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1.
Erscheinungsdatum:
21.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Klammeraffe lernt Artgenossen kennen
Klammeraffe wird integriert
Zwischenüberschrift:
Smiley Hope trifft Artgenossen im Zoo
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Braunkopfklammeraffen-
Weibchen
Smiley
Hope
ist
von
Hand
von
einer
Tierpflegerin
aufgezogen
worden.
Nun
muss
das
Tier
lernen,
ohne
seine
Ersatzmutter
zu
leben.
Der
Zoo
Osnabrück
bereitet
Smiley
Hope
darauf
vor.
In
den
vergangenen
zehn
Monaten
ist
Smiley
Hope
von
der
Tierpflegerin
Heike
Läkamp
per
Hand
aufgezogen
worden,
nun
geht
es
für
sie
zu
ihren
Artgenossen.
Das
Braunkopfklammeraffen-
Weibchen
muss
nun
Schritt
für
Schritt
lernen,
ohne
seine
Ersatzmutter
zu
leben.
Der
Zoo
Osnabrück
bereitet
sie
darauf
vor.
Osnabrück.
Smiley
Hope
gehört
zu
einer
vom
Aussterben
bedrohten
Affenrasse,
zu
den
Braunkopfklammeraffen.
„
Unter
anderem
deshalb
ist
es
dem
Zoo
Osnabrück
sehr
wichtig,
dass
Smiley
Hope
gesund
aufwächst
und
sich
wohlfühlt″,
sagt
Andreas
Wulftange,
wissenschaftlicher
Kurator
im
Zoo
Osnabrück.
Dass
der
Affe
von
einem
Menschen
aufgezogen
wird,
sei
ein
Notfallplan.
„
Der
Mutter
ging
es
gesundheitlich
nach
der
Geburt
sehr
schlecht,
darum
war
die
Entscheidung,
Smiley
Hope
bei
Heike
Läkamp
groß
werden
zu
lassen,
die
richtige.″
Heike
Läkamp
hat
mit
dem
Klammeraffen
ihren
gesamten
Alltag
verbracht:
„
Sie
lebt
bei
mir
im
Haus
und
kommt
überall
mit
hin.
Außerdem
hat
sie
ein
eigenes
Zimmer,
wo
sie
wie
in
einem
Affengehege
klettern
kann.
Am
Anfang
musste
ich
sie
sogar
alle
zwei
Stunden
füttern.″
Nun
ist
die
Tierpflegerin
dabei,
Smiley
Hope
langsam
von
sich
zu
lösen:
„
Wir
versuchen,
sie
Schritt
für
Schritt
mit
ihren
Artgenossen
zusammenzuführen.
Das
heißt,
ich
gehe
mit
ihr
in
ein
separates
Gehege
im
Klammeraffenhaus,
die
anderen
Tiere
nehmen
über
ein
Gitter
Kontakt
zu
Smiley
Hope
auf.″
Dieser
Annäherungsprozess
laufe
bisher
gut.
„
Sie
freut
sich
immer,
wenn
sie
zu
den
anderen
Affen
darf″,
ergänzt
Wulftange.
Schritt
für
Schritt
Das
gegenseitige
Kennenlernen
zwischen
Smiley
Hope
und
den
anderen
Braunkopfklammeraffen
muss
laut
Wulftange
langsam
erfolgen:
„
Wir
wissen
nicht,
wie
viel
Zeit
es
braucht,
bis
der
Affe
integriert
ist,
das
kann
schnell
gehen
oder
auch
ein
paar
Monate
dauern,
wir
lassen
Smiley
Hope
Zeit.″
Das
Ziel
sei,
dass
das
Klammeraffen-
Weibchen
ohne
ihre
Tierpflegerin
unter
den
Affen
leben
kann.
Das
ist
laut
dem
Experten
der
Fall,
wenn
Smiley
Hope
die
Verhaltensweisen
eines
Affen
übernommen
hat
und
von
den
anderen
Tieren
akzeptiert
wird.
„
Solange
wir
uns
da
nicht
sicher
sind,
komme
ich
noch
mit
ins
Gehege,
damit
ich
zur
Not
dazwischengehen
kann,
wenn
es
zwischen
den
Affen
Streit
gibt″,
sagt
Läkamp.
Bisher
könnte
Smiley
Hope
eineinhalb
Stunden
alleine
im
Nachbargehege
auskommen,
doch
zwischendurch
würde
sie
immer
wieder
nach
der
Tierpflegerin
rufen.
Dazu
sagt
Wulftange:
„
Auch
Affen
kennen
das
Gefühl,
jemanden
zu
vermissen.″
Auch,
wenn
ein
Tier
der
Gruppe
gestorben
ist,
falle
ihnen
das
auf.
„
Smiley
Hope
muss
lernen,
immer
längere
Zeit
von
der
Pflegerin
entfernt
zu
sein,
und
merken,
dass
sie
trotzdem
immer
wieder
zu
ihr
zurückkommt.″
Nicht
nur
das
Abnabeln
steht
im
Fokus
bei
der
Integration
ins
Affenhaus:
„
Smiley
Hope
muss
nun
die
Gestik
und
Mimik
der
Affen
noch
mehr
übernehmen,
diese
Gesten
sind
teils
angeboren,
teils
erlernt″,
sagt
Wulftange.
Er
erklärt:
„
Ein
Lachen
bei
Menschen
heißt
etwas
anderes
als
bei
Affen.
Wenn
wir
lachen,
sind
wir
freundlich
gestimmt,
bei
Affen
kann
das
Zähnezeigen
Aggressionen
ausdrücken.″
Auch,
wenn
der
Braunkopfklammeraffe
noch
nicht
komplett
in
die
Affengruppe
integriert
ist,
kann
er
schon
im
Zoo
besucht
werden.
Vor
allem
vormittags
ist
Heike
Läkamp
mit
Smiley
Hope
im
Klammeraffenhaus
zu
Gast.
Der
nächste
Schritt
sei
nämlich
nun,
Smiley
Hope
mit
einem
anderen
Affen
ohne
trennendes
Gitter
zusammen
in
ein
Gehege
zu
lassen.
„
Das
wird
wahrscheinlich
ihre
Halbschwester
sein,
mit
der
versteht
sie
sich
gut″,
sagt
Läkamp.
Sobald
dieses
Zusammensein
gut
klappt,
könnte
der
handaufgezogene
Klammeraffe
in
eine
größere
Gruppe
gelassen
werden.
Solange
bleibt
Heike
Läkamp
zumindest
noch
zeitweise
am
Tag
und
vor
allem
nachts
an
der
Seite
von
Smiley
Hope.
Weitere
Bilder
und
ein
Video
vom
Klammeraffen
Smiley
Hope
finden
Sie
auf
noz.de/
zoo
Bildtexte:
Smiley
Hope
entdeckt
die
Welt:
Das
Klammeraffen-
Weibchen
lernt
im
Zoo
seine
Artgenossen
kennen.
Der
Affe
ist
von
Heike
Läkamp
per
Hand
aufgezogen
worden.
Fotos:
David
Ebener
Autor:
Catharina Kronisch