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1
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1.
Erscheinungsdatum:
20.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wüste droht wieder Parkkollaps
Tauschen statt Tauchen
Zwischenüberschrift:
Am Sonntag Flohmarkt im Moskaubad – Ordner sollen wildes Parken verhindern
Flohmarkt im Moskaubad beginnt um 9 Uhr – Aufbau ab 8 Uhr möglich
Artikel:
Originaltext:
Des
einen
Freud
ist
des
anderen
Leid:
Wenn
sich
am
Sonntag
Tausende
Besucher
auf
dem
Frühlingsflohmarkt
im
Osnabrücker
Moskaubad
tummeln,
stöhnen
Anwohner
und
so
manch
ein
Autofahrer
über
das
Verkehrschaos
im
Stadtteil
Wüste.
Ordner
sollen
verhindern,
dass
das
wilde
Parken
ausufert.
Osnabrück.
Zugeparkte
Ausfahrten,
in
dritter
Reihe
abgestellte
Fahrzeuge
und
Straßen,
die
so
verstopft
sind,
dass
kein
Rettungsfahrzeug
hindurchpasst:
Die
Flohmärkte
der
Stadtwerke
Osnabrück
im
Moskaubad
sorgen
immer
wieder
für
ein
veritables
Verkehrschaos
in
der
Wüste.
Rund
20
000
Gäste
besuchten
die
jeweiligen
Veranstaltungen
in
den
Vorjahren
–
bisweilen
zu
viel
für
den
Stadtteil,
in
dem
auch
an
normalen
Tagen
in
Teilen
spürbarer
Parkdruck
herrscht.
In
großer
Regelmäßigkeit
ertönten
jedenfalls
in
der
Vergangenheit
die
Lautsprecher
des
Moskaubades
mit
dem
Hinweis
auf
das
Nummernschild
des
Autos,
dessen
Halter
sein
Fahrzeug
bitte
entfernen
möge.
Dreimal
sei
seine
Ausfahrt
beim
Flohmarkt
im
Herbst
vergangenen
Jahres
zugeparkt
gewesen,
berichtet
ein
Wüstenbewohner,
der
seinen
Namen
nicht
in
der
Zeitung
lesen
will.
Beim
dritten
Fahrzeug
habe
er
nicht
mehr
darauf
gewartet,
dass
der
Besitzer
sein
Auto
von
alleine
wegfährt.
Das
habe
schließlich
ein
Abschleppdienst
erledigt.
Wenig
Parkplätze
Wie
viele
Fahrzeuge
an
diesem
15.
Oktober
2017
rund
um
das
Moskaubad
abgeschleppt
wurden,
ist
von
Stadtverwaltung
und
Stadtwerken
nicht
erfasst
worden.
Offenkundig
ist
jedoch,
dass
die
Anzahl
der
Parkplätze
vor
dem
Freibadeingang
beileibe
nicht
ausreicht,
um
die
Parkbedürfnisse
von
Händlern
und
Besuchern
zu
befriedigen.
Entlang
der
Limberger
Straße
hält
sich
die
Zahl
der
ausgewiesenen
Parkmöglichkeiten
ebenfalls
arg
in
Grenzen,
in
Richtung
Parkstraße
wird
der
ohnehin
herrschende
Parkdruck
immer
größer.
Damit
auch
in
diesem
Frühjahr
im
Freibad
wieder
gefeilscht
werden
kann,
hat
die
Stadt
die
Veranstaltung
unter
gewissen
Voraussetzungen
genehmigt,
die
vor
allem
die
Verkehrssituation
betreffen
–
nicht
aber
die
Stellplatzsituation.
„
Das
Vorhalten
einer
bestimmten
Zahl
an
Parkplätzen
ist
nicht
erforderlich.
Die
Stadtwerke
weisen
aufgrund
des
nur
begrenzt
zur
Verfügung
stehenden
Parkraums
auf
die
Nutzung
des
ÖPNV
hin″,
sagt
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Das
Moskaubad
sei
über
die
Busse
der
Linien
51/
52
und
92
erreichbar.
Parken
in
dritter
Reihe
Zugeparkte
Ausfahrten
sind
im
besten
Falle
ärgerlich,
brisant
wird
es
jedoch,
wenn
Rettungsfahrzeuge
nicht
an
den
Einsatzort
kommen.
Parken
in
dritter
Reihe
sei
während
des
Flohmarkts
und
an
starken
Freibadtagen
keine
Seltenheit,
berichtet
ein
Anwohner.
„
Wenn
vor
allem
an
den
Kreuzungen
wie
wild
geparkt
wird,
kommt
da
kein
Rettungswagen
durch.
Von
Einsatzwagen
der
Feuerwehr
ganz
zu
schweigen″,
sagt
der
Wüstenbewohner.
Er
habe
zuletzt
im
Herbst
mehrere
Autofahrer
darauf
angesprochen.
Weil
er
sogar
bedroht
worden
sei,
will
auch
er
seinen
Namen
nicht
öffentlich
nennen.
Dass
es
zeitweise
Probleme
beim
ruhenden
Verkehr
gibt,
ist
den
Stadtwerken
nicht
neu.
„
Wir
bekommen
von
den
Anwohnern
wertvolle
Hinweise
auf
zum
Beispiel
zugeparkte
Einfahrten.
Wir
lassen
anhand
der
gemeldeten
Kennzeichen
die
jeweiligen
Fahrer
ausrufen,
ihr
Fahrzeug
unverzüglich
zu
entfernen,
da
es
ansonsten
kostenpflichtig
abgeschleppt
wird.
Der
Einsatz
eigener
Ordner
ist
ebenfalls
Gegenstand
der
Genehmigung.
Die
Ordner
weisen
Autofahrer
auf
die
geänderte
Verkehrsführung
sowie
die
Regelungen
zum
Halteverbot
hin
und
kontrollieren
die
Einhaltung
des
Halteverbots″,
sagt
Hörmeyer.
Die
Zufahrt
für
Rettungsfahrzeuge
auf
das
Moskaubadgelände
werde
durch
die
Ordner
sichergestellt.
„
Für
Notfälle
halten
wir
zudem
ein
eigenes
Sanitäterteam
vor.″
Zu
den
Auflagen
der
Stadt
gehören
sowohl
das
erwähnte
Ordnungspersonal
als
auch
eine
veränderte
Verkehrsführung
rund
um
das
Moskaubad.
Diese
hat
sich
im
Vergleich
zum
Vorjahr
jedoch
nicht
verändert.
Die
Limberger
Straße
wird
ab
Einmündung
Wüstenstraße
zur
Einbahnstraße
in
westliche
Richtung
Feldstraße,
die
Sandstraße
wird
von
der
Limberger
Straße
zur
Rehmstraße
ebenfalls
zur
Einbahnstraße.
Beides
gilt
von
6
Uhr
bis
voraussichtlich
17
Uhr.
Auf
der
Limberger
Straße
gilt
ein
Halteverbot
im
Bereich
zwischen
„
Am
Freibad″
und
Feldstraße;
ebenso
auf
der
Sandstraße
im
Abschnitt
zwischen
Limberger
Straße
und
Rehmstraße.
Mehr
aus
Osnabrück
lesen
Sie
im
Ortsportal
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Wenn
am
Sonntag
der
Frühlingsflohmarkt
im
Moskaubad
stattfindet,
wird
Parken
in
der
Wüste
zum
Problem.
Schon
jetzt
weisen
die
Stadtwerke
auf
Einschränkungen
hin.
Foto:
David
Ebener
Kommentar
Aushalten
Für
viele
Anwohner
im
Stadtteil
Wüste
sind
Flohmarktsonntage
eine
Zumutung.
Sie
ärgern
sich
zu
Recht
über
zugeparkte
Einfahrten
und
rücksichtslose
Autofahrer,
die
ihr
Fahrzeug
mitten
auf
der
Straße
oder
auf
dem
Bürgersteig
parken.
Einigen
ist
der
Flohmarkt
daher
ein
Dorn
im
Auge
–
und
unter
vorgehaltener
Hand
wird
die
Frage
aufgeworfen,
ob
sich
das
Moskaubad
überhaupt
als
Flohmarktgelände
eignet.
Wer
aber
ein
Ende
des
Treibens
im
Freibad
fordert,
sollte
bedenken,
dass
es
beispielsweise
bei
VfL-
Spielen
rund
um
die
Bremer
Brücke
an
jedem
zweiten
Wochenende
so
ist.
Niemand
käme
hier
ernsthaft
auf
die
Idee,
die
Spielstätte
infrage
zu
stellen.
Einen
Tag
auszuhalten
ist
daher
zumutbar.
Allerdings
muss
der
Veranstalter
dafür
sorgen,
dass
Rettungswege
frei
bleiben
und
Autofahrer
nicht
in
Wildwest-
Manier
Gehwege
blockieren.
Das
hat
–
bei
allen
Bemühungen
–
in
der
Vergangenheit
nicht
immer
geklappt.
Der
Hinweis,
besser
mit
dem
Bus
anzureisen,
ist
gut
gemeint,
geht
aber
teilweise
an
der
Realität
vorbei.
Händler
und
Viel-
Käufer
kommen
verständlicherweise
lieber
mit
dem
eigenen
Auto.
Dafür
gibt
es
aber
Regeln
–
und
wer
die
missachtet,
hat
sich
sein
Knöllchen
redlich
verdient.
Osnabrück.
Am
Sonntag,
22.
April,
heißt
es
im
Moskaubad
wieder
„
tauschen
statt
tauchen″.
In
der
Zeit
von
9
bis
16
Uhr
können
Schnäppchenjäger
auf
der
Außenfläche
des
Freibades
stöbern,
feilschen,
kaufen
und
verkaufen.
Zugelassen
sind
nach
Angaben
der
Stadtwerke
Osnabrück
ausschließlich
private
Trödler.
Außerdem
verkauft
das
Moskaubad-
Team
Fundsachen
aus
dem
vergangenen
Jahr
für
einen
guten
Zweck.
Im
vergangenen
Jahr
nutzten
laut
Mitteilung
der
Stadtwerke
knapp
430
Aussteller
den
Frühjahrsflohmarkt,
um
sich
von
Kleinkram,
Kuriositäten
und
Raritäten
zu
befreien.
Der
Preis
für
einen
Standplatz
in
der
Länge
eines
Tapeziertisches
beträgt
zehn
Euro.
Eine
Anmeldung
für
einen
Flohmarktstand
ist
nicht
erforderlich,
die
besten
Plätze
werden
allerdings
schon
früh
belegt.
Der
Aufbau
ist
ab
8
Uhr
morgens
möglich.
Das
Moskaubad-
Team
wird
mit
einem
eigenen
Stand
vertreten
sein
und
Schwimmflügel,
Handtücher,
Taucherbrillen
und
weitere
Fundsachen
verkaufen.
Den
Erlös
stiften
die
Stadtwerke
traditionsgemäß
an
den
Kinderschutzbund
in
Osnabrück,
der
damit
unter
anderem
ein
Projekt
zur
Förderung
der
Schwimmfähigkeit
von
Kindern
im
Grundschulalter
fördert.
Je
Kilo
kosten
die
Fundsachen
2,
50
Euro
–
ganz
gleich,
um
welchen
Gegenstand
es
sich
handelt.
Ab
zehn
Kilo
reduziert
sich
der
Preis
auf
zwei
Euro
pro
Kilo.
Die
Stadtwerke
weisen
darauf
hin,
dass
Aussteller
ihre
Fahrzeuge
nicht
vor
Samstag,
21.
April,
18
Uhr,
in
dem
Bereich
abstellen
sollen.
Andernfalls
könnten
die
Fahrzeuge
abgeschleppt
werden.
Der
Eintritt
auf
die
Freibadfläche
des
Moskaubades
sowie
die
Nutzung
des
dschungelartigen
Seilgartens
sind
während
der
Veranstaltung
frei.
Der
normale
Badbetrieb
startet
am
22.
April
erst
um
8
Uhr.
Autor:
Sebastian Philipp, pm