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1.
Erscheinungsdatum:
19.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Willkommen im Land der Alleen
Zwischenüberschrift:
Die von Bäumen begrenzten Straßen und Wege werden seltener – Verzeichnis erstellt
Artikel:
Originaltext:
Der
Niedersächsische
Heimatbund
hat
jetzt
die
Ergebnisse
des
Projektes
„
Die
500
schönsten
und
wertvollsten
Alleen
Niedersachsens″
vorgestellt.
Mit
dabei
sind
viele
Alleen
in
der
Region.
pm
Osnabrück/
Hannover.
Das
von
der
Bingo-
Umweltstiftung
mit
137
000
Euro
geförderte
Projekt
hatte
das
Ziel,
eine
repräsentative
Übersicht
über
die
niedersächsischen
Alleen
zu
erstellen.
Im
Projektzeitraum
wurden
knapp
2000
Alleen
auf
knapp
1800
Straßenkilometern
niedersachsenweit
identifiziert,
aufgenommen
und
bewertet.
Mehr
als
die
Hälfte
davon
schätzt
der
NHB
als
„
sehr
wertvoll″
oder
„
wertvoll″
ein,
sodass
es
über
1000
wertvolle
Alleen
im
Land
gibt.
Es
kann
festgehalten
werden:
Niedersachsen
ist
ein
Land
der
Alleen,
und
die
Alleen
durchziehen
Niedersachsen
wie
ein
grünes
Netz.
Und
zu
diesem
Netz
gehören
auch
mehrere
Alleen
im
Osnabrücker
Stadtgebiet,
darunter
im
Bürgerpark,
auf
dem
Herrenteichswall,
im
Verlauf
der
Straße
Lange
Wand
sowie
entlang
der
Straße
Am
Tie.
Aus
der
Region
sind
unter
anderem
vertreten:
die
Bergahornallee
an
der
Von-
Galen-
Straße
östlich
von
Holzhausen,
der
Eschweg
und
die
Lindenallee
in
Kloster
Oesede,
die
Zufahrt
zum
Gut
Osthoff
in
Harderberg,
die
Laerer
Straße
in
Glane,
die
Versmolder
Straße
in
Müschen,
die
Glandorfer
Straße/
Laersche
Straße
zwischen
Glandorf
und
Bad
Laer,
die
Sudendorfer
Straße
und
die
Denkmalstraße
in
Glandorf,
mehrere
Bereiche
der
Vessendorfer
Straße
zwischen
Borgloh
und
Wellingholzhausen
oder
die
Lengericher
Straße
nördlich
von
Natrup-
Hagen.
Die
große
Zahl
täuscht:
Der
Niedersächsische
Heimatbund
(NHB)
sieht
ernsthafte
Gefahren
für
den
Fortbestand
der
straßenbegleitenden
Alleen
–
unter
anderem
aufgrund
der
Verkehrssicherungspflicht,
der
Unterhaltung
von
Straßen
sowie
des
Ausbaus
von
Verkehrswegen.
Denn
nur
wenige
Alleen
seien
gesetzlich
geschützt,
und
neue
Richtlinien
erschwerten
das
Neu-
und
Nachpflanzen
von
Alleen:
„
Stellt
man
den
Alleenschutz
nicht
auf
ein
grundlegend
neues
Fundament,
droht
die
Gefahr,
dass
dieser
grüne
Schatz
nach
und
nach
aus
der
Landschaft
verschwindet″
befürchtet
Max
Peters,
der
das
Projekt
beim
NHB
umsetzt.
Auch
um
dem
entgegenzuwirken,
hat
der
NHB
mithilfe
der
Bevölkerung
seine
repräsentative
Übersicht
über
die
Alleen
im
Land
erstellt.
Die
Alleen
sind
auf
dem
interaktiven
Portal
alleen-
niedersachsen.de
für
jeden
einsehbar.
Und
damit
die
Hoffnung
auf
neue
Alleen
nicht
stirbt,
können
eben
auch
diese
dort
gemeldet
werden.
Außerdem
ist
ein
Sonderheft
der
Zeitschrift
Niedersachsen
zum
Thema
Alleen
erschienen,
in
dem
unter
anderem
die
Geschichte,
Gefährdung
und
der
Schutz
von
Alleen
dargelegt
werden,
der
ADAC
Stellung
zu
Alleen
und
Verkehrssicherheit
nimmt
und
Praxisbeispiele
wie
etwa
die
richtige
Baumpflege
dargelegt
werden.
Das
Heft
kann
beim
Verlag
Culturcon
unter
www.culturcon.de
für
5,
90
Euro
erworben
werden.
Der
Präsident
des
NHB,
Professor
Hansjörg
Küster,
betonte
zudem,
„
dass
mit
dem
Projekt
ein
Bewusstsein
bei
den
Menschen
geschaffen
werden
soll,
dass
die
Alleen
im
Land
nicht
selbstverständlich
sind,
sondern
eines
besonderen
Schutzes
bedürfen,
da
sie
sonst
verschwinden″.
Daher
erhofft
sich
der
NHB,
dass
mit
den
erhobenen
Daten
und
Fakten
der
Schutz
dieses
landschaftsprägenden
und
auch
kulturhistorisch
bedeutsamen
Naturguts
verstärkt
wird
und
die
Alleen
auch
für
zukünftige
Generationen
erhalten
bleiben.
Mehr
Allee-
Bilder
auf
noz.de
/
bilder
Bildtext:
Der
Osnabrücker
Herrenteichswall
gehört
zu
den
fast
2000
Alleen,
die
der
Heimatbund
in
seiner
Übersicht
zusammengestellt
hat.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
pm