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1.
Erscheinungsdatum:
23.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zoo-Seelöwe Diego gestorben
Zwischenüberschrift:
Todesursache unklar – Tierärzte entscheiden sich für riskante OP
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
achtjährige
Seelöwe
Diego
ist
im
Osnabrücker
Zoo
gestorben.
Der
Bulle
war
erst
im
Frühjahr
2017
aus
dem
Dortmunder
Zoo
vorübergehend
nach
Osnabrück
gezogen.
Die
genaue
Todesursache
wird
noch
geklärt.
Wie
eine
Zoosprecherin
mitteilte,
starb
der
achtjährige
Seelöwenbulle
aus
noch
ungeklärter
Ursache
am
Montagnachmittag.
„
Vergangenen
Donnerstag
wurde
Blut
am
Maul
bei
Diego
festgestellt,
woraufhin
wir
ihn
sofort
untersucht
und
behandelt
haben″,
wird
Thomas
Scheibe,
Tierarzt
im
Zoo
Osnabrück
in
einer
Pressemitteilung
des
Zoos
zitiert.
„
Wir
haben
dann
für
Montag
weitere
Tierärzte
einbestellt,
um
den
Bullen
unter
Narkose
genauer
zu
untersuchen.
Am
Wochenende
ging
es
Diego
besser,
aber
als
sich
Montag
sein
Gesundheitszustand
erneut
verschlechterte,
entschieden
wir
uns
gemeinsam
für
die
Narkose.″
Mit
einer
Kollegin
aus
dem
Zoo
Dortmund,
einem
Kollegen
aus
der
Tierarztpraxis
Grusendorf
sowie
einer
weiteren
Robbenexpertin
aus
dem
Zoo
Duisburg,
zugeschaltet
per
Telefon,
startete
Scheibe
am
Montagvormittag
die
Untersuchung.
„
Einen
Seelöwen
zu
narkotisieren
ist
immer
riskant,
weil
die
Tiere
sehr
lange
den
Atem
anhalten
können.
Aber
uns
blieb
nichts
anderes
übrig.
Wir
stellten
fest,
dass
ein
Zahn
und
eine
Zahntasche
gebrochen
waren,
und
behandelten
entsprechend.
Nachdem
Diego
aus
der
Narkose
wieder
erwacht
war,
schien
er
recht
fit
zu
sein″,
erklärte
der
Tierarzt.
Nach
dem
Eingriff
blieb
Diego
unter
Beobachtung,
heißt
es
in
dem
Bericht
des
Zoos.
Zwei
Stunden
später
aber
begann
er
plötzlich
zu
zittern
und
kollabierte
schließlich.
Die
anwesenden
Tierpfleger
versuchten
ihn
wiederzubeleben.
Diego
starb
trotz
sofortiger
Notfallbehandlung
innerhalb
von
zehn
Minuten.
„
Wir
waren
selbst
völlig
geschockt,
weil
wir
gerade
noch
gesagt
hatten,
dass
Diego
schon
wieder
so
einen
guten
Eindruck
nach
dem
Eingriff
machte″,
sagte
Andreas
Wulftange,
Biologe
und
wissenschaftlicher
Kurator.
„
Ein
Tier
zu
verlieren
–
und
dann
auch
noch
so
einen
Charakterkopf
–
ist
sehr
traurig
für
uns.
Uns
tut
es
natürlich
auch
für
die
Dortmunder
Kollegen
sehr
leid.″
Diego
war
im
Mai
2017
aus
Dortmund
vorübergehend
nach
Osnabrück
gezogen,
da
in
Dortmund
der
Seelöwenbereich
umgebaut
wird.
In
Osnabrück
hoffte
das
Team,
dass
Diego
den
Seelöwenweibchen
Bella
(15
Jahre
alt)
,
Donna
(15
Jahre
alt)
und
Sana
(13
Jahre
alt)
zu
Nachwuchs
verhelfen
würde.
Doch
dazu
ist
es
nicht
gekommen.
Um
herauszufinden,
woran
Diego
gestorben
ist,
brachten
die
Tierärzte
den
Tierkörper
am
Dienstagmorgen
nach
Hannover
zur
Tierärztlichen
Hochschule,
wo
in
der
Pathologie
bereits
erste
Untersuchungen
stattfanden.
„
Die
Kollegen
können
allerdings
bis
zum
Abschluss
aller
Tests
noch
keine
eindeutige
Todesursache
feststellen.
In
etwa
ein
bis
zwei
Wochen
wissen
wir
mehr″,
so
Zootierarzt
Thomas
Scheibe.
Bildtext:
Der
achtjährige
Seelöwe
Diego
ist
am
Montag
im
Osnabrücker
Zoo
gestorben.
Foto:
Zoo
Osnabrück
Autor:
pm