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1.
Erscheinungsdatum:
06.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weniger Flüchtlinge im Landkreis
Halb so viele Flüchtlinge wie erwartet
Zwischenüberschrift:
Von 1200 prognostizierten Schutzsuchenden kamen 650 in den Kreis – Stadt sucht dringend Wohnungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Von
1200
prognostizierten
Flüchtlingen
sind
im
vergangenen
Jahr
nur
die
Hälfte
in
den
Landkreis
gekommen.
Auch
die
Flüchtlingszahlen
in
der
Landesaufnahmestelle
Bramsche-
Hesepe
sind
rückläufig.
In
Osnabrück
hingegen
bleibt
die
Situation
angespannt,
und
neuer
Wohnraum
für
Flüchtlinge
wird
dringend
gesucht.
Laut
Fachdienstleiter
Integration
Klaus
Rußwinkel
sind
sogar
mehr
Geflüchtete
als
vom
Land
prognostiziert
nach
Osnabrück
gekommen.
Seither
hat
die
Stadt
fast
500
Schutzsuchende
aufgenommen,
obwohl
die
Quote
des
Landes
nur
467
vorsah.
Die
Stadt
rechnet
in
diesem
Jahr
mit
400
weiteren
Geflüchteten.
Rußwinkel
appelliert,
Wohnraum
zur
Verfügung
zu
stellen.
Das
Wohnungsangebot
für
Flüchtlinge
sei
in
den
vergangenen
Monaten
stark
zurückgegangen.
Nur
die
Hälfte
der
prognostizierten
1200
Flüchtlinge
sind
seit
Ende
2016
in
den
Landkreis
gekommen.
Auch
die
Flüchtlingszahlen
in
der
Landesaufnahmestelle
Bramsche-
Hesepe
sind
rückläufig.
In
der
Stadt
Osnabrück
hingegen
wird
dringend
neuer
Wohnraum
für
Flüchtlinge
gesucht.
Osnabrück.
Bis
Ende
2017
kamen
615
und
bis
Ende
Februar
rund
650
Schutzsuchende
ins
Osnabrücker
Land.
Nach
der
vom
Land
vorgegebenen
Aufnahmequote
hätten
die
kreisangehörigen
Kommunen
dabei
eigentlich
1210
Geflüchtete
aufnehmen
sollen.
Der
Landkreis
sparte
dadurch
nach
eigenen
Angaben
5,
5
Millionen
Euro.
Iris
Beckmann,
die
beim
Landkreis
für
die
Koordination
im
Bereich
Integration
zuständig
ist,
erläutert,
dass
die
im
Rahmen
des
Asylbewerberleistungsgesetzes
notwendigen
Aufwendungen
dadurch
im
vergangenen
Jahr
von
16,
9
Millionen
Euro
auf
11,
4
Millionen
Euro
sanken.
„
In
Folge
des
deutlich
geringer
als
angekündigten
Zuzugs
von
Schutzsuchenden
mussten
im
Jahr
2017
nicht
alle
dafür
vorgesehenen
Wohnungen
genutzt
werden″,
erläutert
Beckmann.
Ende
2017
standen
demnach
im
gesamten
Landkreis
insgesamt
296
freie
Wohnplätze
für
Schutzsuchende
zur
Verfügung,
davon
147
in
Gemeinschaftsunterkünften.
Sie
sieht
daher
„
insgesamt
einen
ausreichenden
Handlungsspielraum
bei
der
Erstunterbringung
Schutzsuchender
nach
deren
Zuweisung″.
Gemeinschaftsunterkünfte
würden
derzeit
noch
in
Bissendorf,
Georgsmarienhütte,
Hagen,
Hasbergen,
Melle
und
Wallenhorst
mit
derzeit
insgesamt
noch
354
Plätzen
–
davon
210
Plätze
in
Melle
und
Georgsmarienhütte
–
genutzt.
73
Plätze
in
Gemeinschaftsunterkünften
im
Landkreis
würden
kurzfristig
abgebaut
oder
zukünftig
anders
genutzt.
Erst
wenn
genug
Wohnungen
zur
Verfügung
stehen,
könnten
auch
die
übrigen
Gemeinschaftsunterkünfte
anders
genutzt
werden.
Eine
Neufestsetzung
der
Verteilkontingente
wird
laut
Landkreis
voraussichtlich
erst
mit
Beginn
des
dritten
Quartals
erforderlich.
Während
sich
die
Situation
im
Landkreis
wegen
der
rückläufigen
Flüchtlingszahlen
entspannt,
bleibt
sie
in
Osnabrück
angespannt.
Laut
Fachdienstleiter
Integration
Klaus
Rußwinkel
sind
sogar
mehr
Geflüchtete
als
vom
Land
Ende
2016
prognostiziert
nach
Osnabrück
gekommen.
Seither
hat
die
Stadt
fast
500
Schutzsuchende
aufgenommen,
obwohl
die
Quote
des
Landes
nur
467
vorsah.
Die
Stadt
rechnet
in
diesem
Jahr
mit
400
weiteren
Geflüchteten
und
prognostiziert,
an
die
„
sozialverträglichen
Unterbringungsgrenzen
zu
kommen″.
Rußwinkel
appelliert
an
die
Osnabrücker
Bevölkerung,
Wohnraum
zur
Verfügung
zu
stellen.
Das
Angebot
von
Privatwohnungen
speziell
für
Flüchtlinge
sei
in
den
vergangenen
Monaten
stark
zurückgegangen.
„
Falls
es
bei
Vermietern
die
Vermutung
gibt,
dass
keine
Flüchtlinge
mehr
ankommen
und
damit
auch
kein
Wohnraum
mehr
erforderlich
ist,
dann
ist
das
falsch.″
Russwinkel
ist
es
dabei
wichtig
zu
betonen,
dass
Geflüchtete
bei
der
Wohnungssuche
nicht
bevorzugt
werden:
„
Die
Stadt
unterstützt
Flüchtlinge
bei
der
Wohnungssuche
genauso,
wie
sie
etwa
deutsche
Geringverdiener
unterstützt.″
Rußwinkel
fordert:
„
Wir
brauchen
unbedingt
eine
Wohnsitzauflage
für
Flüchtlinge,
um
den
Wohnungsmarkt
zu
entspannen:
„
Aktuell
haben
wir
das
Problem,
dass
Flüchtlinge
aus
den
ländlichen
Gebieten
versuchen,
Wohnraum
in
Osnabrück
zu
finden.
Das
verschärft
die
Situation,
denn
wir
haben
ohnehin
schon
eine
extreme
Wohnungsnot.″
Ein
weiteres
Problem
sei:
Je
länger
die
Schutzsuchenden
in
einer
Gemeinschaftsunterkunft
bleiben,
desto
schwieriger
gestalte
sich
die
Integration.
Der
Leiter
der
Landesaufnahmebehörde
in
Bramsche-
Hesepe,
Klaus
Dierker,
konstatiert,
dass
die
Flüchtlingszahlen
seit
2017
leicht
rückläufig
sind.
Aktuell
sind
knapp
700
Schutzsuchende
in
der
Erstaufnahmeeinrichtung.
Damit
ist
die
Landesaufnahmebehörde
fast
zur
Hälfte
ausgelastet,
weil
die
Kapazitätsgrenze
mittlerweile
auf
1200
Personen
festgelegt
wurde.
Dierker
erklärt:
„
Die
Stadt
Osnabrück
konnte
ihre
Quote
erfüllen,
weil
es
mehr
allein
reisende
Menschen
in
die
Stadt
zieht,
die
einfacher
unterzubringen
sind.″
In
das
Osnabrücker
Land
ziehe
es
mehr
Familien.
Es
sei
aber
schwieriger,
diese
unterzubringen,
weshalb
der
Kreis
seine
Quote
nur
zur
Hälfte
erfüllen
konnte.
Ein
Themen-
Spezial
Flüchtlinge
finden
Sie
im
Internet
auf
noz.de
/
fluechtlinge
Bildtext:
Auch
die
Plätze
in
dieser
Gemeinschaftsunterkunft
in
Georgsmarienhütte
sollen
wegen
der
rückläufigen
Flüchtlingszahlen
im
Landkreis
Osnabrück
abgebaut
werden.
Foto:
Jörn
Martens
Zuweisungen
So
viele
Flüchtlinge
wurden
vom
15.
November
2016
bis
Ende
2017
den
Kommunen
im
Landkreis
Osnabrück
zugewiesen:
Artland:
weniger
als
6
Bad
Essen:
12
Bad
Iburg:
31
Bad
Laer:
17
Bad
Rothenfelde:
weniger
als
6
Belm:
41
Bersenbrück:
73
Bissendorf:
18
Bohmte:
10
Bramsche:
weniger
als
6
Dissen:
15
Fürstenau:
12
Georgsmarienhütte:
62
Glandorf:
13
Hagen:
16
Hasbergen:
22
Hilter:
31
Melle:
176
Neuenkirchen:
12
Osnabrück:
467
Ostercappeln:
weniger
als
6
Wallenhorst:
43
Autor:
Jean-Charles Fays