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1.
Erscheinungsdatum:
27.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Pfiffig und umweltfreundlich
Zwischenüberschrift:
Studierende der Hochschule entwickeln Osterhasen aus Recyclingmaterial
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Neuartig,
nachhaltig,
umweltfreundlich:
So
sollten
Produkte
sein,
die
Studierende
der
Hochschule
in
der
Vorlesung
„
Projektmanagement″
entwickelten.
66
angehende
Ingenieurinnen
und
Ingenieure
haben
sich
in
der
Lehrveranstaltung
von
Professorin
Elke
Schweers
als
Unternehmensgründer
ausprobiert.
Entstanden
sind
elf
„
Start-
ups″,
die
Neuprodukte
aus
Recyclingmaterialien
erarbeiten
und
bewerben
sollten.
Fünf
Teams
entschieden
sich
dabei
für
das
Thema
„
Osterhasen″.
„
Jedes
Teammitglied
war
für
einen
eigenen
Bereich
verantwortlich:
Geschäftsführung,
Marketing,
Produktion,
Qualität,
Projektleitung
oder
Controlling″,
berichtet
Elke
Schweers.
In
der
Projektarbeit
konnten
Studierende
Methoden
und
Werkzeuge
des
Projektmanagements
anwenden,
die
sie
in
der
Vorlesung
kennengelernt
hatten.
Eine
Teilaufgabe
war
dabei,
einen
Prototyp
zu
entwickeln
und
vorzustellen.
„
Trotz
gleicher
Aufgabenstellung
entwickelten
alle
Gruppen
beeindruckende
und
sehr
unterschiedliche,
reale
Lösungen″,
lobte
die
Professorin
für
Thermische
Verfahrenstechnik.
Studierende
verschiedener
Disziplinen
arbeiteten
in
dem
Projekt
zusammen:
Dental-
,
Kunststoff-
,
Verfahrens-
,
Werkstofftechnik
und
Maschinenbau.
„
Fachübergreifende
Teams
gehören
im
Ingenieurberuf
zum
Alltag
und
bringen
oft
die
besten
Ergebnisse″,
so
die
promovierte
Ingenieurin.
Deshalb
findet
sie
es
für
den
technischen
Nachwuchs
wichtig,
schon
im
Studium
über
den
Tellerrand
zu
schauen.
Ron
Köller
hat
sich
über
diese
Möglichkeit
gefreut.
Wie
die
anderen
Vorlesungsteilnehmer
steht
er
kurz
vor
Studienabschluss
und
schreibt
zurzeit
seine
Bachelorarbeit:
„
Projektmanagement
wird
sicher
ein
wichtiger
Teil
unseres
Berufslebens
sein.
Gut
zu
wissen,
dass
wir
es
jetzt
nicht
nur
theoretisch,
sondern
auch
praktisch
beherrschen.″
Sein
Team
„
Green
Rabbit″
hat
einen
Türstopper
in
Hasenform
entwickelt.
Der
Student
der
Kunststofftechnik
entwickelte
dafür
am
Computer
einen
Prototyp.
Dann
druckte
er
ihn
in
einem
Hochschullabor
mit
einem
3-
D-
Drucker
aus:
„
Das
war
eine
lange
Aktion″,
erinnert
sich
Köller.
Der
3-
D-
Drucker
musste
über
Nacht
laufen.
Knapp
17
Stunden
hat
es
gedauert,
bis
aus
einem
dünnen
Kunststoff-
Strang
Schicht
für
Schicht
ein
wohlgeformter
Osterhase
entstand,
dessen
Design
an
einen
bekannten
Schokoladenhasen
erinnert.
Anschließend
erstellte
der
Student
sechs
kleinere
Prototypen
–
einen
für
jedes
Teammitglied.
„
Unser
Türstopper
soll
später
aus
kleinen
recycelten
Kügelchen,
dem
sogenannten
Kunststoff-
Regranulat,
produziert
werden″,
erklärte
Ron
Köller.
Jedoch
bedürfe
es
dafür
teurer
Anlagentechnik
und
Werkzeuge:
„
Deshalb
haben
wir
uns
entschlossen,
den
Prototyp
aus
dem
‚
normalem′
Kunststoffmaterial
namens
ABS
zu
fertigen.″
Aus
recyceltem
Polyethylen
besteht
hingegen
„
MagRab″
–
ein
Magnet
in
Osterhasenform,
der
ein
Gewicht
von
1,
5
Kilo
sicher
hält.
Unternehmen
können
ihr
Firmenlogo
in
den
Magneten
integrieren
und
ihn
als
Werbegeschenk
einsetzen.
Schlüsselanhänger
und
Flaschenöffner
zugleich:
Der
Osterhase
aus
recyceltem
Metall,
den
Michael
Gopfauf
und
sein
Team
entwickelten,
ist
multifunktional.
„
Wir
haben
uns
für
eine
Legierung
aus
Kobalt,
Chrom
und
Molybdän
entschieden.
Sie
ist
leicht,
fest,
rostet
nicht
und
lässt
sich
gut
gießen″,
berichtetrder
Student
des
Allgemeinen
Maschinenbaus
am
Standort
Lingen.
„
Wir
haben
ihn
schon
getestet
und
viel
positive
Resonanz
bekommen:
″
Das
trifft
auch
auf
die
anderen
Produkte
zu:
einen
Osterhasen
aus
Altglas,
bestehend
aus
elf
Einzelteilen,
und
einen
Stoffhasen
aus
Jeans,
den
mehrere
Babys
auf
Material-
und
Nahtfestigkeit
untersucht
haben.
Bildtexte:
Türstopper,
hergestellt
aus
recyceltem
Kunststoff.
Schlüsselanhänger
und
Flaschenöffner,
gegossen
aus
Altmetall.
Fotos:
Lidia
Wübbelmann
Autor:
pm