren
und
Heidelbeeren:
Naschpflanzen
für
den
Sommer.
Aber
der
hat
noch
Zeit.
Bildergalerie
auf
noz.de/
laga
Bildtexte:
Fruchtfarben:
Landschaftsarchitektin
Laura
Heuschneider
hat
die
Beete
im
Kneipp-
Erlebnispark
geplant.
Zartes
Farbspiel:
Dieses
gelingt
mit
Tulpen,
Bellis
und
Vergissmeinnnicht
in
Weiß
und
kräftigem
Rosa.
Knalliges
Empfangskomitee:
Mit
Tulpen,
Hyazinthen
und
Stiefmütterchen.
Im
Charlottenseepark
werden
die
Kontraste
kräftiger.
Nochmal
der
Kneipperlebnispark
mit
einem
Rundbeet
in
Frühlingsfarben,
das
von
Tag
zu
Tag
schöner
wird.
Für
jedes
Beet
hält
Laura
Heuschneider
Blumen
und
Farben
fest.
Duftige
Schönheiten:
Stiefmütterchen.
Unterhalb
der
Blütenterrassen
säumt
ein
buntes
Beet
mit
kreisförmig
gepflanzten
Tulpen
den
Weg.
Sorbetfarbene
Tulpen
stechen
aus
dem
grauen
Mineralmulch
hervor.
Wo
sich
Dunkelrot
und
Zartviolett
verstehen.
Das
Buffet
ist
eröffnet.
Zarte
Bande
geht
die
zweifarbige
Tulpe
mit
den
weißen
Hyazinthen
ein.
Fotos:
Jörn
Martens
Bad
Iburg.
Die
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
ist
trotz
der
bewegten
Topografie
am
Südhang
des
Teutoburger
Waldes
weitgehend
barrierefrei
erschlossen.
Auch
der
neue
Baumwipfelpfad
ist
über
einen
Aufzug
für
alle
Besucher
erreichbar.
Rauf
auf
den
Baumwipfelpfad,
das
möchten
viele
Besucher
in
Bad
Iburg.
Auch
für
Petra
Mathiske
vom
Behindertenforum
Osnabrück
und
Gerhard
Renzel,
Sprecher
der
Gruppe
„
Blinde
und
Menschen
mit
Sehbehinderung″,
ist
das
problemlos
möglich.
Die
beiden
nutzen
als
Erstes
den
Fahrstuhl
im
Einstiegsturm
hoch
auf
die
Aussichtsplattform.
„
Ich
möchte
hervorheben,
dass
der
Fahrstuhl
barrierefrei
ist
–
mit
Sprachansage
sowie
optischen
und
taktilen
Bedienelementen″,
so
Renzel.
„
Ich
will
erst
mal
in
Ruhe
gucken″,
sagt
Mathiske
auf
der
obersten
Aussichtsplattform.
„
Ist
das
alles
schön
geworden!
″
Dann
erklärt
sie
ihrem
blinden
Begleiter:
„
Gerd,
jetzt
gucke
ich
auf
den
Wald
und
kann
26
Meter
hinunterschauen.″
Zwei
Etagen
tiefer
auf
dem
Baumwipfelpfad
lauscht
Renzel
an
einer
Hörstation
fasziniert
der
Geschichte
des
Teutoburger
Waldes.
Ihn
begeistert
das
„
akustische
Panorama″
des
Waldkurparks
mit
viel
Vogelgezwitscher.
„
Wenn
du
mit
deinem
Stock
gehst,
hast
du
unten
am
Geländer
sogar
eine
Tastkante″,
so
Mathiske
zu
Renzel.
Einige
Buchenzweige
reichen
bis
an
den
Baumwipfelpfad
heran.
Mathiske
führt
Renzels
Hand
dorthin:
„
Hier
kannst
du
die
Blüten
sogar
anfassen.″
Renzel
ertastet
die
dicken
Knospen:
„
Das
ist
totaler
Wahnsinn,
klasse.
Ich
kann
den
Baumwipfelpfad
auf
jeden
Fall
weiterempfehlen.″
Petra
Mathiske
ergänzt:
„
Es
hat
mir
sehr
gut
gefallen,
ich
bin
ganz
angetan.″
Inklusion
ist
ein
wichtiges
Thema
auf
der
Laga:
Immer
dienstags
finden
sich
entsprechende
Programmpunkte
im
Veranstaltungskalender.
Das
Ziel:
ein
besseres
Verständnis
von
Menschen
ohne
Behinderung
für
Menschen
mit
Behinderung.
Öffnungszeiten:
täglich
ab
10
Uhr,
Einlass
bis
19
Uhr,
www.laga2018-
badiburg.de
Bildtext:
Mit
dem
Fahrstuhl
erreichen
Gerhard
Renzel,
Petra
Mathiske
und
Laga-
Geschäftsführerin
Ursula
Stecker
barrierefrei
den
Baumwipfelpfad.
Foto:
Laga/
Claudia
Sarrazin
Nicht
nur
Blumenliebhaber,
sondern
auch
Freunde
der
Jazzmusik
kommen
am
Sonntag,
22.
April,
auf
der
Laga
auf
ihre
Kosten:
Dann
stehen
von
11
bis
17
Uhr
fünf
verschiedene
Musikgruppen
der
Jazzabteilung
des
Instituts
für
Musik
der
Universität
Osnabrück
auf
der
Bühne
im
Charlottenseepark.
Das
Johanna
Schmoll
Quartett,
bestehend
aus
der
namensgebenden
Jazzsängerin
sowie
Henry
Hahnfeldt,
Jan-
Lukas
Roßmüller
und
Luis
Lange,
spielt
bekannte
und
weniger
bekannte
Jazzstandards
(ab
11
Uhr)
,
während
„
Francis,
the
trio″
–
Ula
Martyn-
Ellis,
Micha
Eulenstein
und
Lukas
Schwegmann
–
Jazz
und
Folk
verbindet
und
auf
freie
Improvisation
sowie
textlosen
Gesang
setzt
(ab
12.15
Uhr)
.
Bei
der
Hammond-
Über-
Jam
begleiten
Lorenz
Schönle
und
Vincent
Golly
den
Hammond-
Virtuosen
John
Hondorp
(ab
13.30
Uhr)
.
Elsa
Johanna
Mohr,
Lena
Senge
und
Ula
Martyn-
Ellis
wiederum
vereinen
als
Trio
Luah
Folk-
,
Pop-
und
Jazzelemente
in
den
von
Mohr
komponierten
Stücken
(ab
14.45
Uhr)
. „
Loos.
Extended″
zeichnet
sich
durch
eine
außergewöhnliche
Instrumentierung
mit
Hammond
und
Bläser-
Sektion
aus,
die
viel
Raum
für
Improvisation
lässt.
Sängerin
Franziska
Loos
wird
von
acht
Musikern
begleitet
(ab
16
Uhr)
.
Autor:
Stefanie Adomeit, pm, sarr