User Online: 2 |
Timeout: 18:53Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Vom Windquirl am Nettebad blieb nur ein Haufen Schrott
Zwischenüberschrift:
Am Ende viele technische Probleme
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Was
ist
eigentlich
aus
dem
Vertikalwindrad
geworden,
mit
dem
die
Stadtwerke
am
Nettebad
Strom
erzeugen
wollten?
Leider
nur
ein
Haufen
Schrott,
wie
auf
Anfrage
zu
erfahren
war.
Wegen
ihrer
vielen
Aussetzer
verschwand
die
Anlage
ohne
großes
Aufhebens
von
der
Bildfläche.„Quiet
Revolution″
hieß
das
britische
Erzeugnis,
das
im
November
2012
ans
Netz
ging.
In
puncto
Geräuscharmut
erfüllte
der
Windquirl
auf
dem
18
Meter
hohen
Mast
tatsächlich
alle
Erwartungen,
wie
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
berichtet.
Allerdings
blieb
der
Zwerg-
Growian
häufig
stehen
–
zum
Missvergnügen
seiner
Betreiber
auch
dann,
wenn
eine
steife
Brise
ordentliche
Stromerträge
erhoffen
ließ.
Wegen
technischer
Pannen
konnte
die
Spitzenleistung
von
5000
Watt
immer
seltener
abgerufen
werden.
Aus
heutiger
Sicht
fällt
die
Bilanz
ernüchternd
aus:
Von
den
7500
Kilowattstunden,
die
der
stille
Revolutionär
jährlich
liefern
sollte,
gingen
im
Durchschnitt
nur
1100
ins
Netz.
Die
Stadtwerke
wären
wohl
bereit
gewesen,
dem
Vertikalpropeller
seine
Leistungsschwäche
zu
verzeihen,
wenn
er
nur
kontinuierlich
rotierend
Energie
geliefert
hätte.
Denn
an
der
Einfahrt
zum
Nettebad
zählte
vor
allem
die
Botschaft,
dass
regeneratives
Kleinvieh
auch
Mist
macht.
Aber
zu
allem
Ungemach
drohte
schließlich
ein
Ersatzteilmangel,
weil
der
britische
Hersteller
2014
Insolvenz
anmelden
musste.
Nach
viereinhalbjähriger
Laufzeit
wurde
der
Vertikalläufer
im
Juli
2017
demontiert.
Und
weil
es
keinen
Markt
zur
Weiternutzung
oder
Wiederverwertung
gab,
blieb
am
Ende
nur,
die
Einzelteile
fachmännisch
zu
entsorgen,
wie
Sprecher
Marco
Hörmeyer
mitteilt.
Sind
die
64
000
Euro
für
die
„
Quiet
Revolution″
damit
in
den
Wind
geschrieben?
So
negativ
wollen
die
Stadtwerke
ihr
Experiment
nicht
stehen
lassen.
„
Wir
haben
praktische
Erfahrungen
sammeln
können,
warum
es
Kleinwindkraftanlagen
insgesamt
schwer
haben″,
sagt
Hörmeyer
–
und
verweist
auf
die
geringe
Förderung,
auf
hohe
genehmigungsrechtliche
Hürden
und
die
technische
Anfälligkeit.
Die
Erfahrungen
trügen
dazu
bei,
„
unser
Profil
als
innovativer
Vorreiter″
beim
Ausbau
erneuerbarer
Energien
zu
schärfen.
Deshalb
werde
das
Thema
Kleinwindanlagen
bei
den
Stadtwerken
nicht
komplett
ad
acta
gelegt:
„
Wir
halten
die
Technik
weiterhin
grundsätzlich
für
interessant,
beobachten
stetig
den
Markt
und
schließen
nicht
aus,
zu
einem
späteren
Zeitpunkt,
bei
passenderen
Rahmenbedingungen,
wieder
einzusteigen
mit
einem
neuen
Projekt.″
Bildtext:
Auch
regeneratives
Kleinvieh
kann
Mist
machen,
lautete
die
Botschaft,
als
die
Stadtwerke
2012
ein
Vertikalwindrad
am
Nettebad
aufstellten.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
rll