04.04.2018

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Enttrümmerungsgemeinschaft

Leserbrief

Zum Artikel aus unserer Serie „ Zeitreise″, „ Einmal Tongrube und zurück – Zeitzeuge Jürgen Korte erinnert sich an den Trümmerexpress″ (Ausgabe vom 21. März).

„[...] Bereits im April 1945 wurden durch die englische Besetzungsbehörde erste Aufräumarbeiten veranlasst und im Spätherbst 1945 durch das Stadtbauamt die planmäßige Enttrümmerung beauftragt. Durchgeführt wurde diese von der , Enttrümmerungsgemeinschaft Osnabrück′, deren Federführung die 1860 gegründete Baufirma , Gebr. Echterhoff GmbH′ Osnabrück, Bramscher Straße 16, übernahm. Der damalige Seniorchef Heinrich Echterhoff (1881–1955) war mein Großonkel. Er wohnte in Osnabrück, Schnatgang, und war weder Soldat noch, wie zum Beispiel mein Vater Dr. Fritz Echterhoff, in Kriegsgefangenschaft. Sein Enkel Prof. Dr. Hans-Joachim Wiendl, Bamberg, fuhr als Kind ebenfalls mit dem Trümmer-Express. Ein langjähriger Mitarbeiter von Gebr. Echterhoff, Bernhard Ender (1930–2005) war einer der Lokmaschinisten und bis zu seiner Pensionierung 1988 als Baggerführer bei Echterhoff. Die Firma Pape, Bielefeld, kenne ich nicht, sie war aber möglicherweise an den Arbeiten beteiligt. [...]″

Helmut Echterhoff

Osnabrück

Helmut Echterhoff