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1.
Erscheinungsdatum:
08.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Am Anfang war eine Idee
Zwischenüberschrift:
Schulmuseumsvater Jürgen Barth gibt Vorsitz ab
Artikel:
Originaltext:
Seine
Pennälerzeit
liegt
einige
Jahrzehnte
zurück,
und
auch
die
Zeiten
als
Lehrer
und
Dezernent
hat
Jürgen
Barth
lange
hinter
sich
gelassen.
Das
Thema
Schule
aber
ließ
ihn
nie
wirklich
los.
Und
so
geht
am
Freitag
ein
weiterer
Abschnitt
in
der
Schulgeschichte
des
80-
Jährigen
zu
Ende:
Barth
gibt
den
Vorsitz
im
Osnabrücker
Schulmuseumsverein
ab.
Osnabrück.
Was
das
Thema
Schule
angeht,
hat
Jürgen
Barth
so
manches
erlebt.
Erst
Schüler,
dann
selber
über
viele
Jahre
Pädagoge
in
den
unterschiedlichsten
Funktionen
von
Grundschullehrer
über
Schulleiter
bis
hin
zum
Dezernenten
in
der
Schulbehörde
weiß
Barth
genau,
wovon
er
spricht,
wenn
es
um
Schule
geht.
Die
Bedeutung
und
Funktion
von
Lernen
und
Schule
im
gesellschaftlichen
und
historischen
Kontext
haben
für
den
Pensionär
nach
wie
vor
eine
herausragende
Bedeutung.
Kaum
verwunderlich
also,
dass
in
Barth
1994
die
Idee
von
der
Gründung
eines
Osnabrücker
Schulmuseums
aufkeimte.
In
einem
Schreiben
an
das
Kulturamt
der
Stadt
regt
er
seinerzeit
an,
schulgeschichtliche
Exponate
in
einem
Osnabrücker
Schulmuseum
zusammenzufassen
und
es
gegebenenfalls
dem
Kulturhistorischen
Museum
zuzuordnen.
Aus
diesen
anfänglichen
Überlegungen
heraus
entsteht
dann
1997
der
Verein,
dessen
Vorsitzender
Jürgen
Barth
wird.
Wie
Heinz
Rühmann
Fünf
Jahre
vergehen,
bis
der
Verein
in
der
ehemaligen
Hausmeisterwohnung
der
Schule
an
der
Rolandsmauer
die
ersten
eigenen
Räume
beziehen
kann.
Auch
die
Geschichtswerkstatt
Schule
wird
gegründet.
2005
hält
mit
der
Fertigstellung
eines
historischen
Klassenzimmers
dann
auch
lebendige
Museumspädagogik
Einzug
an
der
Rolandsmauer
2.
Seitdem
haben
etwa
6000
Besucher
auf
den
alten
Bänken
Platz
genommen.
So
manch
einer
mag
sich
in
dem
engen
Gestühl
gefühlt
haben
wie
Heinz
Rühmann
in
der
Feuerzangenbowle,
umgeben
von
historischen
Exponaten,
anhand
derer
die
Pädagogen
in
den
ersten
Dekaden
des
vergangenen
Jahrhunderts
ihren
Schülern
schulisches
Wissen
vermittelten.
„
Ein
neuer
Vorstand
bedeutet
auch
neue
Perspektiven″,
sieht
Barth
den
Schulmuseumsverein
für
die
Zukunft
gut
aufgestellt.
Und
das,
obwohl
der
aus
etwa
40
Mitgliedern
bestehende
Verein
im
vergangenen
Jahr
mit
dem
Tod
der
beiden
Vorstandsmitglieder
Dieter
Reimann
und
Hans-
Georg
Freund
tief
schmerzende
Verluste
hinnehmen
musste.
Sorge
bereitet
Barth
denn
auch
die
„
Alterspyramide″.
Seine
Mitstreiter
haben
in
der
Regel
die
Ruhestandsgrenze
weit
hinter
sich
gelassen,
der
Nachwuchs
ist
überschaubar.
Gleichzeitig
ist
sich
der
Museumsvater
aber
sicher,
dass
auch
seine
Nachfolger
alles
daransetzen
werden,
das
Schulmuseum
weiter
in
der
„
Mitte
der
Stadt″
zu
halten
und
seine
Bedeutung
weiter
auszubauen.
Und
das,
obwohl
die
räumliche
Situation
mittlerweile
sehr
zu
wünschen
übrig
lässt.
Barth
erinnert
an
die
etwa
35
000
historischen
Schulbücher,
die
derzeit
in
einem
Magazin
im
Keller
der
Backhausschule
untergebracht
sind.
Zusätzliches
Ungemach
droht
durch
die
Bestrebungen
der
Stadt,
eine
Schulneugründung
aus
der
Schule
an
der
Rolandsmauer,
der
Hauptschule
Innenstadt
und
der
Möser-
Realschule
zu
initiieren
–
inklusive
der
notwendigen
Um-
oder
auch
Neubauarbeiten.
Das
könnte
die
Räume
des
Schulmuseums
zur
Disposition
stellen,
wobei
Politik
und
Verwaltung
gut
beraten
wären,
das
Kleinod
Osnabrücker
Schulhistorie
liebevoll
zu
behandeln
und
ihm
bei
allen
Planungen
ein
Höchstmaß
an
Aufmerksamkeit
zu
schenken.
Bildtext:
Der
Vorsitzende
des
Vereins
Osnabrücker
Schulmuseum,
Jürgen
Barth,
gibt
sein
Amt
ab.
Am
Freitag
wird
die
Mitgliederversammlung
seinen
Nachfolger
wählen.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Dietmar Kröger