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1.
Erscheinungsdatum:
20.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Eigentlich natürliche Verbündete
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„,
Die
Stadt
vernachlässigt
die
Fußgänger′
–
Massive
Kritik
im
Bürgerdialog
Verkehrswende″
(Ausgabe
vom
16.
März)
.
„
Es
ist
wirklich
traurig,
dass
der
Bund
der
Fußgänger
in
Osnabrück
ausschließlich
gegen
Radfahrer
keilt
und
dabei
übersieht,
dass
beide
eigentlich
natürliche
Verbündete
sind.
Konflikte
entstehen
ja
nur,
weil
sie
sich
teilen
müssen,
was
der
Autoverkehr
übrig
lässt.
Pauschalisierungen
helfen
hier
nicht
weiter.
Natürlich
haben
Radfahrer
auf
dem
Gehweg
nichts
zu
suchen.
Es
ist
aber
oft
die
einzige
Alternative
zur
Fahrbahn,
wo
sie
zwischen
Autos
schlicht
Angst
haben
zu
fahren.
Zielführender
wäre
ein
Dialog,
der
die
Neuverteilung
der
Verkehrsflächen
als
Ziel
hat.
Damit
danach
Platz
für
alle
ist.
Es
ist
absurd,
dass
sich
die
ohnehin
benachteiligten
Verkehrsteilnehmer
im
Schatten
der
Auto-
Privilegierung
streiten.
Zusammenarbeit
wäre
hier
für
alle
zielführender.
Stattdessen
setzt
der
Fußgängerbund
weiter
auf
Konfrontation,
und
die
Autolobby
lacht
sich
ins
Fäustchen.″
Daniel
Doerk
Osnabrück
„
Ein
paar
Beobachtungen
zum
Verkehr
in
Osnabrück
aus
der
Sicht
eines
Radfahrers,
Fußgängers
und
gelegentlichen
Autofahrers:
Das
Hauptproblem
ist
und
bleibt
die
Bevorzugung
des
Autos
durch
die
Stadt.
Dies
wurde
erst
kürzlich
wieder
deutlich,
als
die
,
NOZ′
berichtete,
dass
es
laut
einer
Erhebung
der
Stadt
auf
der
Martinistraße
kein
Raserproblem
gebe
und
man
deshalb
auch
keinen
Blitzer
brauche
(geblitzt
wird
dafür
regelmäßig
im
verkehrsberuhigten
Bereich
auf
der
Arndtstraße,
wo
es
tatsächlich
kein
Raserproblem
gibt)
.
Aber
meine
tägliche
Erfahrung
ist,
dass
es
auch
Radfahrer
sind,
die
Fußgängern
und
–
nicht
zu
vergessen
–
anderen
Radfahrern
das
Leben
schwer
machen.
Dabei
geht
es
nicht
um
gelegentliches
Ausweichen
auf
den
Bürgersteig,
was
zum
Beispiel
auf
der
viel
zu
engen
Lotter
Straße
überlebensnotwendig
ist.
Es
geht
um
die
Missachtung
elementarer
Verkehrsregeln
(wie
rechts
vor
links)
,
um
Radfahren
mit
Kopfhörern,
mit
dem
Smartphone
in
der
Hand
oder
gleich
freihändig,
und
auch
um
Pöbelei,
wenn
man
auf
Fehlverhalten
aufmerksam
macht.
Das
macht
selbst
das
Radeln
auf
der
Fahrradstraße
Katharinenstraße
immer
wieder
zum
Abenteuer.
Und
dann
wäre
da
noch
das
besonders
an
schönen
Sonnentagen
verbreitete
Radfahren
in
der
Fußgängerzone,
welches
einen
Spaziergang
mit
Kleinkind
zu
einer
nervenaufreibenden
Angelegenheit
macht.
Gerade
angesichts
der
weitgehenden
Missachtung
der
Anliegen
von
Fußgängern
und
Radfahrern
durch
die
Stadt
wäre
es
wichtig,
dass
die
Radfahrer
als
noch
immer
relativ
stärkere
Verkehrsteilnehmer
sich
vernünftiger
verhalten
würden.″
Prof.
Dr.
Jannis
Panagiotidis
Osnabrück
„
Ich
lebe
nun
schon
gut
50
Jahre
in
Osnabrück
und
bin
sowohl
viel
zu
Fuß,
mit
Rad
und
auch
mit
dem
Auto
in
der
Stadt
unterwegs.
Die
Diskussionen
darüber,
welcher
Verkehrsteilnehmer
wen
in
der
Stadt
wie
behindert,
scheint
viele
Personen
dazu
bewegen,
sich
über
die
jeweils
anderen
Verkehrsteilnehmer
auszulassen.
Sind
denn
hier
nur
intolerante
Verkehrsteilnehmer
unterwegs?
Wenn
auswärtige
Personen
die
Beiträge
über
dieses
Thema
in
der
,
NOZ′
lesen,
könnte
der
Eindruck
entstehen,
in
der
Innenstadt
geht′s
drunter
und
drüber
beziehungsweise
es
herrscht
Krieg
auf
den
Straßen.
Normale
Bürger,
die
tolerant
gegenüber
anderen
Verkehrsteilnehmern
sind,
gibt
es
anscheinend
nicht.
Ich
kann
für
mich
nur
feststellen,
dass
ich
mich
recht
sicher
im
Straßenverkehr
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
fühle
und
kaum
Probleme
habe.
Denn
wer
mit
offenen
Augen
und
mit
Toleranz
sich
bewegt,
egal
ob
zu
Fuß,
mit
dem
Rad
oder
Auto,
wird
sein
Ziel
zu
99,
9
Prozent
in
der
Stadt
unbeschwert
erreichen.
Auch
wenn
hier
und
da
mal
ein
paar
,
Rüpel′
unterwegs
sind,
welches
auch
gut
mal
der
Fußgänger
sein
kann,
wenn
er
gedankenlos
auf
dem
Radweg
herumspaziert
oder
bei
Rot
über
die
Fußgängerampel
geht
–
am
besten
noch,
wenn
es
kleine
Kinder
sehen,
kann
ich
nur
appellieren,
sich
nicht
immer
nur
über
die
anderen
auszulassen,
sondern
sich
vielleicht
mehr
um
die
wichtigeren
Dinge
im
Leben
zu
kümmern.″
Jörn
Watermann
Osnabrück
Bildtext:
Wo
sich
Radler
und
Fußgänger
den
Platz
teilen
müssen,
kommt
es
immer
wieder
zu
Konflikten.
Symbolfoto:
dpa
Autor:
Daniel Doerk, Prof. Dr. Jannis Panagiotidis, Jörn Watermann