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1.
Erscheinungsdatum:
22.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ab aufs eisige Wasser
Zwischenüberschrift:
Ruderlager des Carolinums trotzt am Stichkanal dem Winterwetter
Artikel:
Originaltext:
Ein
Kanal.
130
Schüler.
Sieben
Tage.
Neun
Stunden
täglich.
Viele
Achter-
und
Vierer-
Boote.
So
sieht
das
traditionelle
Ruderlager
des
Gymnasiums
Carolinum
in
der
ersten
Osterferienwoche
aus.
Eigentlich
–
wenn
nicht
das
Wetter
einen
Strich
durch
die
Rechnung
macht.
Osnabrück.
„
Seit
37
Jahren
mache
ich
das″,
sagt
Peter
Tholl,
Sportlehrer
der
Schule
und
Chefcoach
der
Ruderriege,
„
aber
dass
wir
zu
dieser
Jahreszeit
Frost
hatten,
daran
kann
ich
mich
nicht
entsinnen.″
Denn
zumindest
die
ersten
Tage
des
diesjährigen
Ruderlagers
sind
geprägt
von
eisigen
Temperaturen
und
heftigen
Winden.
Als
es
an
Tag
vier
endlich
wärmer
wird,
schwimmt
in
den
Schattenbereichen
des
Ruderhafens
am
Osnabrücker
Stichkanal
immer
noch
Eis
auf
dem
Wasser.
Dick
einpackt
sind
aber
nur
die
Steuerleute
der
Boote,
den
Ruderern
wird
sowieso
warm.
In
den
ersten
Tagen
des
Ruderlagers
haben
die
130
Schüler
am
Ergometer
trainiert.
Auf
das
Wasser
sind
sie
nicht
gegangen.
Das
ist
erst
am
vierten
Tag
möglich.
Und
so
ziehen
dann
am
Dienstag
endlich
rund
ein
halbes
Dutzend
Boote
ihre
Bahnen.
Vom
Hafen
aus
geht
aus
auf
dem
Stichkanal
in
Richtung
Hollager
Schleuse,
dreieinhalb
Kilometer
lang.
Von
dort
zurück
in
Richtung
Osnabrücker
Hafen,
fünf
Kilometer.
Und
zurück
zum
Ruderhafen
am
Osnabrücker
Ruderverein,
noch
mal
eineinhalb
Kilometer.
Bei
einer
Trainingseinheit
zu
je
90
Minuten
legen
die
Schüler
also
rund
zehn
Kilometer
auf
dem
Wasser
zurück.
Dabei
ist
das
Streckemachen
gar
nicht
das
vorrangige
Ziel
der
Ruderer
aus
den
Klassen
5
bis
12.
„
Primär
geht
es
darum,
sauber
zu
rudern″,
sagt
Peter
Tholl.
Das
hat
nichts
mit
der
Wasserqualität
des
Kanals
oder
mit
hübsch
geputzten
Booten
zu
tun.
Vereinfacht
gesagt
geht
es
darum,
mit
den
Rudern,
den
Skulls,
möglichst
wenig
„
Platsch″
zu
machen.
Oder,
wie
es
der
Chefcoach
fachmännisch
ausdrückt:
„
Den
optimalen
Vortrieb
erreichen.″
Dazu
brauchen
die
Ruderer
möglichst
wenig
Kraft
und
viel
Gefühl,
es
kommt
auf
Synchronität
an,
und
auf
die
gleichmäßige
Bewegung
der
Skulls
–
im
Wasser
wie
auch
auf
dem
Rückweg
in
der
Luft.
Bei
den
Fortgeschrittenen
sowie
den
Top-
Teams,
die
sich
auf
den
Landesentscheid
von
„
Jugend
trainiert
für
Olympia″
in
Hannover
vorbereiten,
schaut
die
Trainingseinheit
noch
etwas
differenzierter
aus.
Nach
dem
Wassern
des
Bootes,
dem
Anbringen
der
Skulls
und
dem
synchronen
Einstieg
in
das
Gig-
oder
das
schmalere
Renn-
Ruderboot
steht
das
Aufwärmen
mit
unterschiedlich
langen
Zügen
auf
dem
Programm.
„
Insgesamt
fahren
wir
rund
14
Kilometer
in
90
Minuten″,
sagt
Lena
Löpker,
die
ein
Mädchen-
Vierer-
Boot
trainiert.
Bei
ihr,
wie
auch
bei
den
meisten
anderen
Trainern
der
Ruderriege,
handelt
es
sich
um
ältere
Schüler
sowie
um
Ehemalige
des
Carolinums.
Das
Training
auf
dem
Kanal
leiten
sie
ehrenamtlich.
Lena
Löpkers
Abiturvorbereitungen
müssen
da
schon
mal
für
ein
paar
Tage
hintenanstehen.
Die
jungen
Trainer
sitzen
entweder
in
einem
Motorboot
neben
dem
Ruderboot
oder
fahren
mit
dem
Fahrrad
am
Ufer
nebenher.
Bei
Ausfällen
in
der
jeweiligen
Bootsbesatzung
rudern
sie
aber
auch
mal
mit.
Bildtexet:
Keine
Angst
vor
großen
Kähnen:
Den
Stichkanal
müssen
sich
die
jungen
Ruderer
mit
den
Binnenschiffen
teilen.
Vor
allem
bei
den
Jüngeren
geht
es
weniger
um
Tempo
und
Strecke
als
um
einen
sauberen
Ruderstil.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Ullrich Schellhaas