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1.
Erscheinungsdatum:
17.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Autos auf Abwegen
Zwischenüberschrift:
Abkürzungen durch Wohngebiete: Anwohner vom Schölerberg diskutieren im Bürgerforum
Artikel:
Originaltext:
Eine
verkehrsberuhigte
Wohnstraße
als
Abkürzung
für
Autofahrer,
die
Gestaltung
des
Riedenbaches
und
der
Plan
für
den
Bahnhalt
am
Rosenplatz:
Über
Themen
wie
diese
diskutierte
das
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Fledder
und
Schölerberg.
Osnabrück.
Die
Osning-
straße
als
schnelle
Abkürzung?
Die
Anwohner
sind
nicht
erfreut
darüber,
dass
Autofahrer
ihre
verkehrsberuhigte
Straße
nutzen,
um
von
der
Meller
Straße
aus
zur
Iburger
Straße
zu
gelangen.
Einer
der
Nachbarn
ist
Heinz
Rölker.
Er
beschrieb
die
Situation
so:
„
Fußgänger
werden
von
der
Straße
verdrängt,
Radfahrer
überholt,
obwohl
die
Straße
viel
zu
schmal
ist.
Spielen
auf
der
Straße
ist
undenkbar,
weil
lebensgefährlich.″
Rölkers
Vorschlag
lautet,
die
Osningstraße
so
zur
Einbahnstraße
umzugestalten,
dass
Autos
nicht
mehr
von
der
Meller
Straße
aus
hineinfahren
dürfen.
Und
es
soll
nach
seiner
Ansicht
dabei
bleiben,
dass
Autos
nicht
von
der
Iburger
auf
die
Osningstraße
fahren
dürfen.
Aber
wie
kämen
dann
die
Autos
überhaupt
auf
die
Osningstraße?
Andere
Anwohner
aus
dem
Quartier
zeigten
sich
nicht
davon
begeistert,
dass
dann
andere
Straßen
stärker
belastet
werden.
Die
Verwaltung
hatte
dagegen
eine
Einbahnstraße
von
der
Meller
Straße
aus
hin
zur
Iburger
Straße
favorisiert
–
was
weder
Rölker
noch
Anwohner
im
Quartier
auf
der
gegenüberliegenden
Seite
der
Iburger
Straße
gefällt,
weil
die
bestehende
Abkürzung
bliebe.
Eine
Anwohnerin
der
Siebensternstraße
ist
sich
sicher,
dass
Autofahrer
den
Weg
über
die
Osningstraße
an
ihrer
Wohnung
vorbei
fortsetzen,
um
dann
mit
einem
Schlenker
über
die
Wörthstraße
zur
Sutthauser
Straße
zu
gelangen.
Der
Wunsch
von
Anwohnern
nach
Geschwindigkeitsüberwachungen
bleibt
unerfüllt,
weil
sich
dort
weder
ein
Unfallbrennpunkt
noch
ein
Gefahrenpunkt
–
etwa
eine
Schule
–
befindet.
Damit
folgt
die
Stadt
einem
niedersächsischen
Erlass.
Ganz
in
der
Nähe
verläuft
der
Riedenbach
–
rechts
und
links
von
einer
gleichnamigen
Straße
umsäumt.
Auch
hier
suchen
Autofahrer
Abkürzungen,
aber
in
diesem
Bürgerforum
stand
ein
anderes
Problem
im
Vordergrund:
Anwohner
stellen
fest,
dass
dort
an
Schultagen
Autos
„
verkehrsgefährdend″
geparkt
werden.
Manche
nehmen
an,
dass
es
sich
um
motorisierte
Berufsschüler
handelt
–
und
wünschen
sich
ebenfalls
eine
Einbahnstraßenregelung
zwischen
der
Pattbrede
und
dem
Wulfekamp.
Die
Verwaltung
sieht
diesen
Wunsch
skeptisch,
doch
Ratsherr
und
Landtagsabgeordneter
Frank
Henning
(SPD)
,
der
das
Bürgerforum
leitete,
meinte:
„
Wir
müssen
das
noch
mal
mitnehmen.″
Radfahrer
aus
dem
Quartier
hatten
sich
gewünscht,
dass
sie
am
Riedenbach
auf
einem
Teil
der
bestehenden
Einbahnstraße
zwischen
Vila-
Real-
Platz
und
der
Schölerbergstraße
entgegen
der
vorgeschriebenen
Fahrtrichtung
unterwegs
sein
dürfen.
Das
will
die
Verwaltung
nicht
erlauben.
Eine
Verkehrsschau
habe
ergeben,
dass
es
wegen
der
Verhältnisse
auf
der
Strecke
für
die
Radfahrer
dann
zu
gefährlich
wird.
Das
Bürgerforum
teilte
sich
in
mindestens
zwei
Lager,
als
es
um
die
Einschätzung
des
eigentlichen
Riedenbaches
und
dessen
Ufer
ging.
Moddrig
sei
es
dort,
kritisierten
einige.
Das
Wasser
fließe
nicht,
bemängelten
andere,
während
weitere
meinten,
das
solle
so
sein.
Das
Ufer
wachse
in
die
Höhe,
weil
jedes
Jahr
auf
abgeknickten
und
abgestorbenen
Gräsern
die
nächste
Generation
wachse,
hieß
es
weiter.
Die
Nachbarn
sind
sich
nicht
einig
darüber,
was
erwünscht
und
schön
ist.
Henning
hält
eine
fachliche
Begleitung
für
erforderlich
und
wünscht
sich
eine
weitere
Ortsbegehung.
Anwohner
der
Overbergstraße
leben
seit
fünf
Jahren
mit
einer
provisorischen
Schwarzdecke
und
warten
darauf,
dass
ihre
Straße
fertiggestellt
wird.
Auch
an
der
renovierungsbedürftigen
Wartenburgstraße
ist
die
Geduld
der
Anwohner
recht
strapaziert:
Seit
2011
wird
über
den
Ausbau
gesprochen,
doch
folgten
keine
Taten.
In
beiden
Fällen
spricht
Frank
Henning
von
„
Licht
am
Ende
des
Tunnels″:
Er
berichtete,
dass
die
Verwaltung
für
den
Haushalt
ab
2019
die
Erneuerung
der
beiden
Straßen
berücksichtigen
will.
Nach
Bielefeld
und
zurück:
Der
Bahnhalt
Rosenplatz
soll
Ende
2021
in
Betrieb
gehen.
Jannik
Littek
vom
Fachbereich
Städtebau
will
in
den
kommenden
Wochen
mit
„
konkreten
Planungen″
beginnen.
Der
Halt
wird
sich
demnach
näher
an
der
Sutthauser
Straße
befinden
als
an
der
Iburger
Straße.
Ein
besonderer
Schwerpunkt
sei
die
Erreichbarkeit
für
Fußgänger
und
Radfahrer
sowie
die
Nähe
zu
den
Bushaltestellen.
Weshalb
fahren
die
Züge
dann
nicht
auch
nach
Münster?
Das
wäre
nach
Auffassung
der
Anwohnerin
Ortrun
Niethammer
zwar
teurer,
aber
„
technisch
möglich
und
sinnvoll″.
Da
hakte
Kämmerer
Thomas
Fillep
ein.
Für
eine
technisch
aufwendige
Abzweigung
nach
Münster
viel
Geld
auszugeben
halte
er
nicht
für
sinnvoll.
Außerdem
gebe
es
für
Reisende
nach
Münster
eine
Alternative:
„
Der
Hauptbahnhof
befindet
sich
nur
1,
1
Kilometer
von
dem
Haltepunkt
entfernt.″
Thomas
Fillep
ist
zwar
„
der
Herr
des
Geldes″,
wie
Frank
Henning
ihn
bezeichnet,
doch
auch
ein
Freund
der
Bäume.
Als
ein
Anwohner
meinte,
Bäume
würden
leiden,
wenn
Efeu
an
ihnen
hochranke,
hielt
Fillep
ihm
entgegen,
das
Gegenteil
sei
der
Fall:
Efeu
schütze
die
Bäume
sogar.
Bildtext:
Verkehrsberuhigt
soll
sie
sein:
Aber
Anwohner
der
Osningstraße
berichten
davon,
dass
viele
Autofahrer
ihre
Straße
als
Abkürzung
nutzen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Jann Weber