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1.
Erscheinungsdatum:
19.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Orang-Utan-Weibchen Dayang neu im Zoo
Stachelschwein-Baby Spike ist tot
Zwischenüberschrift:
Zuchtpaar nach Zuzug aus niederländischem Apeldoorn komplett – Dschungeltempel vorübergehend geschlossen
Artikel:
Originaltext:
Zuwachs
bei
den
Borneo-
Orang-
Utans
im
Zoo
Osnabrück:
Am
Dienstag
ist
Weibchen
Dayang
aus
Holland
an
den
Schölerberg
gekommen.
Nach
der
Ankunft
von
Männchen
Damai
im
November
2017
ist
das
neue
Zuchtpaar
damit
komplett.
Insgesamt
besteht
die
Menschenaffen-
Gruppe
jetzt
aus
vier
Tieren.
Osnabrück.
Die
zwölfjährige
Dayang
solle
in
den
kommenden
Wochen
schrittweise
an
ihre
drei
Artgenossen
Damai,
Buschi
und
Astrid
herangeführt
werden.
„
Wir
möchten
Dayang
eine
kleine
Eingewöhnungsphase
geben″,
teilte
der
Zoo
Osnabrück
am
Mittwoch
mit.
Der
Orang-
Utan-
Dschungeltempel
bleibe
deshalb
für
Besucher
vorübergehend
geschlossen.
Bislang
lebte
Dayang
im
„
Apenheul
Primate
Park″
im
niederländischen
Apeldoorn.
Die
zweistündige
Fahrt
nach
Osnabrück
steckte
das
Tier
offenbar
gut
weg:
Schnell
sei
es
aus
der
Transportkiste
in
den
ihm
zugeteilten
Bereich
des
Innengeheges
geklettert,
bevor
es
sich
an
den
dicken
Seilen
durch
die
Anlage
schwang
und
sie
von
der
Plattform
des
Klettergerüsts
aus
in
Augenschein
nahm.
Beim
Kennenlernen
ihrer
neuen
Umgebung
erhält
Dayang
in
den
nächsten
Tagen
die
Unterstützung
einer
Tierpflegerin
aus
dem
Affenpark
Apeldoorn.
„
So
sieht
Dayang
ein
bekanntes
Gesicht,
und
uns
kann
die
Kollegin
mit
Insider-
Infos
zu
Dayang
helfen
–
von
Futtervorlieben
bis
hin
zu
bestimmten
Verhaltensmustern″,
erklärt
Tobias
Klumpe,
wissenschaftlicher
Kurator
im
Zoo
Osnabrück.
Sein
erster
Eindruck
von
der
jungen
Affendame:
Sie
hat
einen
eher
ruhigen
und
zurückhaltenden
Charakter,
kann
aber
auch
sehr
bestimmt
auftreten.
Mit
Dayang
leben
nun
insgesamt
vier
Orang-
Utans
am
Schölerberg.
Der
Koordinator
des
Europäischen
Erhaltungszuchtprogramms
für
Orang-
Utans,
Clemens
Becker,
hatte
den
Zoo
gebeten,
zusätzlich
zu
den
Osnabrücker
Exemplaren
Buschi
und
Astrid
ein
zuchtfähiges
Paar
aufzunehmen.
Hintergrund
sei,
dass
sich
die
Situation
dieser
zotteligen
Urwaldwesen
in
der
Wildbahn
dramatisch
entwickelt
habe,
wie
Zoodirektor
Michael
Böer
erklärt:
„
Durch
die
Lebensraumzerstörung
sinkt
der
Bestand
bedrohlich.
Beide
Unterarten,
sowohl
Borneo-
als
auch
Sumatra-
Orang-
Utan,
gelten
als
vom
Aussterben
bedroht.″
Die
Aufgabe
von
Zoos
sei
es,
durch
Nachzucht
eine
stabile
Population
unabhängig
von
der
Entwicklung
in
der
Wildbahn
aufzubauen.
Und
das
Osnabrücker
Menschenaffenhaus
biete
nach
dem
Umbau
Platz
für
fünf
erwachsene
Orang-
Utans
plus
Nachwuchs
–
unterm
Strich
10
bis
15
Tiere.
So
kam
Ende
November
bereits
das
14-
jährige
Männchen
Damai
aus
dem
Zoo
Sóstó
(Ungarn)
nach
Osnabrück.
Dayang
hingegen
sollte
noch
bis
zum
Frühjahr
in
Apeldoorn
bleiben,
um
dort
die
Aufzucht
eines
Jungtiers
miterleben
zu
können.
„
Eine
sehr
wertvolle
Erfahrung″,
wie
Böer
betont.
Schließlich
soll
das
Weibchen
eines
Tages
selbst
Mutter
werden.Zunächst
jedoch
muss
die
Osnabrücker
Menschenaffen-
WG,
zu
der
auch
drei
Weißwangenschopfgibbons
gehören,
sich
miteinander
vertraut
machen.
Kurator
Klumpe:
„
Wir
entscheiden
individuell
und
je
nach
Verhalten
der
Tiere,
wie
wir
weiter
vorgehen.
Jetzt
ist
Dayang
zunächst
in
einem
separaten
Bereich.
Im
zweiten
Schritt
soll
sie
Damai
über
ein
Kontaktgitter
kennenlernen.
Verstehen
sie
sich
gut,
lassen
wir
sie
zusammen.″
Später
werde
Dayang
dann
auch
Buschi
und
Astrid
vorgestellt.
(Weiterlesen:
Wissenswertes
aus
dem
Zoo
Osnabrück
–
Warum
ein
Affe
Buschi
heißt)
Wissenschaftlich
begleitet
wird
die
Eingewöhnung
vom
Fachteam
des
Zoos
in
Kooperation
mit
der
Universität
Osnabrück
(Arbeitsgruppe
Ethologie)
und
der
Freien
Universität
Berlin
(Arbeitsgruppe
Vergleichende
Entwicklungspsychologie)
,
außerdem
vom
Veterinäramt.
So
beobachten
Studenten
die
vier
Orang-
Utans
sowie
die
Weißwangenschopfgibbons
täglich
für
mehrere
Stunden
und
protokollieren
ihr
Verhalten,
um
so
eine
fundierte
Basis
für
die
nächsten
Entscheidungen
zu
haben.
Außerdem
nehmen
die
Tierpfleger
regelmäßig
Kotproben
der
Primaten,
um
physiologische
Daten
zu
gewinnen.
Warum
Astrid
zuletzt
zweimal
operiert
werden
musste,
lesen
Sie
auf
noz.de/
zoo
Bildtext:
Noch
etwas
müde
von
der
Reise,
erkundet
Orang-
Utan-
Weibchen
Dayang
sein
neues
Zuhause
im
Zoo
Osnabrück.
Foto:
Zoo
Osnabrück/
Hanna
Rickert
Osnabrück.
Keine
zwei
Wochen
nach
seiner
Geburt
am
5.
April
ist
Stachelschwein-
Baby
Spike
im
Zoo
Osnabrück
über
Nacht
gestorben.
Tierpfleger
fanden
es
am
Mittwochmorgen
leblos
im
Stall.
Eine
Ursache
für
den
plötzlichen
Tod
des
Stachelschweinchens
sei
nicht
erkennbar,
teilt
der
Zoo
mit.
Das
Jungtier
habe
bis
dato
keine
Auffälligkeiten
gezeigt.
Spike,
wie
das
Stachelschwein
auf
Besucheranregung
genannt
wurde,
hatte
sich
zum
Liebling
unter
den
Mitarbeitern
entwickelt.
Es
war
der
erste
Nachwuchs
bei
dieser
Nagetierart
im
Zoo
Osnabrück
seit
2014.
Bildtext:
Wurde
nur
wenige
Tage
alt:
Spike.
Foto:
Zoo/
Hanna
Rickert
Autor:
Sebastian Stricker