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1.
Erscheinungsdatum:
14.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt will die Fahrradkultur fördern
Zwischenüberschrift:
Geführte Tour macht den städtischen Radverkehrsplan mobil „erfahrbar″
Artikel:
Originaltext:
Buchstäblich
„
erfahrbar
gemacht″
wurde
im
Rahmen
des
6.
Mobilitätsforums
der
Stadtwerke
nun
der
Osnabrücker
Radverkehrsplan
2030.
Bei
einer
geführten
Radtour
konnten
sich
die
Teilnehmer
von
konkreten
Vorhaben
ein
eigenes
Bild
machen.
Osnabrück.
Wer
bislang
gemutmaßt
hatte,
die
Stadtverwaltung
hätte
in
Sachen
Verbesserung
der
Verkehrssituation
für
Radfahrer
keinen
Plan,
konnte
sich
am
frühen
Donnerstagabend
auf
anschauliche
Art
eines
Besseren
belehren
lassen:
Das
6.
Mobilitätsforum
der
Stadtwerke
setzte
die
mehr
als
zwei
Dutzend
Teilnehmer
aufs
Rad,
um
sie
jeweils
vor
Ort
über
bestimmte
Vorhaben
zu
informieren,
die
auf
der
Grundlage
des
Radverkehrsplans
2030
umgesetzt
werden
sollen.
Vom
Treffpunkt
am
Rathaus
aus
fuhr
die
von
ADFC-
Mitgliedern
geführte
Kolonne,
die
als
geschlossener
Verband
auch
nebeneinander
auf
der
Straße
und
über
rote
Ampeln
fahren
durfte,
sofern
die
Radler
an
der
Spitze
grün
gehabt
haben,
zunächst
zur
Polizeidirektion
am
Wall.
Hier
wurden
sie
von
der
städtischen
Radverkehrsbeauftragten
Ulla
Bauer
darüber
informiert,
dass
künftig
eine
sogenannte
„
Protected
Bike
Lane″
Radfahrer
über
rund
350
Meter
sicher
den
Wall
entlang
bis
zur
Katharinenstraße
führen
soll.
Es
handelt
sich
dabei
um
eine
geschützte
Fahrbahnführung,
wie
es
sie
bislang
vor
allem
in
den
Niederlanden
und
in
Dänemark
gibt.
Dafür
eine
ganze
Fahrspur
zu
opfern
sei
nicht
durchsetzbar
gewesen,
bemerkte
der
mitfahrende
Stadtbaurat
Frank
Otte.
Stattdessen
wird
ein
Parkstreifen
aufgehoben,
was
neben
dem
2,
50
Meter
breiten
Radweg
einen
ebenso
breiten
Fußgängerweg
ermöglicht.
Der
Abstand
von
der
entsprechenden
Trennlinie
bis
zur
Straße
beträgt
ganze
3,
25
Meter
und
soll
nach
diesem
Modell
zusätzlich
mit
20
Zentimeter
hohen
Barrieren
abgesichert
werden.
Ob
dies
nötig
wird
oder
die
Autofahrer
den
rot
eingefärbten
Bereich
auch
ohne
einen
baulichen
Schutz
wahrnehmen
und
respektieren,
wolle
man
erst
noch
abwarten,
sagte
Bauer.
Alternativ
zu
stark
frequentierten
Hauptrouten
sieht
der
Plan
vor,
dazu
parallel
verlaufende
Strecken
als
sogenannte
„
Velorouten″
zu
kennzeichnen
und
somit
für
Radfahrer
noch
erkennbarer
und
attraktiver
zu
machen,
als
sie
es
nicht
zuletzt
aufgrund
geringerer
Wartezeiten
an
Ampeln
ohnehin
schon
sind.
Als
Beispiel
wurde
eine
„
Veloroute″
über
die
Arndt-
und
Heinrichstraße
bis
zum
Willy-
Brandt-
Platz
abgefahren.
Von
dort
führte
der
Weg
durch
die
Innenstadt
in
die
Gartlage
zu
den
bereits
fertiggestellten
ersten
paar
Hundert
Metern
des
mit
Bundesgeldern
geförderten
Radschnellweges,
der
in
den
nächsten
Jahren
bis
nach
Belm
ausgebaut
werden
soll,
um
auch
Berufspendler
zum
Umsatteln
zu
bewegen.
Die
obligatorische,
auch
für
Räder
mit
Anhängern
und
zum
Überholen
geeignete
Mindestbreite
von
zwei
Metern
in
beide
Richtungen
konnte
auf
diesem
ersten
Teilstück
am
Ende
der
Schlachthofstraße
zwar
nicht
ganz
verwirklicht
werden.
Dafür
zeichnet
sich
die
glatte
Fahrt
über
die
Baumallee
durch
eine
hohe
Qualität
aus.
Zudem
konnte
so
parallel
ein
natürlich
abgetrennter
Gehweg
mit
eigener
Führung
eingerichtet
werden.
Als
Beleuchtungsvariante
wurde
zum
Stromsparen
und
gegen
Lichtverschmutzung
eine
solche
mit
Bewegungsmelder
gewählt,
die
aber
erst
einmal
erprobt
werden
müsse,
betonte
die
Radverkehrsbeauftragte
im
Hinblick
auf
den
nächsten
Bauabschnitt,
der
die
Lücke
zum
Bahndamm
Richtung
Widukindland
schließen
soll.
Neben
einem
verbesserten
Radverkehrsnetz
und
der
Förderung
der
„
Fahrradkultur″
sollen
als
flankierende
Maßnahmen
mehr
und
bessere
Parkmöglichkeiten
für
Radfahrer
geschaffen
werden,
etwa
in
Form
von
„
kleinen
Garagen″,
wie
Bauer
in
Aussicht
stellte.
Die
Stadtwerke
werden
zudem
an
bestimmten
Orten
zunächst
drei
Lastenräder
zum
Ausleihen
zur
Verfügung
stellen.
Bildtexte:
Höchsten
Ansprüchen
genügt
der
neue
Radschnellweg
von
und
nach
Belm,
dessen
erstes
Teilstück
inzwischen
fertiggestellt
ist.
Vor
dem
Gebäude
der
Polizeidirektion
bekamen
die
Teilnehmer
der
Radtour
Einzelheiten
der
geplanten
„
Protected
Bike
Lane″
erläutert.
Fotos:
Swaantje
Hehmann
Autor:
Matthias Liedtke
Themenlisten:
L.05.22K. Katharinenviertel allgemein
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