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1
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1.
Erscheinungsdatum:
04.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Derzeitige Strukturen dienen Aktionären der Konzerne
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Nur
kleine
Schritte
beim
Klimaschutz″
(Ausgabe
vom
28.
März)
.
„
Würden
Sie
ein
Unternehmen,
das
sein
Geld
mit
dem
Fällen
(kranker)
Bäume
verdient,
mit
der
Erstellung
eines
Gutachtens
zur
Baumgesundheit
betrauen?
Nein?
Etwas
in
dieser
Art
geschieht
aber
beim
Netzausbau:
Die
vier
Übertragungsnetzbetreiber,
die
wirtschaftlich
vom
Stromtransport/
Stromhandel
und
über
die
hohen
Eigenkapitalrenditen
auch
vom
(Neu-
)
Bau
des
Netzes
massiv
profitieren,
stellen
den
Bedarf
fest,
planen
die
Auslegung
und
bekommen
den
Auftrag
zur
Ausführung.
Damit
nicht
genug:
Deren
Prognosen
zur
zukünftigen
Entwicklung
der
Energielandschaft
sowie
die
daraus
resultierenden
Netzentwicklungspläne
sind
die
einzigen,
die
von
der
Bundesnetzagentur/
dem
Bundeswirtschaftsministerium
(wo
bleibt
das
Umweltministerium?
)
akzeptiert
und
,
geprüft′
werden,
obwohl
es
zahlreiche
fachlich
versierte
Kritiker
und
sogar
alternative
Entwürfe
gibt,
die
den
Weg
einer
dezentralen
Energiewende
ohne
umfangreichen
Übertragungsnetzausbau
aufzeigen.
Jüngstes
Beispiel:
der
alternative
Szenariorahmen
des
gerade
gegründeten
Vereins
,
Plattform-
Energie
e.V.′
(Download
der
Kurzfassung
von
www.stromautobahn.de/
energiewende-
zurueck-
auf-
den-
pfad-
der-
tugend/
).
Der
Verein
moniert
unter
anderem
grundsätzlich,
dass
die
Szenariorahmen
der
Netzbetreiber
auf
Handelsdaten
basieren
statt
auf
physikalischen
Messwerten,
sowie
eine
fehlende
Transparenz
bei
diesen.
Die
derzeitigen
energiewirtschaftlichen
Strukturen
dienten
den
Aktionären
der
Konzerne,
die
weiterhin
auf
fossile
Energieträger
setzen,
nicht
der
Energiewende
und
nicht
dem
Gemeinwohl.
Sämtliche
Kosten
des
Netzausbaus
allerdings
werden
über
die
Stromrechnung
auf
die
Allgemeinheit
umgelegt
–
und
die
Netzentgelte
sind
jetzt
schon
höher
als
die
viel
beklagte
EEG-
Umlage.
Eine
dezentrale,
demokratische
Energiewende
schafft
Arbeitsplätze
und
Einkommen
auch
für
Genossenschaften,
klein-
und
mittelständische
Betriebe
und
Handwerker
in
ganz
Deutschland.
Dies
aber
braucht
ein
starkes
Verteilnetz;
das
momentan
geplante/
gebaute
Übertragungsnetz
dient
im
Wesentlichen
dem
(internationalen)
Stromhandel
–
Beispiel:
der
angestrebte
Kohlestrom-
,
Deal′
Nordrhein-
Westfalens
mit
Belgien
–
auch
wenn
alles
unternommen
wird,
der
Bevölkerung
weiszumachen,
es
sei
für
die
Energiewende
unerlässlich.
Behalten
wir
die
jetzigen
(konzerndominierten)
Strukturen
bei
und
werden
die
Leitungen
so
gebaut,
wie
momentan
geplant,
wird
es
nie
einen
Kohleausstieg
geben
und
auch
keine
Verkehrswende.
Keinen
Klimaschutz,
keine
Luftreinhaltung
und
keine
Energiewende,
dafür
aber
weitere
Abhängigkeiten
und
steigende
Energiekosten.
Wollen
wir
das?
″
Sabine
Driehaus
Bissendorf
Bildtext:
Der
Netzausbau
ist
weiter
in
der
Kritik.
Foto:
dpa
Autor:
Sabine Driehaus