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1
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1.
Erscheinungsdatum:
05.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Heinz-Fitschen-Haus wird umgebaut
Zwischenüberschrift:
Kosten von 1,65 Millionen Euro – 90-Prozent-Zuschuss vom Land
Artikel:
Originaltext:
Etwa
5000
Besucher
nutzen
monatlich
die
Angebote
des
Heinz-
Fitschen-
Hauses
im
Schinkel
–
und
gerade
im
Kinder-
und
Jugendbereich
des
Stadtteiltreffs
wird
es
langsam
eng.
Deshalb
soll
die
Einrichtung
nun
für
rund
1,
65
Millionen
Euro
saniert
und
erweitert
werden.
Osnabrück.
Wer
alles
bezahlt:
Das
Geld
soll
aus
dem
Förderprogramm
„
Investitionspakt
Soziale
Integration
im
Quartier″
kommen.
Der
Antrag
an
das
niedersächsische
Ministerium
für
Soziales,
Gesundheit
und
Gleichstellung
wurde
bereits
gestellt,
im
Sommer
wird
mit
einem
Ergebnis
gerechnet.
Für
das
Programm
ist
allerdings
noch
ein
Ratsbeschluss
nötig,
da
die
Stadt
zehn
Prozent
der
Kosten,
also
165
000
Euro,
übernehmen
muss.
Der
Rat
kommt
an
diesem
Dienstag,
6.
März,
zusammen.
Der
Finanzausschuss
hat
schon
zugestimmt.
Einstimmig.
Wie
alles
begann:
Seinen
Ursprung
hat
das
Heinz-
Fitschen-
Haus
eigentlich
nicht
am
Heiligenweg,
sondern
in
einer
Wohnung
am
Jeggener
Weg.
„
Projekt
am
Jeggener
Weg
4″
war
sicher
nur
als
Arbeitstitel
für
den
Treffpunkt
für
Kinder,
Jugendliche
und
Erwachsene
aus
dem
Stadtteil
gedacht,
doch
er
hielt
sich
immerhin
sechs
Jahre
lang.
1984
wurde
der
Jugendtreff
„
Kompass″
in
unmittelbarer
Nachbarschaft
zu
der
Heiligenwegschule
eröffnet
–
der
Grundstein
für
das
Heinz-
Fitschen-
Haus,
benannt
nach
dem
ehemaligen
Sozialdezernenten
Heinz
Fitschen,
war
damit
gelegt.
Wer
das
alles
nutzt:
„
Sozialer
Brennpunkt″.
Martin
Niemann,
Leiter
des
Heinz-
Fitschen-
Haus,
mag
den
Begriff
nicht
sonderlich.
Und
die
meisten
Menschen
aus
dem
Schinkel,
die
mögen
ihn
wohl
auch
nicht:
„
Der
Schinkel
hat
ein
schlechtes
Image″,
weiß
Niemann.
Aber
die
Menschen,
die
hier
wohnen,
würden
diese
Meinung
über
den
Stadtteil
so
nicht
teilen.
Dennoch:
Der
Migranten-
Anteil
ist
groß.
Auch
im
Heinz-
Fitschen-
Haus,
und
dort
vor
allem
in
den
Angeboten
für
Kinder
und
Jugendliche.
Auch
für
Flüchtlinge
wurde
inzwischen
ein
Angebot
eingerichtet:
„
Wir
haben
etwa
zehn
Grundschüler
in
unserer
Flüchtlingssozialgruppe″,
sagt
Sozialpädagogin
Sophie
Bardelmeier,
die
im
Heinz-
Fitschen-
Haus
für
den
Bereich
Jugend
und
Familie
zuständig
ist.
Dank
der
guten
Zusammenarbeit
mit
der
benachbarten
Schule
fänden
die
Flüchtlingskinder
zu
der
Gruppe
des
Treffs
und
erhielten
damit
die
Möglichkeit,
auch
andere
Angebote
des
Hauses
kennenzulernen.
Zudem
leben
in
keinem
Osnabrücker
Stadtteil
so
viele
Alleinerziehende
wie
im
Schinkel.
Die
Quote
der
Familien,
die
auf
staatliche
Unterstützung
angewiesen
sind,
liegt
bei
rund
42
Prozent
und
ist
damit
etwa
doppelt
so
hoch
wie
der
städtische
Durchschnitt.
Gerade
Familien
nehmen
die
Angebote
des
Stadtteiltreffs
gerne
an.
„
Als
wir
mit
unserem
Elterncafé
angefangen
haben,
kamen
vielleicht
so
zwei
oder
drei
Familien.
Inzwischen
haben
wir
hier
etwa
50
bis
60
Gäste″,
sagt
Martin
Niemann.
Was
es
alles
gibt
und
was
es
alles
geben
soll:
Einzelberatung,
Mutter-
Kind-
Gruppen,
Elterncafé,
Spielgruppen,
Familienausflüge,
offener
Jugendtreff,
Kindertreff,
Sommerferienhort,
Frauensport,
Vorlesegruppe,
Trommelgruppe,
Schachgruppe,
Yoga,
Sprachkurse
und
„
Mäusefrühstück″
für
Familien
–
die
Vielfalt
der
Angebote
im
Heinz-
Fitschen-
Haus
ist
enorm.
Und
sie
soll
noch
weiter
wachsen.
Wenn
es
mit
der
Förderung
klappt,
soll
beispielsweise
noch
eine
Werkstatt
für
Kreativangebote
an
den
Stadtteiltreff
angegliedert
werden.
Gerade
für
Familien
und
Kinder
sollen
noch
weitere
Angebote
hinzukommen,
zum
Beispiel
Tanz-
und
Bewegungskurse.
Was
alles
gebaut
werden
soll:
Teile
des
Heinz-
Fitschen-
Hauses
sind
mittlerweile
stark
sanierungsbedürftig.
Stadtjugendpfleger
Hans-
Georg
Weisleder,
Einrichtungsleiter
Martin
Niemann
und
Mitarbeiterin
Sophie
Bardelmeier
führen
einmal
kurz
durchs
Haus,
zeigen
die
Schimmelflecken
in
der
Küche
und
auf
den
Toiletten,
die
Risse
in
der
Hausfassade
und
die
vollgestellten
Büros.
Durch
die
Sanierung
sollen
die
Feuchtschäden
beseitigt
und
die
Sanitäranlagen
erneuert
werden.
Der
geplanten
Bauarbeiten
beziehen
sich
im
Wesentlichen
auf
den
Jugendtreff
„
Kompass″:
Der
vordere
Teil
des
einstöckigen
Trakts
soll
komplett
abgerissen
werden.
Der
neue
Anbau
wird
dann
nicht
nur
größer
sein,
sondern
auch
zweigeschossig.
Für
das
neue
Obergeschoss
sind
neue
Gruppenräume
und
Büros
vorgesehen.
Ebenfalls
im
Förderantrag
enthalten:
ein
sogenannter
„
Integrationsmanager″,
der
städtebauliche
Konzepte
für
den
Stadtteil
begleiten
soll.
Parallel
zu
dem
Förderprogramm
für
das
Heinz-
Fitschen-
Haus
hat
die
Stadt
Osnabrück
nämlich
einen
weiteren
Antrag
gestellt:
für
das
Städtebauprogramm
„
Soziale
Stadt″.
Dieses
bezieht
sich
allerdings
nicht
nur
eine
einzelne
Einrichtung,
sondern
hat
ein
88
Hektar
großes
Sanierungsgebiet
im
Schinkel
im
Blick.
Ob
es
mit
diesem
Antrag
klappt,
wird
sich
ebenfalls
im
Sommer
entscheiden.
Wann
soll
das
alles
passieren?
Wenn
der
Stadtrat
am
Dienstag
grünes
Licht
gibt
und
der
Förderantrag
Erfolg
hat,
soll
das
laufende
Jahr
für
die
Planungen
genutzt
werden.
Abgerissen
und
neu
gebaut
wird
dann
2019.
„
Wir
hoffen,
dass
wir
im
September
oder
Oktober
2019
mit
den
Bauarbeiten
fertig
sein
können″,
sagt
Weisleder
und
betont
noch
einmal,
welche
Chance
diese
Förderung
birgt.
Denn
der
städtische
Investitionsstau
sei
enorm.
Eine
finanzielle
Hilfe
in
Höhe
von
rund
1,
5
Millionen
Euro
wäre
da
ein
wahrer
Segen.
Bildtext:
In
die
Jahre
gekommen:
Stadtjugendpfleger
Hans-
Georg
Weisleder,
Martin
Niemann,
Leiter
des
Stadtteiltreffs,
und
Mitarbeiterin
Sophie
Bardelmeier
führen
durch
das
Heinz-
Fitschen-
Haus
und
zeigen,
wo
es
derzeit
klemmt.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Cornelia Achenbach