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1.
Erscheinungsdatum:
18.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg
Überschrift:
Grüner Impuls für die Region
Zwischenüberschrift:
Ministerpräsident Weil eröffnet in Bad Iburg die 6. Landesgartenschau
Artikel:
Originaltext:
Für
ein
halbes
Jahr
ist
Bad
Iburg
im
südlichen
Osnabrücker
Land
die
gefühlte
Landeshauptstadt
–
dazu
hat
sie
zumindest
Ministerpräsident
Stephan
Weil
(SPD)
bei
der
gestrigen
Eröffnung
der
Landesgartenschau
gekürt.
Es
ist
die
sechste
in
Niedersachsen.
Bad
Iburg.
Das
10
000-
Einwohner-
Städtchen
am
Südhang
des
Teutoburger
Waldes
wartet
dabei
mit
drei
Besonderheiten
auf:
Einem
bis
zu
32
Meter
hohen,
440
Meter
langen
und
5
Millionen
Euro
teuren
Baumwipfelpfad,
der
Aussichten
auf
uralte
Bäume,
Blütenterrassen,
Themengärten
und
das
1000
Jahre
alte
Schloss
bietet.
Zudem
ist
Bad
Iburg
nach
Bad
Essen
2010
schon
die
zweite
Kommune
im
Landkreis
Osnabrück,
die
die
Großveranstaltung
ausrichtet.
Das
gab
es
noch
nie.
Speziell
aber
ist
vor
allem
die
Geschichte
dieser
Laga:
Es
waren
die
Iburger
selbst,
die
sie
durch
61
Prozent
Zustimmung
in
einem
Bürgerentscheid
in
ihre
Stadt
holten.
Seitdem
wird
das
Projekt
von
ihrem
Elan
und
dem
Zusammenhalt
aller
Beteiligten
getragen,
musste
aber
in
der
Rekordzeit
von
gut
zwei
Jahren
geplant
und
gebaut
werden.
Ein
Kraftakt,
an
dem
Laga-
Geschäftsführerin
Ursula
Stecker
größten
Anteil
hat.
An
die
Zweifel
vor
dem
Start
erinnerte
auch
Michael
Lübbersmann,
Landrat
des
Landkreises
Osnabrück,
der
die
Durchführung
der
Schau
mit
850
000
Euro
unterstützt:
„
Wenige
haben
an
die
Laga
geglaubt.″
Jetzt
ist
sie
da:
Auf
29
Hektar
finden
sich
unter
anderem
elf
Themengärten,
wechselnde
Blumenhallenschauen,
ein
Schmetterlingshaus,
Blütenterrassen,
14
Waldlichtungen,
ein
Kneipperlebnispark
und
eine
Bewegungswiese.
„
Liebe
Bürger″,
wandte
sich
Lübbersmann
an
die
Iburger:
„
Das
haben
Sie
großartig
gemacht.″
Ministerpräsident
Weil
kündigte
positive
Impulse
für
Stadt
und
Region
an:
„
Davon
werden
Sie
viel
haben.″
Vor
allem
aber,
resümierte
er
seinen
Rundgang:
„
Diese
Laga
bietet
einen
perfekten
Übergang
vom
Garten
in
die
Natur:
Das
ist
ein
besonderer
Reiz.″
Den
Iburger
Bürgerentscheid
verglich
er
mit
dem
der
Hannoveraner
für
die
Weltausstellung:
„
Ein
Bürgerentscheid
hat
eine
ungeheuer
befriedende
Wirkung.
Das
wünsche
ich
Bad
Iburg
auch.
Mögen
auch
die
Kritiker
ihren
Frieden
machen
und
genießen.″
Dabei
ist
die
Entscheidung
für
solch
ein
Großprojekt
für
niedersächsische
Gemeinden
tatsächlich
schwerer
als
für
ihre
nordrhein-
westfälischen
Nachbarn.
NRW
fördert
seine
Gartenschauen,
wie
jüngst
die
in
Bad
Lippspringe,
mit
durchschnittlich
5
Millionen
Euro.
Eine
Ungleichheit,
die
die
Fördergesellschaft
Landesgartenschauen
Niedersachsen
und
ihren
Vorsitzenden
Siegfried
Dann
umtreibt.
Er
appellierte
an
Weil:
„
Es
wäre
schön,
wenn
Sie
sich
um
Landesgartenschauen
als
Dauereinrichtungen
mit
festem
Budget
kümmern
würden.″
In
Bad
Iburg
war
die
Gesundheitsreform
Auslöser
für
die
Planungen,
wie
Bürgermeisterin
und
Laga-
Aufsichtsratsvorsitzende
Annette
Niermann
nach
einem
erleichterten
„
Wow,
wir
haben′s
geschafft″
erklärte:
Der
Kurort
musste
sich
neu
positionieren.
Niermanns
Vorgänger
hatte
mit
dem
Masterplan
Schlossumfeld
die
Gartenschau
angestoßen.
Für
Besucher
ist
die
Landesgartenschau
ab
dem
heutigen
Mittwoch
um
10
Uhr
geöffnet.
Sie
läuft
bis
14.
Oktober,
bis
dahin
wird
es
1500
Veranstaltungen
geben.
Eine
Bildergalerie
finden
Sie
auf
noz.de/
laga
Bildtext:
Auf
dem
Baumwipfelpfad:
Laga-
Geschäftsführerin
Ursula
Stecker
(von
links)
,
Landrat
Michael
Lübbersmann,
Bad
Iburgs
Bürgermeisterin
Annette
Niermann
und
Niedersachsens
Ministerpräsident
Stephan
Weil
(SPD)
spazieren
zwischen
frischem
Blattgrün.
Niedersachsens
Ministerpräsident
Stephan
Weil
war
am
Dienstagabend
bei
der
offiziellen
Eröffnung
der
Landesgartenschau
2018
in
Bad
Iburg
anwesend
und
besichtigte
vorab
den
Baumwipfelpfad.
Unter
anderem
gemeinsam
mit
Ursula
Stecke,
Geschäftsführerin
der
Landesgartenschau
Bad
Iburg,
genoss
er
von
dort
die
Aussicht.
Mit
ihnen
unterwegs
waren
auch
(von
links)
Landrat
Michael
Lübbersmann
und
Bad
Iburgs
Bürgermeisterin
Annette
Niermann.
Gemeinsam
begingen
die
vier
den
Baumwipfelpfad
-
eine
der
großen
Attraktionen
der
Landesgartenschau
in
Bad
Iburg.
Im
Anschluss
wurde
im
Festzelt
zur
Eröffnungsfeier
gebeten.
Bei
ihrer
Eröffnungsrede
lobte
Bürgermeisterin
Niermann
ausdrücklich
das
Team,
das
die
Landesgartenschau
auf
die
Beine
stellte
und
dessen
Tage
zuletzt
Auch
Landrat
Lübbersmann
hatte
nur
lobende
Worte
für
Bad
Iburg
übrig.
Die
Zeit
zwischen
den
Reden
wurde
mit
Entertainment-
Einlagen
aufgelockert.
Unter
anderem
mit
dem
Zauberkünstler
Perri,
der
mit
seiner
Assistentin
-
passend
zur
Veranstaltung
-
reihenweise
Blumen
aus
seinem
Koffer
zauberte
und
die
Bühne
damit
schmückte.
Fotos:
David
Ebener
Kommentar
Das
Laga-
Feuer
brennt
Bad
Iburg
vor
einem
Jahr
–
Bad
Iburg
heute.
Was
für
eine
Veränderung!
Aus
dem
charmant-
verschlafenen,
leicht
angegrauten
Kurort
ist
ein
fröhlicher
und
putzmunterer
Treffpunkt
für
Natur-
und
Gartenfreunde
geworden.
„
Bad
Iburg
macht
sich...″:
Mit
diesem
Slogan
kämpfte
sich
das
kleine
Städtchen
mit
dem
großen
Schloss
voll
Elan
und
Zusammenhalt
durch
die
Bauarbeiten.
Blütenterrassen,
Baumwipfelpfad,
Themengärten
und
Tegelwiese:
Alles
ist
fertig
und
wunderschön.
Herzlich
willkommen!
Die
Verjüngungskur
mit
dem
Fokus
auf
einen
modernen
Gesundheitstourismus
samt
kräftig
entstaubtem
Pfarrer
Kneipp
tut
Bad
Iburg
und
der
Region
gut
–
und
macht
Mut:
Unterstützt
durch
Fördergelder,
stemmt
das
Örtchen
millionenschwere
Infrastrukturmaßnahmen,
um
seine
Zukunft
zu
gestalten.
Das
wird
sich
auszahlen,
ist
das
Einzugsgebiet
doch
deutlich
dichter
besiedelt
als
das
der
Vorgänger.
Beide,
Bad
Essen
und
sogar
Papenburg
mit
seinem
durch
Missmanagement
verursachten
Minus,
profitieren
noch
heute
von
ihren
Gartenschauen.
Das
Laga-
Feuer
brennt.
Auch
wenn
es
sich
Bad
Iburg
nicht
leicht
gemacht
hat.
Hätte
nicht
erst
ein
Bürgerentscheid
die
Laga
gesichert,
hätten
sie
entspannter
bauen
können.
Bei
dieser
Entscheidungsfindung
hätte
übrigens
auch
eine,
anderswo
übliche,
Landesförderung
sehr
geholfen.
Den
Unken
vom
Dienst
aber,
die
zu
wissen
meinen,
dass
jede
Großveranstaltung
ein
Flop
wird,
sei
geraten:
Hingehen
und
eintauchen!
Autor:
Stefanie Adomeit