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1.
Erscheinungsdatum:
19.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mit dem Kopf auf die Straße geprallt
Zwischenüberschrift:
Hohe Bordsteinkante: Querung am Osnabrücker Haseuferweg gefährlich für Radfahrer?
Artikel:
Originaltext:
Ein
hoher
Bordstein
am
Haseuferweg
in
Osnabrück
hat
den
Osnabrücker
Lars
Gerres
vom
Rad
geholt.
Er
schlug
mit
dem
Kopf
auf
dem
Asphalt
auf
und
verletzte
sich
schwer.
Der
Stadt
ist
die
Stelle
als
„
problematisch″
bekannt,
könne
baulich
aber
nichts
tun,
versichert
sie.
Osnabrück.
Gerres
war
abends
gegen
19
oder
19.30
Uhr
in
der
Dunkelheit
auf
dem
Haseuferweg
vom
Goethering
in
Richtung
Innenstadt
unterwegs.
An
der
Schlagvorder
Straße
unterbricht
der
Weg,
Radfahrer
und
Fußgänger
müssen
die
Straße
überqueren.
Das
an
sich
ist
kein
größeres
Problem,
erst
recht
nicht
tagsüber.
Radfahrer
können
die
Straße
aber
nicht
einfach
geradeaus
queren,
da
der
Bordstein
beidseitig
sehr
hoch
ist.
Sie
müssen
einen
Schlenker
machen,
um
über
einen
abgesenkten
Bordstein
fahren
zu
können.
Das
hatte
Gerres
an
dem
Abend
nicht
gesehen
–
trotz
seines,
wie
er
versichert,
sehr
hellen
Lichts
am
Rad.
„
Ich
habe
rechts
und
links
kein
Auto
kommen
sehen,
also
wollte
ich
einfach
rüber″,
sagt
er.
Er
stürzte
mit
seinem
Rad
an
der
hohen
Bordsteinkante
und
schlug
mit
der
Schläfe
auf
der
Straße
auf.
„
Ich
hatte
einen
massiven
Bluterguss,
das
Auge
war
zu.″
Dennoch
sei
er
froh,
dass
sonst
weiter
nichts
passiert
ist.
„
Ich
habe
als
Unfallchirurg
schon
viele
schlimme
Radunfälle
gesehen″,
sagt
er.
Wegen
der
Kälte
habe
er
am
besagten
Abend
eine
Mütze
statt
des
Helms
getragen.
Und
er
sei
nicht
nur
10
km/
h
gefahren,
aber
auch
längst
keine
30.
Stadt
ist
Problem
bekannt
Gerres
rief
bei
der
Stadt
an
–
nicht,
wie
er
versichert,
um
sich
zu
beschweren,
sondern
um
weitere
Unfälle
dieser
Art
dort
zu
verhindern.
„
Es
soll
dort
nicht
noch
einer
fallen.″
Eine
freundliche
Mitarbeiterin
habe
ihm
gesagt,
der
Verwaltung
sei
das
Problem
bekannt.
Wegen
der
Brücke
dort
sei
es
aber
nicht
möglich,
den
Bordstein
abzusenken.
Zudem
sei
der
Radfahrer
in
der
Pflicht,
habe
die
Dame
ihm
gesagt.
„
Ich
fühlte
mich
nur
halbwegs
ernst
genommen″,
sagt
Gerres.
Mit
der
Situation
möchte
er
sich
nicht
abfinden.
„
Der
Haseuferweg
hat
Millionen
gekostet,
da
muss
doch
wohl
eine
farbliche
Markierung
möglich
sein.
Oder
zumindest
ein
Schild,
das
darauf
hinweist
und
auch
gut
sichtbar
ist.″
Das
will
die
Verwaltung
nun
prüfen,
versichert
Stadtsprecher
Gerhard
Meyering
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Bislang
sei
die
Stelle
zwar
als
„
problematisch
gesehen
worden″,
aber
„
nicht
als
Gefahrenpunkt
bekannt″,
sagt
er.
Hinweisschilder
dürften
aber
nicht
in
das
Lichtraumprofil
hineinragen
–
also
den
Raum,
der
in
Höhe
und
Breite
für
den
Verkehr
freigehalten
werden
muss
–,
müssten
rechtzeitig
gut
lesbar
angebracht
und
vor
Vandalismus
geschützt
sein.
Baulich
könne
die
Stadt
nichts
unternehmen.
„
Eine
Absenkung
der
Kante
ist
nicht
möglich,
da
der
Haseuferweg
im
Bereich
der
Brücke
auf
den
Gehweg
mündet
und
die
Kappe
Teil
der
Brückenkonstruktion
ist″,
sagt
Meyering.
Eine
Aufpflasterung
sei
ebenfalls
nicht
möglich.
Sonst
bestehe
die
Gefahr,
„
dass
Fahrzeuge
auf
den
Gehweg
geraten
und
die
Brückengeländer
im
Falle
einer
Kollision
nicht
die
notwendigen
Anpralllasten
bieten″.
Absperrbügel
möchte
die
Verwaltung
vermeiden.
Andernfalls
würde
es
schwierig
werden,
die
Bordsteinabsenkungen
zu
umfahren.
Fazit
der
Verwaltung
damals
bei
der
Planung
wie
heute:
Der
Ist-
Zustand
ist
„
zwar
nicht
zufriedenstellend″,
aber
derzeit
nicht
ohne
Änderung
der
Brückenkonstruktion
möglich.
Wegen
der
hohen
Bordsteinkanten
ist
dort
ferner
„
keine
barrierefreie
Anlage
von
Querungshilfen
möglich″,
so
Meyering
weiter.
Gemeint
sind
Zebrastreifen
und
Fußgängerampel.
Beides
erfordere
Barrierefreiheit.
Bildtexte:
Ein
hoher
Bordstein
am
Haseuferweg
hat
den
Osnabrücker
Lars
Gerres
vom
Rad
geholt.
Er
schlug
mit
dem
Kopf
auf
dem
Asphalt
auf
und
verletzte
sich
schwer.
Bei
der
Stadt
fühlt
sich
der
Arzt
nicht
ernst
genommen.
Gefahrenpunkt
für
Radfahrer
an
der
Schlagvorder
Straße
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Jörg Sanders