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1.
Erscheinungsdatum:
28.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kämpfen für das Erdkabel
Zwischenüberschrift:
Einladung an Minister Altmaier
Artikel:
Originaltext:
Die
Bürgerinitiative
„
Keine
380-
kV-
Leitung
am
Teuto″
bekräftigt
beim
Neubau
der
Höchstspannungsleitung
ihre
Forderung
nach
einer
Vollerdverkabelung
und
setzt
dabei
auf
die
Willensbildung
der
Politik.
Melle.
Nach
der
Ankündigung
von
Netzbetreiber
Amprion,
auf
der
Trasse
16
von
Wehrendorf
nach
Gütersloh
lediglich
in
Osnabrück
Erdkabel
verlegen
zu
wollen,
gehen
die
Bürgerinitiativen
entlang
der
Trasse
nun
in
die
Offensive,
um
eine
Erdverkabelung
auf
der
gesamten
Trasse
zu
erreichen.
„
Den
Hebel
setzen
wir
ganz
oben
an″,
erklärte
Initiativensprecher
Frank
Vornholt
in
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Er
verweist
auf
eine
Einladung
an
Peter
Altmaier
zu
einem
Besuch
im
Osnabrücker
Land:
„
Mit
großem
Interesse
haben
wir
Ihr
Versprechen
wahrgenommen,
innerhalb
des
nächsten
halben
Jahres
jede
problematische
Höchstspannungsfreileitung
kennengelernt
und
besucht
zu
haben″,
heißt
es
in
dem
von
Frank
Vornholt
und
Christian
Bräke
unterzeichneten
Brief
an
den
Bundesminister
für
Wirtschaft
und
Energie.
Konfliktbehaftet
Die
von
Altmaier
geäußerte
Ankündigung
möchte
die
Initiative
gern
nutzen,
um
dem
Minister
das
überaus
konfliktbehaftete
Vorhaben
persönlich
vorzustellen.
Für
den
gemeinsamen
Austausch
lädt
die
Initiative
zum
nächstmöglichen
Termin
ein
und
schlägt
als
Treffpunkt
den
Rittersaal
des
Wasserschlosses
Schelenburg
in
Bissendorf
vor.
Neben
den
Vertretern
der
Initiative
sollen
daran
auch
Vertreter
des
Landkreises
Osnabrück,
der
Stadt
Osnabrück
sowie
die
vom
Leitungsbau
betroffenen
Kommunen
teilnehmen.
Eingeladen
sind
ferner
die
regionalen
Mitglieder
des
Bundestages
sowie
des
Landtages.
Das
Schreiben
ist
am
vergangenen
Wochenende
versandt
worden;
eine
Antwort
steht
noch
aus.
Der
Gesetzgeber
in
Berlin
hat
die
gesamte
Strecke
von
Wehrendorf
nach
Gütersloh
als
Pilotstrecke
für
Erdkabel
gesetzlich
ausgewiesen.
Hintergrund
ist
das
hohe
Konfliktpotenzial
zur
Wohnbebauung:
„
Dieser
Wille
des
Gesetzgebers
wird
durch
die
Haltung
von
Amprion
bewusst
außer
Acht
gelassen″,
beklagt
Frank
Vornholt.
Bestätigt
in
ihrer
Forderung
nach
einer
Vollerdverkabelung
fühlen
sich
die
Initiativen
auch
durch
die
Koalitionsvereinbarung
zwischen
SPD
und
CDU
auf
Landesebene,
wo
ausdrücklich
darauf
hingewiesen
wird,
dass
sich
die
Regierungsparteien
dafür
einsetzen,
„
dass
der
Flächenverbrauch
durch
moderne
Verlegetechnik
stark
reduziert
wird″.
„
Nicht
nachvollziehbar″
„
Es
ist
nicht
nachvollziehbar,
dass
Amprion
beim
Bau
der
Freileitungen
auf
eine
veraltete
Technik
setzt,
obwohl
es
bereits
heute
eine
zukunftsfähige
Technik
gibt″,
moniert
Frank
Vornholt
im
Hinblick
auf
die
AGS-
Verfahrenstechnik.
Deren
Geschäftsführer
Rolf
Hamann
informierte
bei
einem
Besuch
in
Melle
über
die
neue
Verfahrenstechnik:
„
Die
innovative
Technik
ist
da,
jetzt
muss
sie
nur
noch
umgesetzt
werden″,
fordert
Frank
Vornholt
mit
Blick
auf
schmale
Trassen,
wenig
Flächenverbrauch,
eine
sicherere
Technik
und
Zeitersparnis.
Es
sei
nun
an
der
Politik,
entsprechende
Rahmenbedingungen
zu
schaffen,
um
die
Erdkabeltechnik
auf
der
gesamten
Pilotstrecke
einzusetzen:
„
Wir
wollen
zum
Schutz
der
Bürger
eine
verträgliche
Lösung″,
unterstreicht
Frank
Vornholt.
Schutz
der
Bürger
Es
werde
die
entscheidende
Frage
sein,
wessen
Wille
sich
hier
durchsetzt.
„
Der
eines
auf
rein
wirtschaftliche
Interessen
ausgerichteten
Vorhabenträgers
oder
der
des
dem
Schutz
des
Bürgers
verpflichteten
Gesetzgebers?
Diese
Frage
können
nur
die
politischen
Vertreter
in
Bund
und
Land
beantworten.″
Der
Initiativensprecher
wünscht
sich,
dass
die
betroffenen
Städte
und
Gemeinden
des
Landkreises
und
auch
die
Genehmigungsbehörden
und
die
Politik
in
Land
und
Bund
den
Planungen
von
Amprion
eine
Absage
erteilen
mögen.
Mehr
über
die
Stromtrasse:
www.noz.de/
380-
kv
Bildtext:
Moderne
Verlegetechnik:
Im
Raum
Stade
wird
das
Erdkabel
bereits
auf
einer
Pilotstrecke
verlegt.
Das
soll
auch
im
Osnabrücker
Land
auf
der
gesamten
Trasse
16
Anwendung
finden,
fordern
die
Bürgerinitiativen.
Foto:
AGS
Verfahrenstechnik
Autor:
Simone Grawe