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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Wettbewerb für neues Justizzentrum gestartet
Zwischenüberschrift:
Architekten können Entwürfe einreichen – 30 Millionen Euro stehen für zweiten Bauabschnitt zur Verfügung
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Noch in diesem Jahr soll das neue Justizzentrum am Osnabrücker Neumarkt Formen annehmen zumindest im Miniaturformat. Hintergrund: Bis Ende Juni haben Architekturbüros Gelegenheit, ihren Entwurf des zukünftigen Standortes zu erarbeiten. Die Gewinner des Realisierungswettbewerbs sollen im September gekürt werden.

Das Land Niedersachsen hat sich für den zweiten Bauabschnitt des neuen Justizzentrums einiges vorgenommen: Rund 30 Millionen Euro stehen für das Projekt zur Verfügung, das die Raumnot der Osnabrücker Justiz am Neumarkt beenden soll. Ein erster Schritt dahin ist der Start eines Realisierungswettbewerbes, an dessen Ende die Entwürfe von insgesamt 18 Architekturbüros bewertet werden sollen.

Konkret geht es vor allem um den Bereich zwischen dem denkmalgeschützten Landgerichtsgebäude am Neumarkt und dem Parkhaus am Kollegienwall. Hier befindet sich momentan noch das in die Jahre gekommene Untersuchungsgefängnis aus ockerfarbenem Backstein. Der Klotz ist mittlerweile mehr als 140 Jahre alt und genügt schon lange nicht mehr den Ansprüchen eines zeitgemäßen Strafvollzugs. Seine Tage sind bald gezählt, denn das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz und soll im Zuge der Umgestaltung abgerissen werden.

An seiner Stelle schwebt dem Staatlichen Baumanagement ein bis zu achtstöckiger Neubau vor, der vom Amts- und Landgericht genutzt werden, aber auch der Justizvollzugsanstalt (JVA) eine neue Heimat geben soll. Die Verbindung von beiden Gerichten mit der JVA in einem Neubau ist ein innovatives Projekt″, betonte Landgerichtspräsident Thomas Veen beim Jahrespressegespräch des Landgerichts. Der Neubau entsteht an einer prominenten Stelle. Daher ist es wichtig, dass er bestimmte architektonische Anforderungen erfüllt und kein reiner Zweckbau ist.″

Unter anderem deshalb wurde ein Architektenwettbewerb ausgelobt, der Vorgaben beinhaltet. So muss unter anderem ein gemeinsamer Eingangsbereich für beide Gerichte neu entwickelt und gestaltet werden. Außerdem müssen die neuen Gebäude barrierefrei sein, zeitgemäßen ökonomischen, ökologischen und nachhaltigen Anforderungen entsprechen und sich möglichst offen präsentieren, heißt es in den Wettbewerbsbedingungen. Die Ausloberin, das Staatliche Baumanagement, lässt sich den Wettbewerb durchaus etwas kosten: Der Gewinner erhält 60 000 Euro, der Zweitplatzierte 30 000 Euro und der Dritte 15 000 Euro.

Abgabetermin für die Architektenentwürfe ist der 27. Juni. Das Preisgericht, dem unter anderem auch Oberbürgermeister Wolfgang Griesert angehört, tagt am 6. September. An diesem Tag soll der Gewinner des Wettbewerbs gekürt werden. Thomas Veen rechnet ganz vorsichtig″ mit einem Baubeginn im Jahr 2020.

Bildtext:
Für die Umgestaltung des Justizzentrums am Osnabrücker Neumarkt wurde jetzt ein Architektenwettbewerb gestartet.
Archivfoto:
Gert Westdörp
Autor:
sph


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