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1.
Erscheinungsdatum:
06.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Jüdisches Leben in der Weststadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Katharinenviertel
lag
nicht
nur
die
Synagoge,
sondern
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
auch
die
Zentrale
der
NSDAP
(„
Das
braune
Haus″)
.
Im
Quartier
wohnten
bis
zu
ihrer
Flucht
oder
Deportation
außerdem
zahlreiche
jüdische
Familien
–
neben
Mitgliedern
von
SA-
Einheiten
und
der
NSDAP-
Ortsgruppe
Martinitor.
Eine
Führung
an
diesem
Sonntag
begibt
sich
auf
die
„
Spuren
der
NS-
Zeit
im
Katharinenviertel″.
„
Im
Zentrum
des
Viertels
lag
der
Tennisplatz,
den
die
jüdischen
Familien
nach
dem
frühen
Ausschluss
aus
dem
Osnabrücker
Turnverein
in
den
1920er-
Jahren
betrieben
haben″,
erklärt
Martina
Sellmeyer,
die
durch
das
Viertel
führen
wird.
Geht
es
um
das
jüdische
Leben
in
Osnabrück
und
seine
Auslöschung,
ist
Sellmeyer
Expertin:
Zusammen
mit
Peter
Junk
veröffentlichte
sie
das
Buch
„
Stationen
auf
dem
Weg
nach
Auschwitz:
Entrechtung,
Vertreibung,
Vernichtung.
Juden
in
Osnabrück
1900–
1945″
und
damit
eines
der
Standardwerke
zum
Thema
Judenverfolgung
in
der
Hasestadt.
Die
Führung,
so
Sellmeyer,
soll
nicht
nur
die
jüngere
Geschichte
des
Viertels
näherbringen,
sondern
auch
das
Engagement
für
den
Erhalt
des
Hauses
Herderstraße
22
unterstützen.
Dort
lebte
die
jüdische
Familie
Flatauer.
Die
Geschichte
ihres
heute
leer
stehenden
und
heruntergekommenen
Hauses
zeigt,
wie
es
damals
vielen
jüdischen
Bürgern
erging:
Ihr
Zuhause
und
all
ihr
Besitz
wurden
ihnen
genommen.
Die
Söhne
der
Flatauers
konnten
fliehen,
die
Eltern
wurden
in
Auschwitz
ermordet.
Der
Bürgerverein
Katharinenviertel
will,
dass
das
Haus
–
in
seinem
derzeitigen
Zustand
ein
„
Schandfleck
des
Viertels″,
so
Mitglied
Hartmut
Böhm
–
eine
Gedenkstätte
wird.
Eine
Idee,
die
auch
der
Rat
grundsätzlich
unterstützt.
Allerdings
will
die
Besitzerin
des
Hauses
die
Immobilie
nicht
verkaufen.
Die
Führung
startet
um
11
Uhr
und
ist
kostenlos.
Treffpunkt
ist
am
Haupteingang
des
Felix-
Nussbaum-
Hauses,
Lotter
Straße
2.
Autor:
cob