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1.
Erscheinungsdatum:
14.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Alt-Kennzeichen kehren zurück
MEL, BSB und WTL statt OS
Zwischenüberschrift:
Alt-Kennzeichen kommen wieder
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Voraussichtlich
ab
dem
kommenden
Jahr
wird
es
im
Landkreis
Osnabrück
wieder
MEL-
,
BSB-
und
WTL-
Kennzeichen
geben.
Der
Kreistag
des
Landkreises
sprach
sich
in
seiner
jüngsten
Sitzung
mit
knapper
Mehrheit
dafür
aus.
Der
Kreistag
des
Landkreises
Osnabrück
hat
am
Montag
den
Weg
frei
gemacht
für
die
Wiedereinführung
von
historischen
Autokennzeichen.
Wohl
im
kommenden
Jahr
können
Autofahrer
mit
den
alten
Nummernschildern
umherfahren.
Osnabrück.
Es
war
ein
knappes
Ergebnis
im
Kreissitzungssaal:
28
Abgeordnete
stimmten
für
die
Wiedereinführung,
26
dagegen.
Vier
Mitglieder
des
Kreistages
enthielten
sich.
In
der
Abstimmung
ging
es
konkret
darum,
ob
die
ehemaligen
Kennzeichen
der
Altkreise
Melle
(MEL)
,
Bersenbrück
(BSB)
und
Wittage
(WTL)
wieder
eingeführt
werden.
Unabhängig
vom
Wohnort
können
nach
der
Abstimmung
am
Montag
Bewohner
des
Landkreises
künftig
wahlweise
anstelle
des
OS-
Kennzeichens
eines
der
historischen
Schilder
beantragen.
Von
heute
auf
morgen
geht
die
Umstellung
jedoch
nicht
vonstatten.
Laut
Kreistagsbeschluss
ist
jetzt
zunächst
Michael
Lübbersmann
am
Drücker.
Der
Landrat
wurde
durch
das
Votum
des
Parlaments
beauftragt,
beim
niedersächsischen
Ministerium
für
Wirtschaft,
Arbeit,
Verkehr
und
Digitalisierung
(MW)
den
Antrag
zu
stellen,
die
Kennzeichen
wieder
ausgeben
zu
dürfen.
Das
Ministerium
in
Hannover
muss
dann
nach
Angaben
von
Landkreis-
Sprecher
Henning
Müller-
Detert
wiederum
einen
Antrag
beim
Bundesministerium
für
Verkehr,
Bau
und
Stadtentwicklung
(BMVBS)
stellen.
„
Das
Bundesministerium
erlässt
dann
einen
entsprechenden
Bescheid
an
das
MW,
das
wiederum
den
Landkreis
Osnabrück
informiert″,
so
Müller-
Detert.
Neben
diesem
Verfahrensgang
müssen
die
EDV-
Systeme
beim
Landkreis
umgestellt
werden.
„
Vor
diesem
Hintergrund
müsste
die
Einführung
der
Altkennzeichen
zum
Jahreswechsel
möglich
sein.
Sollten
die
genannten
Rahmenbedingungen
es
zulassen,
wird
eine
noch
schnellere
Umsetzung
nicht
am
Landkreis
Osnabrück
scheitern″,
sagte
der
Verwaltungssprecher
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Reservierungen
für
Wunschkennzeichen
seien
erst
nach
Umstellung
des
EDV-
Systems
möglich.
Der
Entscheidung
vorangegangen
war
ein
jahrelanger
Streit
zwischen
Befürwortern
und
Gegnern
der
historischen
Schilder.
Wohl
vor
dem
Hintergrund
der
lokal
höchst
unterschiedlichen
Begeisterung
für
das
Thema
hatten
sich
die
Mitglieder
der
großen
Fraktionen
im
Kreistag
im
Vorfeld
der
Abstimmung
darauf
geeinigt,
den
Fraktionszwang
aufzuheben
und
den
einzelnen
Politikern
freizustellen,
für
oder
gegen
eine
Wiedereinführung
zu
stimmen.
CDU-
Fraktionsvorsitzender
Martin
Bäumer
hatte
während
der
Sitzung
einen
Antrag
auf
geheime
Abstimmung
gestellt,
dem
die
Mehrheit
der
Abgeordneten
zustimmte.
Antrag
aus
Melle
Den
letzten
Stein
ins
Rollen
gebracht
hatte
der
Meller
Kreistagsabgeordnete
Matthias
Pietsch
(UWG)
,
der
in
einem
Antrag
gefordert
hatte,
den
Weg
für
die
Rückkehr
der
Kennzeichen
zu
ebnen.
Nach
Ansicht
des
UWG-
Politikers
gibt
es
keinen
ausreichenden
Sachgrund,
den
Bürgern
des
Landkreises
die
vom
Gesetzgeber
im
Zuge
der
Kennzeichenliberalisierung
im
Jahr
2012
zugestandene
Wahlfreiheit
zu
verwehren.
„
Man
kann
gar
nicht
dagegen
sein.
Respektieren
Sie
den
klaren
Wunsch
der
Bürger″,
sagte
Pietsch
in
Richtung
seiner
Kreistagskollegen.
Bereits
acht
niedersächsische
Kreise
hätten
die
alten
Kennzeichen
wieder
eingeführt,
zuletzt
der
Landkreis
Diepholz
das
Kennzeichen
SY
für
Syke.
Die
Kreisverwaltung
hatte
sich
wiederholt
gegen
die
geforderte
Wiedereinführung
ausgesprochen.
Ihr
Argument:
Die
Umstellung
in
den
Zulassungsstellen
sei
zu
aufwendig
und
zu
teuer.
Zudem
werde
die
Marke
„
Osnabrücker
Land″
entwertet.
In
ihren
Redebeiträgen
erklärten
sowohl
Wilhelm
Hunting
(SPD)
,
Jürgen
Ebert
(Grüne)
als
auch
Ernst-
August
Hoppenbrock
(CDU)
,
diese
Argumente
seien
mittlerweile
weitestgehend
entkräftet.
„
Erstaunlich,
dass
wir
uns
hier
mit
solch
relativ
belanglosen
Themen
beschäftigen″,
stellte
Ebert
fest.
Dennoch
gebe
es
keine
Gründe
gegen
eine
Wiedereinführung.
Hoppenbrock
betonte,
dass
es
manchmal
die
„
weichen
Themen″
seien,
die
die
Bürger
bewegten.
„
Wir
unterhalten
uns
hier
über
die
Kreisumlage
und
den
Haushalt.
Aber
die
Bürger
können
möglicherweise
mit
Autokennzeichen
manchmal
mehr
anfangen
als
mit
solch
trockenen
Themen.″
Mehr
aus
der
Region
lesen
Sie
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Der
Kreistag
des
Landkreises
Osnabrück
hat
am
Montag
den
Weg
frei
gemacht
für
die
Wiedereinführung
von
Alt-
Kennzeichen.
Archivfoto:
Oliver
Krato
Was
kostet
es?
Bei
gleichem
Fahrzeughalter
fallen
bei
einem
neuen
Nummernschild
folgende
Kosten
an:
Umkennzeichnung:
27,
60
Euro
Gegebenenfalls
Wunschkennzeichen:
10,
20
Euro
Gegebenenfalls
Feinstaubplakette:
5,
10
Euro
Schilder:
rund
30
Euro
Quelle:
LK
Osnabrück
Autor:
Sebastian Philipp