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1.
Erscheinungsdatum:
04.04.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neumarkt: Centro baut zwei Hotels
„Zauberwürfel″ am Neumarkt wird ein Hotel
Zwischenüberschrift:
Neues Eckgebäude vor H&M soll 2020 stehen – Sportarena weicht einem weiteren Drei-Sterne-Haus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Hamburger
Centro
Hotel
Group
will
am
Neumarkt
zwei
Hotels
bauen.
Der
Bau
auf
der
Fläche
der
Sportarena
war
bekannt,
dass
die
Hamburger
ein
weiteres
Haus
auf
dem
sogenannten
Baulos
zwei
vor
H&
M
planen,
überrascht.
Am
Neumarkt
in
Osnabrück
entsteht
ein
weiteres
Hotel.
In
dem
geplanten
Eckhaus
vor
H&
M,
auch
bekannt
als
„
Zauberwürfel″
oder
schlicht
Baulos
2,
will
die
Hamburger
Hotelgruppe
Centro
unter
der
Marke
Boutique
Hotels
eine
Drei-
Sterne-
Herberge
mit
80
Zimmern
einrichten.
Osnabrück.
Nach
dem
Ninety-
Nine-
Hotel
(3-
Sterne,
131
Zimmer)
,
das
anstelle
der
heutigen
Sportarena
gebaut
wird,
ist
es
bereits
das
zweite
Centro-
Hotel
an
Osnabrücks
wichtigstem
innerstädtischen
Platz.
Wie
die
Centro
Hotel
Group
am
Dienstag
mitteilte,
sind
die
Pachtverträge
mit
dem
Osnabrücker
Immobilieninvestor
Theodor
Bergmann
unter
Dach
und
Fach.
Noch
in
diesem
Jahr
werde
mit
den
Bauarbeiten
begonnen.
Zunächst
werde
das
Sportarena-
Haus
abgerissen
und
durch
einen
siebenstöckigen
Neubau
mit
zwei
Restaurants
und
Tiefgarage
ersetzt.
Wie
das
Gebäude
aussehen
solle,
entscheide
sich
in
einem
Architektenwettbewerb,
dessen
Ergebnis
am
17.
Mai
feststehe.
Eröffnen
sollen
beide
Häuser
im
Herbst
2020.
Centro
betreibt
nach
eigenen
Angaben
zurzeit
73
Hotels
in
Deutschland
und
Österreich
mit
einer
Gesamtkapazität
von
7200
Zimmern.
Zur
Gruppe
gehören
die
Marken
Centro
Hotels,
Four
Side
Hotels
und
Boutique
Hotels.
Ende
2018
kommt
die
Marke
Ninety-
Nine
hinzu.
„
Unsere
Boutique
Hotels
sind
reine
Garni-
Hotels″,
erklärte
Centro-
Marketingchef
Rainer
Schillings
auf
Nachfrage.
Sie
böten
Übernachtung
und
Frühstück,
aber
keine
Vollverpflegung
an.
Kennzeichnend
seien
vielmehr
„
designorientierte
Zimmer
mit
starkem
Lokalkolorit″.
Am
Standort
Hamburg-
Flughafen
sei
beispielsweise
das
Thema
Reise
prägend,
im
Ruhrgebiet
Kohle
und
Stahl,
in
Köln
der
Dom.
Ein
Leitmotiv
für
Osnabrück
stehe
noch
nicht
fest.
Das
Ninety-
Nine-
Hotel
am
Neumarkt
werde
das
„
definitiv
höherwertige″
Haus
von
beiden,
so
Schillings
weiter.
Statt
auf
ortstypischer
Raumgestaltung
liege
der
konzeptionelle
Schwerpunkt
bei
der
neuen
Marke
auf
„
Kommunikation,
Begegnung
und
Erlebnis″.
Vom
Potenzial
der
Stadt
als
Tagungs-
und
Tourismuszentrum
ist
die
Hotelgruppe
grundsätzlich
überzeugt.
„
Die
Hotelszene
in
Osnabrück
braucht
neue
Impulse″,
zitiert
sie
ihren
Chief
Executive
Officer
(CEO)
Rahman
Neiro.
„
Die
beiden
Hotels
werden
zusätzliches
Leben
in
die
Innenstadt
bringen.″
Seit
2015
sind
in
Osnabrück
mit
dem
Arcona
Living
an
der
Osnabrück-
Halle
(108
Zimmer)
und
dem
B&
B-
Haus
auf
der
Ostseite
des
Bahnhofs
(100
Zimmer)
bereits
zwei
neue
Hotels
an
den
Markt
gegangen.
Am
Alando
Palais
befindet
sich
ein
Holiday
Inn
(158
Zimmer)
im
Bau.
Für
das
geplante
Eckhaus
vor
H&
M
hatte
Investor
Bergmann
Ende
2016
einen
Bauantrag
gestellt.
Das
einem
Zauberwürfel
ähnelnde
Gebäude
markiert
die
westliche
Ecke
des
Neumarkts
und
rekonstruiert
damit
den
Platz
in
seiner
ursprünglichen
Form
und
Ausdehnung.
Laut
Bergmann
wird
es
eine
zusätzliche,
achte
Ebene
bekommen.
Für
den
Einzelhandel
seien
Untergeschoss,
Erdgeschoss
und
erstes
Obergeschoss
reserviert,
für
das
Hotel
die
darüberliegenden
Stockwerke.
Ganz
oben
werde
es
eine
Bar
mit
Blick
über
die
Dächer
der
Innenstadt
geben,
kündigte
der
Immobilienkaufmann
am
Dienstag
an.
Bergmann
setzt
auf
einen
autofreien
Neumarkt
–
schon
allein
weil
nach
den
Erwartungen
der
Stadt
7000
Fußgänger
pro
Stunde
den
Neumarkt
überqueren
würden.
Da
bleibe
kaum
noch
Zeit
für
Autos,
meint
der
Immobilienkaufmann,
vielleicht
nicht
einmal
für
Busse.
Und
er
ist
überzeugt,
dass
auch
das
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
gebaut
wird.
Das
Architekturbüro
Kalla
Wittfeld
arbeite
gerade
den
Bauantrag
aus,
den
Investor
Unibail
Rodamco
fristgerecht
bis
Mitte
Juli
einreichen
werde.
Parkplätze
bei
Galeria
Wegen
der
geplanten
Neumarkt-
Sperrung
müssen
die
Gäste
des
künftigen
Boutique
Hotels
auf
eine
direkte
Zufahrt
mit
dem
Auto
verzichten.
Kein
Problem,
meint
Bergmann,
dafür
werde
es
vor
dem
100
Meter
entfernten
Ninety-
Nine
an
der
Straße
„
Öwer
de
Hase″
eine
Hotelvorfahrt
geben.
Von
dort
könnten
sich
die
Gäste
ihre
Koffer
bringen
lassen.
Außerdem
übernehme
das
Hotel
Stellflächen
im
Parkhaus
von
Galeria
Kaufhof.
Eine
gute
Ergänzung,
findet
Bergmann,
denn
die
Hotelgäste
wollten
ihre
Autos
ja
vornehmlich
nachts
abstellen,
und
das
Kaufhaus
brauche
sie
ja
nur
tagsüber.
Bildtext:
Das
Eckhaus
auf
dem
Neumarkt
im
Entwurf.
Anders
als
dargestellt
soll
es
für
das
Boutique
Hotel
um
ein
Stockwerk
in
die
Höhe
wachsen.
Grafik:
Centro
Hotel
Group
Kommentar
Steht
Osnabrück
ein
ruinöser
Wettbewerb
bevor?
Es
ist
schon
eine
gute
Nachricht,
dass
es
in
Osnabrücks
umkämpfter
Mitte
weitergeht.
Seit
der
Fertigstellung
des
Hasehauses
hat
der
Neumarkt
nur
noch
mit
dem
Hin
und
Her
bei
der
Sperrung
unrühmliche
Schlagzeilen
gemacht.
Mit
den
beiden
Hotelbauten
besteht
die
Chance,
dass
der
vom
Durchgangsverkehr
strapazierte
Platz
immerhin
optisch
aufgewertet
wird.
Aber
selbst
ein
optimistischer
Betrachter
kommt
nicht
an
der
Frage
vorbei,
was
Osnabrück
wohl
blüht,
wenn
es
zu
einem
ruinösen
Wettbewerb
in
der
Hotelbranche
kommt.
Für
Übernachtungsgäste
gab
es
in
Osnabrück
noch
nie
eine
so
große
Auswahl.
In
den
vergangenen
Jahren
haben
sich
neue
Häuser
für
die
unterschiedlichsten
Ansprüche
dazugesellt
wie
das
Arcona
Living
(108
Zimmer)
an
der
Stadthalle,
das
Ibis
Budget
(148)
und
das
B&
B
(100)
am
Hauptbahnhof.
Nicht
weit
entfernt
und
im
Rohbau
schon
gut
zu
erkennen
ist
das
Holiday
Inn
an
der
Niedersachsenstraße,
das
sich
mit
seinen
158
Zimmern
an
ein
anspruchsvolleres
Publikum
richtet.
Mit
den
beiden
Centro-
Hotels
am
Neumarkt
kommen
demnächst
weitere
211
Zimmer
auf
den
Markt,
und
ein
Ende
dieser
Entwicklung
ist
nicht
abzusehen.
Es
mag
ein
gutes
Zeichen
sein,
dass
Osnabrück
von
den
Managern
großer
Hotelketten
als
zukunftsfähiger
Standort
wahrgenommen
wird,
und
es
ist
erfreulich,
wenn
deren
Marketing
der
Stadt
neue
Gäste
zuführt.
Aber
ein
ungezügeltes
Wachstum
wird
es
nicht
geben,
und
wenn
die
vielen
Zimmer
erst
am
Markt
sind,
werden
sie
auch
vermietet
–
notfalls
zu
Billigtarifen.
Ein
Preiskampf
würde
das
Ende
für
viele
inhabergeführte
Hotels
bedeuten.
Dabei
sind
sie
es,
die
durch
Individualität
und
Kundennähe
überzeugen
können.
Aber
angesichts
der
schieren
Masse
Beton
für
neue
Hotelprojekte
werden
sie
es
schwer
haben.
Autor:
Sebastian Stricker, Rainer Lahmann-Lammert
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