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1.
Erscheinungsdatum:
20.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ausstellung zur Kneipengeschichte
Kneipenkultur im Wandel
Zwischenüberschrift:
Neue Sonderausstellung eröffnet am Sonntag im Museum Industriekultur
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
neue
Sonderausstellung
im
Museum
Industriekultur
befasst
sich
mit
der
Geschichte
der
Kneipen
und
Biergärten
in
und
um
Osnabrück
und
zeigt
die
lebendige
Brauereiszene
der
Stadt.
Am
Sonntag
wird
die
Ausstellung
eröffnet.
Am
Sonntag
eröffnet
im
Museum
Industriekultur
die
Sonderausstellung
„
Na
dann,
Prost!
Die
Geschichte
der
Gaststätten
und
Biergärten
in
und
um
Osnabrück″.
Sie
beleuchtet
den
Wandel
der
Kneipenkultur
und
zeigt
Osnabrücks
Vergangenheit
mit
einer
lebendigen
Kneipen-
und
Brauereiszene.
Osnabrück.
Wer
konnte,
verbrachte
seine
Zeit
in
den
vergangen
Tagen
im
Freien,
gerne
in
einem
Biergarten.
Die
Außenbereiche
von
Kneipen
und
Gaststätten
sind
besonders
bei
schönem
Wetter
beliebte
Orte
–
doch
es
werden
immer
weniger.
„
Seit
den
1970er-
Jahren
gibt
es
ein
Kneipensterben″,
sagt
Rolf
Spilker,
Leiter
des
Museums
Industriekultur.
In
den
frühen
Jahren
der
Bundesrepublik
habe
es
an
jeder
Ecke
in
Osnabrück
eine
Kneipe
gegeben,
die
sogenannte
Eckkneipe.
Heute
gebe
es
sie
kaum
noch.
Wie
es
einmal
zwischen
Zapfhahn
und
Bierhocker
in
der
Hasestadt
aussah,
zeigt
die
Sonderausstellung
„
Na
dann,
Prost!
Die
Geschichte
der
Gaststätten
und
Biergärten
in
und
um
Osnabrück″,
die
am
Sonntag
um
11
Uhr
am
Piesberg
eröffnet
wird.
Zahlreiche
Exponate
warten
auf
die
Besucher,
die
deutlich
machen,
wie
stark
sich
die
Kneipenkultur
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
und
Jahrhunderten
gewandelt
hat.
Die
Ausstellung
beginnt
mit
der
Gründung
der
ersten
Ausflugslokale
und
Kaffeehäuser
um
1800,
berichtet
von
der
Wiederbelebung
der
Lokale
nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
und
spannt
den
Bogen
weiter
vom
Kneipenboom
der
1950er-
Jahre
bis
zum
Entstehen
der
Tanzlokale.
„
Den
Anstoß
zur
Ausstellung
hat
Helmut
Riecken
geliefert″,
sagt
Kuratorin
Barbara
Kahlert.
Durch
seine
umfangreiche
Postkartensammlung
von
früheren
Kaffeehäusern
und
Gaststätten
habe
er
die
Idee
geweckt,
eine
eigene
Ausstellung
zu
dem
Thema
zu
machen.
Etwa
500
seiner
Ansichtskarten
hängen
nun
im
Magazingebäude
des
Museums.
Daneben
gibt
es
viele
andere
zeitgenössische
Exponate,
die
in
einer
Kneipe
nicht
fehlen
dürfen:
alte
Biergläser
und
-
krüge,
Zapfsäulen,
Gewinnautomaten
und
Musikboxen,
die
teilweise
sogar
noch
funktionieren.
Zusätzlich
wurde
eigens
für
die
Ausstellung
eine
Kneipe
samt
Theke
und
Schränke
aus
den
1950er-
Jahren
ab-
und
im
Museum
wieder
aufgebaut.
Die
Exponate
kommen
aus
dem
Archiv
des
Museums
und
von
Osnabrückern,
die
einem
Zeitungsaufruf
gefolgt
waren.
Gerade
viele
jüngere
Menschen
werden
gar
nicht
mehr
wissen,
dass
es
in
Osnabrück
eine
lebendige
Bier-
und
Schnapsbrauerszene
gab.
Vor
dem
Ersten
Weltkrieg
siedelten
sie
sich
in
der
Straße
hinter
dem
Rathaus
an,
weshalb
sie
heute
Bierstraße
heißt.
Noch
bis
in
die
1980er-
Jahre
hatte
die
Hasestadt
ihr
eigenes
Bier,
das
von
der
Osnabrück
Aktien-
Bierbrauerei
(OAB)
hergestellt
wurde.
Zum
Tragen
kommt
aber
nicht
nur
der
Wegfall
einer
langen
Tradition,
sondern
auch
der
soziologische
Aspekt.
„
Gaststätten
zeigen
auch
den
gesellschaftlichen
Wandel″,
sagt
Museumsleiter
Spilker.
Die
Kneipe
war
der
Hort
von
Geselligkeit
und
auch
von
politischen
Debatten
oder
diente
dem
Vereinswesen.
Die
Ausstellung
gibt
mit
den
vielfältigen
Exponaten
einen
heiteren
und
politischen
Einblick
in
die
Osnabrücker
Kneipenkultur.
Wer
in
nostalgischen
Gefühlen
schwelgen
möchte,
ist
dort
genauso
richtig
wie
der
Geschichtsinteressierte.
„
Na
dann,
Prost!
Die
Geschichte
der
Gaststätten
und
Biergärten
in
und
um
Osnabrück″,
vom
22.
4.
bis
zum
bis
7.
10.
2018,
Museum
Industriekultur
Osnabrück,
Mi.–So.
10
bis
18
Uhr
geöffnet.
Eine
Bildergalerie
finden
Sie
auf
noz.de/
osnabrueck
Bildtexte:
„
Na
dann,
Prost!
″:
Kuratorin
Barbara
Kahlert,
Postkartensammler
Helmut
Riecken
und
Museumsdirektor
Rolf
Spilker
(von
links)
freuen
sich
auf
die
Ausstellungseröffnung
am
Sonntag.
Stimmungsmacher:
In
den
Tanzlokalen
durften
Musikboxen
nicht
fehlen.
Ende
einer
Tradition:
Bis
in
die
1980er-
Jahre
wurde
in
Osnabrück
Bier
gebraut,
nur
Bierkrüge
sind
davon
geblieben.
Echte
Kneipe:
Eigens
für
die
Ausstellung
wurden
Theke
und
Schränke
aus
den
1950er-
Jahren
aufgebaut.
Osnabrück:
Neue
Ausstellung_″
Die
Geschichte
der
Gaststätten
und
Biergärten″
im
Industriemuseum.
Auch
für
Schnaps
gab
es
eine
eigene
Zapfsäule.
Lange
Zeit
sehr
beliebt:
Osnabrücker
Flaschenbier.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Benjamin Havermann