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1.
Erscheinungsdatum:
20.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zwei Baustellen auf dem Campus
Genug gerechnet, jetzt wird gebaut
Richtfest beim Rechenzentrum
Zwischenüberschrift:
Nach langem Hin und Her: Spatenstich für Studentenwohnheim am Westerberg
Land investiert 25 Millionen Euro – Ersatz für das AVZ
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hoher
Besuch
auf
zwei
Großbaustellen:
Finanzminister
Hilbers
zog
gestern
den
Richtkranz
über
das
Rechnezentrum
auf,
und
Wissenschaftsminister
Thümler
legte
den
Grundstein
für
das
umstrittene
Studentenwohnheim.
Erster
Spatenstich
für
das
Krisen-
Studentenwohnheim
auf
dem
Westerberg
in
Osnabrück.
Politiker,
Planer
und
die
Spitzen
von
Uni
und
Studentenwerk
Osnabrück
zeigten
sich
am
Montag
in
Feierlaune.
Vergessen
schien
das
Hin
und
Her
der
vergangenen
Wochen.
Osnabrück.
War
da
mal
was?
Wer
die
Reden
zum
ersten
Spatenstich
für
das
Studentenwohnheim
im
Wissenschaftspark
in
Osnabrück
am
Montag
hörte,
wird
den
Eindruck
haben:
Hier
haben
alle
Stellen
Hand
in
Hand
für
ein
Vorzeigeobjekt
gearbeitet.
Dass
vor
etwas
mehr
als
einer
Woche
das
Wohnheim
noch
auf
der
Kippe
stand,
vernahmen
die
Wissenden
nur
zwischen
den
Zeilen.
Der
kommissarische
Geschäftsführer
des
Studentenwerks
Osnabrück,
Stefan
Kobilke,
äußerte
sich
„
stolz″,
dass
das
Studentenwerk
nach
dem
Bau
des
Wohnheims
„
Bei
den
Linden″
nun
ein
zweites
Objekt
verwirklicht,
„
das
optisch
und
energetisch
Maßstäbe
setzt″.
Es
sei
eine
„
schwere
Geburt″
gewesen,
so
Kobilke,
mit
„
unerwarteten
Kostensteigerungen″
und
„
Missverständnissen,
die
ausgeräumt
wurden″.
Am
Ende
seien
„
einige
Begriffe
geschärft″
worden,
dann
sei
der
Weg
für
das
Zwölf-
Millionen-
Projekt
frei
gewesen.
Hinter
diesen
Andeutungen
steckt:
Das
Studentenwerk
hatte
sich
verkalkuliert.
Es
hatte
den
Wettbewerb
um
den
Bau
und
Betrieb
des
Studentenwohnheims
im
Wissenschafts-
und
Wohnpark
an
der
Sedanstraße
mit
einem
Angebot
gewonnen,
das
sich
im
Nachhinein
als
unwirtschaftlich
herausstellte.
Nachträgliche
Korrekturen
sollte
die
Stadt
nicht
mitmachen.
Der
Verwaltungsrat
der
Uni
beschloss
deshalb
vier
Wochen
vor
dem
ersten
Spatenstich
den
Rückzug,
zog
den
Rückzug
dann
aber
auf
Druck
der
Stadt
wieder
zurück.
Es
reifte
die
Einsicht,
dass
ein
Ausstieg
zu
diesem
späten
Zeitpunkt
teurer
geworden
wäre
als
ein
über
Jahre
defizitärer
Betrieb.
124
Plätze
wird
das
Wohnheim
haben.
Es
sind
Einzelappartements
und
kleine
Wohnungen
zum
Beispiel
für
Studierende
mit
Kind
vorgesehen.
Mitte
2019
soll
es
fertig
sein.
Architektin
Afra
Creutz
von
„
PLan.Concept″
versprühte
Vorfreude
auf
ein
Bauwerk,
das
mit
ökologischen
Baustoffen,
dem
Passivhausstandard
und
der
auffälligen
Keramikfassade
einen
städtebaulichen
Akzent
setzen
werde.
Auch
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
sprach
von
einem
„
architektonischen
Highlight″,
der
Entwurf
sei
„
frisch
und
fetzig″.
Griesert
machte
sich
seinen
eigenen
Reim
„
frei
nach
Wilhelm
Busch″
auf
das
Hickhack
um
das
Wohnheim.
Wie
Max
und
Moritz
– „
ricke,
racke″
–
lausbubenhaft
ihre
Scherze
trieben,
so
habe
auch
das
Studierquartier
manche
Wendung
genommen,
ehe
es
nun
unter
„
freudigem
Gebrumm″
der
Öffentlichkeit
Wirklichkeit
werde.
Björn
Thümler
(CDU)
,
Niedersachsens
neuer
Minister
für
Wissenschaft
und
Kultur,
versicherte,
dass
das
Land
sich
auch
weiterhin
um
„
optimale
Rahmenbedingungen
für
Studierende″
kümmern
werde.
Das
Wohnheim
löse
das
Wohnungsproblem
in
Osnabrück
gewiss
nicht,
aber
es
trage
zur
Entspannung
bei.
Uni-
Präsident
Wolfgang
Lücke
sagte,
Osnabrück
könne
sich
glücklich
schätzen,
mit
dem
Schloss
im
Herzen
der
Stadt
und
dem
Campus
auf
dem
Westerberg
ein
Studienangebot
zu
haben,
das
die
Studierenden
in
das
Leben
der
Stadt
integriere.
Bildtext:
Spatenstich
für
das
neue
Studentenwohnheim:
Kunststudenten
nutzen
die
öffentliche
Aufmerksamkeit
für
einen
Protest
gegen
die
geplante
Schließung
des
Kunsthistorischen
Instituts.
Foto:
David
Ebener
Osnabrück.
Nächster
Schritt
bei
der
Neugestaltung
des
Campus
Westerberg:
Im
Beisein
von
gleich
zwei
Ministern
aus
Hannover
hat
die
Universität
Osnabrück
am
Montag
das
Richtfest
des
neuen
Rechenzentrums
gefeiert.
Mit
einem
Budget
von
fast
25
Millionen
Euro
ist
das
Bauprojekt
derzeit
eines
der
größten
in
der
Region.
Neun
Monate
nach
Baubeginn
steht
der
Rohbau
des
neuen
Rechenzentrums
der
Uni
Osnabrück
am
Campus
Westerberg.
Der
IT-
Bereich
der
Universität
soll
ab
Frühsommer
2019
von
hier
gesteuert
werden.
Zudem
finden
auf
den
rund
3000
Quadratmetern
Nutzfläche
in
drei
Etagen
das
Dezernat
Gebäudemanagement
und
Lehr-
und
PC-
Räume
einen
Platz.
„
Wer
baut,
denkt
an
die
Zukunft″,
betonte
Niedersachsens
Finanzminister
Reinhold
Hilbers.
Für
die
Standortentwicklung
am
Westerberg
sei
das
Projekt
ein
wichtiger
Beitrag.
Der
Neubau
war
nötig
geworden,
weil
das
Allgemeine
Verfügungszentrum
(AVZ)
an
der
Albrechtstraße
nicht
mehr
brandsicher
ist
und
seit
2013
nur
noch
eingeschränkt
genutzt
werden
darf.
Das
neue
Rechenzentrum
ist
neben
dem
Zentrum
für
Zelluläre
Nanoanalytik
und
der
Verbundbibliothek
von
Hochschule
und
Uni
das
jüngste
Bauvorhaben
am
Campus
Westerberg.
Hilbers
lobte
die
Konzeption
des
Projekts.
Wirtschaftlichkeit
und
Zweckmäßigkeit
stünden
in
einem
gesunden
Verhältnis.
Die
Bauarbeiten
kämen
gut
voran,
nach
neun
Monaten
sei
bereits
vieles
zu
erkennen.
Auch
der
ökologische
Faktor
werde
nicht
vernachlässigt:
Das
Gebäude
könne
in
Zukunft
mit
einer
effizienten
Energieversorgung
punkten.
Genau
wie
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
wies
Hilbers
auf
die
Bedeutung
von
Investitionen
in
den
Bereich
Wissenschaft
hin,
denn
Wissen
sei
„
unser
größter
Rohstoff″.
Florian
Steinhoff,
stellvertretender
Leiter
des
staatlichen
Baumanagements
Osnabrück-
Emsland,
erklärte,
das
Rechenzentrum
sei
der
vorerst
letzte
Baustein
der
Neugestaltung
nach
dem
Ausscheiden
des
AVZ.
Universitätspräsident
Wolfgang
Lücke
freut
sich,
den
„
so
dringend
benötigten
Raum″
endlich
bereitstellen
zu
können.
In
den
neuen
Lehr-
und
PC-
Räumen
könnten
künftig
zum
Beispiel
elektronisch
unterstützte
Klausuren
abgehalten
werden.
Das
Entwicklungskonzept
Westerberg
sei
sehr
gut
aufgestellt,
einzig
die
Parksituation
lasse
noch
Raum
für
Verbesserungen.
Zuvor
hatte
Lücke
den
neuen
niedersächsischen
Wissenschaftsminister
Björn
Thümler
(CDU)
an
der
Universität
begrüßt.
Dabei
war
unter
anderem
die
Zukunftskonzeption
„
UOS
2020″
ein
Thema,
die
Lehr-
und
Forschungsschwerpunkte
festlegt.
Thümler
betonte,
der
Entwurf
sei
„
der
krönende
Abschluss
einer
konstruktiven,
gemeinsamen
Arbeit
aller
Verantwortlichen
in
der
Universität
Osnabrück″.
Der
CDU-
Politiker
besuchte
das
erst
im
November
2017
eröffnete,
bundesweit
einmalige
Zentrum
für
Zelluläre
Nanoanalytik
und
erhielt
einen
Einblick
in
den
wissenschaftlichen
Betrieb.
Mithilfe
modernster
Technik
wird
dort
an
der
Schnittstelle
von
Zellbiologie
und
Nanowissenschaft
geforscht.
Zum
Abschluss
gab
es
noch
eine
positive
Nachricht:
Auch
in
den
kommenden
drei
Jahren
kann
die
Uni
Osnabrück
eigenständig
über
die
Berufung
neuer
Professoren
entscheiden.
Ein
entsprechendes
Schreiben
hatte
der
Wissenschaftsminister
mitgebracht.
Neben
Osnabrück
verfügen
mit
der
Leibniz
Universität
Hannover
und
der
Technischen
Universität
Braunschweig
nur
zwei
weitere
niedersächsische
Hochschulen
über
dieses
Recht.
Bildtext:
Hoch
hinaus:
Auf
dem
Rechenzentrum
der
Universität
am
Westerberg
steht
der
Richtkranz.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
stsi, Wilfried Hinrichs