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1.
Erscheinungsdatum:
16.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Lichtkonzept für Osnabrück im Test
Bewegungsmelder für Straßenlaternen
Zwischenüberschrift:
Stadt testet die Technik in Hellern und auf dem Radschnellweg nach Belm
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
testet
ein
neues
Beleuchtungskonzept.
In
Zukunft
sollen
immer
mehr
Straßenlaternen
an
öffentlichen
Wegen
mit
Bewegungsmeldern
ausgestattet
werden.
Dieses
Modell
wird
unter
anderem
am
Radschnellweg
nach
Belm
und
am
Hörner
Weg
im
Stadtteil
Hellern
getestet.
Dafür
will
die
Stadt
80
500
Euro
in
die
Hand
nehmen.
Hintergrund
für
die
neuen
Lampen
ist
ein
Beschluss
des
Stadtentwicklungsausschusses
aus
dem
Jahr
2014.
Um
die
Lichtverschmutzung
zu
reduzieren,
wurden
insgesamt
19
Laternen
am
Hörner
Weg
abgebaut.
Darauf
reagierten
die
Anwohner
mit
Kritik:
„
Vor
allem
Schulkinder
sind
in
der
Dunkelheit
in
Gefahr,
wenn
sie
mitten
im
Berufsverkehr
zum
Bus
laufen.″
Um
Sicherheit
zu
gewährleisten,
soll
nun
ein
umweltschonendes
Lichtsystem
getestet
werden.
Die
Stadt
Osnabrück
testet
ein
neues
Beleuchtungskonzept.
In
Zukunft
sollen
immer
mehr
Straßenlaternen
an
öffentlichen
Wegen
mit
Bewegungsmeldern
ausgestattet
werden.
Dieses
Modell
wird
unter
anderem
am
Hörner
Weg
im
Stadtteil
Hellern
getestet.
Dafür
will
die
Stadt
insgesamt
80
500
Euro
in
die
Hand
nehmen.
Osnabrück.
„
Wir
sind
dabei,
neue
Beleuchtungsarten
an
verschiedenen
Orten
und
mit
unterschiedlichen
Nutzergruppen,
wie
Fußgängern
und
Radfahrern,
zu
testen.
Am
Hörner
Weg
in
Hellern
und
am
Radschnellweg
zwischen
Osnabrück
und
Belm
werden
neue
LED-
Lampen
mit
dem
mitlaufenden
Licht
jetzt
als
Erstes
getestet″,
sagt
Stadtbaurat
Frank
Otte.
„
Wenn
sich
das
System
in
Sachen
Umweltschutz
und
Sicherheit
bewährt,
könnte
es
in
mehreren
Gebieten
in
Osnabrück
installiert
werden.″
Um
den
Hörner
Weg
besser
und
trotzdem
energiesparend
sowie
umweltfreundlich
zu
gestalten,
will
die
Stadt
18
LED-
Leuchten
aufstellen,
die
mit
Bewegungsmeldern
ausgestattet
sind.
„
Das
heißt,
wenn
beispielsweise
eine
Kindergruppe
die
Straße
entlangläuft,
geht
das
Licht
an″,
sagt
Otte.
Das
Besondere:
„
Da
die
Beleuchtungsstärke
gedimmt
wird,
wenn
keiner
auf
der
Straße
ist,
und
in
den
Nachtstunden
auf
zehn
bis
20
Prozent
reduziert
werden
kann,
sinken
die
Stromkosten;
es
gibt
weniger
Belastung
durch
CO2.″
Für
die
neue
Beleuchtung
müsse
die
Stadt
rund
80
500
Euro
ausgeben,
für
die
Anwohner
fallen
laut
Otte
keine
Kosten
an.
Am
Hörner
Weg
sind
die
neuen
Lampen
laut
Otte
sinnvoll
eingesetzt.
Hintergrund
ist,
dass
dort
im
Mai
2014
zwischen
der
Straße
Zum
Dütekolk
und
der
Hausnummer
2B
die
Lichter
zunächst
ausgegangen
sind:
Die
Stadt
hat
insgesamt
19
Straßenlaternen
außer
Betrieb
genommen.
Dadurch
sollte
die
Licht-
und
Luftverschmutzung
reduziert
werden:
Rund
87
000
Kilogramm
Kohlenstoffdioxid
pro
Jahr
könnten
durch
das
Abschalten
des
Lichtes
eingespart
werden,
heißt
es
in
der
damaligen
Beschlussvorlage
des
Stadtentwicklungsausschusses.
Der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
begründete
vor
vier
Jahren
den
Abbau
damit,
dass
im
Bereich
des
Hörner
Weges
eine
dauerhafte
öffentliche
Beleuchtung
nicht
benötigt
werde,
da
die
Straße
dafür
nicht
belebt
genug
sei.
„
Doch
das
kritisierten
immer
mehr
Anwohner″,
sagt
Otte
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Das
Bürgerforum
Hellern
habe
der
Stadt
mitgeteilt,
dass
zwölf
Kinder
auf
ihrem
Weg
zum
Schulbus
in
der
Dunkelheit
durch
den
Berufsverkehr
gefährdet
seien.
Außerdem
habe
sich
ein
Anwohner
der
Straße
am
Gesmoldsberg
mit
einem
Schreiben
an
die
Verwaltung
gewandt
und
das
fehlende
Licht
bemängelt.
Clemens
Diessel
aus
dem
Osnabrücker
CDU-
Kreisvorstand
hielt
nach
Rücksprache
mit
den
Anwohnern
schon
im
vergangenen
Oktober
fest:
„
Der
Hörner
Weg
ist
an
der
betroffenen
Stelle
abends
und
nachts
nicht
nur
zu
dunkel,
sondern
auch
extrem
eng
und
gefährlich
für
Fußgänger,
uns
geht
es
dabei
hauptsächlich
um
die
Kinder.″
Darauf
hat
laut
Otte
der
Stadtentwicklungsausschuss
reagiert:
„
Da
die
Sicherheit
von
Kindern
in
Gefahr
ist,
ist
über
den
Beschluss
aus
dem
Jahr
2014
erneut
beraten
und
einstimmig
ein
innovatives
Beleuchtungssystem
beschlossen
worden.″
Dieses
umweltschonende
Lichtkonzept
sei
laut
Diessel
auch
an
anderen
Straßen
der
Stadt
denkbar,
wo
dauerhaft
zu
hell
brennende
Lampen
stünden.
Fertigstellung
Wann
die
neuen
Bewegungsmelder
am
Hörner
Weg
aufgestellt
würden,
sei
noch
nicht
klar.
„
Wir
schreiben
den
Auftrag
nun
aus,
hoffen
aber,
dass
alles
bis
zum
Beginn
der
dunklen
Jahreszeit
in
diesem
Jahr
steht″,
sagt
Otte.
Die
Beleuchtung
am
Radschnellweg
solle
im
Sommer
in
Betrieb
genommen
werden.
Bildtext:
Mehr
Licht
in
der
Dunkelheit:
Der
Hörner
Weg
ist
bisher
düster.
Bis
zum
Herbst
soll
sich
das
durch
neue
LED-
Leuchten
ändern.
Foto:
André
Havergo
Kommentar
Licht
einschalten
und
Angst
reduzieren
Mach
das
Licht
aus,
wenn
du
das
Zimmer
verlässt!
″
Dass
dauerhaft
brennende
Lampen
auch
im
privaten
Haushalt
nicht
die
umweltfreundlichsten
Varianten
sind,
das
lernt
jedes
Kind.
Ein
leerer
Raum
braucht
genauso
wenig
Licht
wie
eine
unbelebte
Straße.
Die
Beleuchtung
dort
nachts
zu
reduzieren
ist
im
Hinblick
auf
die
Umwelt
sicher
sinnvoll.
Dennoch
sollte
die
Stadt
frühzeitig
etwas
tun,
wenn
es
um
die
Sicherheit
von
Menschen
und
erst
recht
von
Kindern
geht,
die
sich
morgens
auf
dem
dunklen
Weg
zur
Schule
befinden.
Auch
Erwachsene,
darunter
Radfahrer
und
Fußgänger,
kennen
das
Gefühl,
in
der
Dunkelheit
verunsichert
eine
Straße
zu
überqueren,
Angst
zu
haben,
von
einem
Auto,
Bus
oder
Lastwagen
übersehen
zu
werden
und
unter
die
Räder
zu
geraten.
Wenn
Gefahren
und
Ängste
durch
mehr
Licht
verringert
werden
können,
dann
haben
die
Bürger
recht:
Es
muss
so
schnell
wie
möglich
wieder
eingeschaltet
werden.
Das
neue
Konzept
der
LED-
Leuchten
mit
Bewegungsmelder
kann
ein
innovatives
Konzept
sein,
was
sich
schon
auf
vielen
privaten
Grundstücken
bewährt.
Sicher
auch
für
mehrere
Straßen
in
Osnabrück
eine
Idee,
die
bisher
noch
ziemlich
düster
sind.
Diese
Investition
schont
auf
Dauer
die
Umwelt
–
und
hoffentlich
auch
den
städtischen
Geldbeutel.
Autor:
Catharina Kronisch