User Online: 1 |
Timeout: 08:20Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Parkwächter vor Supermärkten
Supermärkte mit Parkwächter
Zwischenüberschrift:
Rewe und Combi wehren sich: Fremdparker müssen 19,90 Euro zahlen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Supermärkte
wehren
sich
gegen
Fremdparker:
Wer
auf
den
Kundenparkplätzen
von
Rewe
oder
Combi
sein
Auto
abstellt,
ohne
dort
einzukaufen,
riskiert
eine
Vertragsstrafe
von
19,
90
Euro.
Parken
ist
nur
mit
Parkscheibe
erlaubt.
Supermärkte
wehren
sich
gegen
Fremdparker:
Wer
auf
den
Kundenparkplätzen
von
Rewe
oder
Combi
sein
Auto
abstellt,
ohne
dort
einzukaufen,
riskiert
eine
Vertragsstrafe
von
19,
90
Euro.
Parken
ist
nur
mit
Parkscheibe
erlaubt.
Osnabrück.
Nach
Rewe
jetzt
auch
Combi:
Die
Kundenparkplätze
des
Combi-
Marktes
an
der
Natruper
Straße
überwachen
ab
sofort
Mitarbeiter
der
privaten
Firma
„
fair
parken″.
Wer
sein
Fahrzeug
auf
dem
Gelände
abstellt,
erklärt
sich
automatisch
mit
den
allgemeinen
Geschäftsbedingungen
der
neuen
Parkplatzverwaltung
einverstanden.
Um
die
Vertragsstrafe
zu
vermeiden,
darf
die
Parkdauer
von
eineinhalb
Stunden
nicht
überschritten
werden.
Ausschlaggebend
ist
die
Parkscheibe.
Laut
einer
Pressemitteilung
von
„
fair
parken″
wird
die
neue
Parkregelung
beim
Combi
an
der
Natruper
Straße
schrittweise
eingeführt.
Nach
einer
Informationsphase,
in
der
Mitarbeiter
der
Firma
vor
Ort
seien,
um
über
die
neue
Verordnung
aufzuklären,
werde
bis
Ende
März
zunächst
noch
eine
reduzierte
Vertragsstrafe
von
9,
90
Euro
berechnet.
Anschließend
sei
die
volle
Strafzahlung
von
19,
90
Euro
zu
entrichten.
„
Wir
möchten
erreichen,
dass
Parkplätze
wieder
für
den
Zweck
genutzt
werden
können,
für
den
der
Betreiber
sie
zur
Verfügung
stellt,
nämlich
Kunden
den
Einkauf
so
bequem
wie
möglich
zu
machen″,
erklärt
Thomas
Herrmann,
Geschäftsführer
von
„
fair
parken″.
Das
Düsseldorfer
Unternehmen
betreut
nach
eigenen
Angaben
deutschlandweit
über
600
Parkplätze.
Wer
seine
Parkscheibe
vergisst,
kann
durch
Einsendung
des
Kassenbelegs
die
Zahlungsaufforderung
stornieren.
„
Wenn
der
betroffene
Fahrer
nachweisen
kann,
dass
sie
oder
er
zum
entsprechenden
Zeitpunkt
einkaufen
war,
gibt
es
klare
Kulanzregelungen″,
versichert
Herrmann.
Einige
Kunden
der
Märkte
äußern
dennoch
Kritik.
Die
Hinweisschilder
seien
deutlich
zu
hoch
angebracht,
die
ebenfalls
abgedruckten
allgemeinen
Geschäftsbedingungen
zudem
schwer
lesbar
–
insbesondere
bei
Dunkelheit.
Parkverstöße
würden
so
regelrecht
provoziert.
Bereits
seit
November
kontrollieren
Mitarbeiter
von
„
fair
parken″
die
Parkplätze
des
City-
Centers
an
der
Bremer
Brücke
und
der
Rewe-
Filiale
an
der
Heinrichstraße.
Für
Besucher
des
nahe
liegenden
VfL-
Stadions
oder
der
Halle
Gartlage
war
der
Kundenparkplatz
des
Einkaufszentrums
eine
beliebte
Gelegenheit,
um
das
Auto
abzustellen.
Auch
der
Laden
an
der
Heinrichstraße
liegt
in
Reichweite
von
Veranstaltungsorten
wie
der
Stadt-
oder
Schlosswallhalle.
Die
maximale
Parkdauer
beträgt
hier
zwei
Stunden.
Auf
Nachfrage
unserer
Zeitung
erläutert
Daniela
Beckmann,
Pressesprecherin
Rewe-
Nord,
die
Beauftragung
von
Dienstleistern
sei
für
„
Rewe
oder
den
Vermieter
der
Parkflächen
die
Ultima
Ratio″,
also
das
letzte
Mittel.
„
Grundsätzlich
liegt
es
im
Interesse
unserer
Kunden,
stets
ausreichend
Parkflächen
zur
Verfügung
zu
haben,
sodass
sie
ihre
Einkäufe
schnell
und
bequem
erledigen
können.″
Ein
verstärktes
Auftreten
von
„
Fremd-
und
Dauerparkern″
führe
zudem
zu
„
massiven
Umsatzeinbußen
bei
den
Märkten″.
Mehr
aktuelle
Nachrichten,
Hintergründe
und
Analysen
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Neue
Parkregelung
am
Einkaufscenter
an
der
Bremer
Brücke.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar
Legitimes
Mittel
Für
die
Inhaber
der
Supermärkte
ist
die
Sache
mit
dem
fairen
Parken
eine
durchaus
heikle.
Trifft
das
20-
Euro-
Billet
den
falschen,
sind
der
Ärger
und
die
Gefahr
groß,
Kunden
zu
verprellen.
Und
so
hat
es
am
Anfang
auch
wohl
den
einen
oder
anderen
Kunden
gegeben,
der
sich
abgezockt
fühlte.
Wie
so
oft
im
Leben
braucht
es
eine
gewisse
Zeit
der
Eingewöhnung.
In
über
600
Städten
greifen
Handelsketten,
Fachmärkte
oder
Kliniken
schon
auf
die
Parkplatzaufpasser
zurück.
Jetzt
also
auch
in
Osnabrück,
wobei
sich
durchaus
die
Frage
stellt:
Warum
erst
jetzt?
Denn
dass
Supermarkt-
Parkplätze
in
Sichtweite
der
Bremer
Brücke,
der
Osnabrück-
Halle
oder
großer
Schulen
von
Fremdparkern
missbraucht
werden,
ist
kein
neues
Phänomen.
Die
Reaktion
des
Handels
ist
daher
völlig
legitim
–
und
„
fair
parken″
eine
offenbar
erfolgreiche
Geschäftsidee.
Autor:
Steffen Siekmeier, Wilfried Hinrichs