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1.
Erscheinungsdatum:
03.03.2018
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt führt Online-Anmeldung ein
Zwischenüberschrift:
Schluss mit dem Kita-Chaos – Familie schickt 30 Bewerbungen für einen Platz
Artikel:
Originaltext:
Wohl
aus
Angst,
keinen
Krippenplatz
zu
bekommen,
hat
eine
Osnabrücker
Familie
ihr
Kind
in
diesem
Jahr
gleich
bei
30
Kitas
angemeldet,
berichtet
Fachdienstleiter
Helmut
Tolsdorf.
Damit
soll
künftig
Schluss
sein.
Schon
zum
nächsten
Jahr
will
die
Stadt
ein
Online-
Verfahren
einführen.
Osnabrück.
Die
diesjährige
Anmeldephase
ist
vorbei.
Hunderte
Eltern
haben
mittlerweile
Absagen
bekommen
–
aber
Hunderte
haben
sich
laut
Tolsdorf
auch
an
zig
Kitas
gleichzeitig
angemeldet,
teils
doppelt
und
dreifach,
teils
zehnfach.
Ob
die
Stadt
allen
ab
August
einen
Platz
bieten
kann
–
was
er
hoffe
–,
könne
er
erst
Ende
März
sicher
sagen.
Zurzeit
hat
die
Stadt
keinen
Überblick,
und
damit
soll
Schluss
sein,
sind
sich
Sozialdezernent
Wolfgang
Beckermann
und
Helmut
Tolsdorf
einig.
„
Dieses
Durcheinander
ist
nur
lösbar
über
ein
Online-
Anmeldeverfahren″,
sagt
Tolsdorf.
Es
ist
bereits
vier
Jahre
her,
dass
der
Osnabrücker
Rat
auf
Anregung
der
CDU
die
Verwaltung
beauftragt
hat,
solch
ein
Verfahren
zu
entwickeln,
„
damit
die
Vergabe
von
Kita-
Plätzen
für
Eltern
so
unkompliziert
wie
möglich
gehalten
werden
soll″,
wie
es
im
Beschlusstext
heißt.
Online
wären
dann
maximal
drei
Anmeldungen
möglich,
erläutert
Tolsdorf.
Kleine
Minderheit
Dass
es
immer
noch
kein
Online-
Verfahren
gibt,
liegt
daran,
dass
einige
Träger
Bedenken
geäußert
hatten.
Die
kleinen
Elterninitiativen,
zusammen
mit
anderen
kleinen
Trägern
im
Dachverband
„
Deos″
organisiert,
standen
dem
Verfahren
skeptisch
gegenüber.
Sie
befürchteten,
dass
nach
der
Online-
Anmeldung
irgendwann
auch
die
Platzvergabe
zentralisiert
werde
und
sie,
die
Eltern
und
Kinder
sehr
individuell
auswählen,
zu
kurz
kommen
würden.
Gegen
Deos
wollte
die
Verwaltung
das
Online-
Verfahren
bislang
nicht
durchboxen,
doch
nun
reicht
es
den
Verantwortlichen
im
Stadthaus.
„
So,
wie
es
jetzt
ist,
kann
es
nicht
bleiben″,
betont
Beckermann.
Sein
Verständnis
gegenüber
den
kleinen
Initiativen
höre
jetzt
auf.
„
Am
besten
wäre
es,
alle
Träger
unter
einen
Hut
zu
bringen″,
sagt
Fachdienstleiter
Tolsdorf.
„
Aber
wenn
man
98
Prozent
dabei
hat,
ist
man
so
weit,
dass
man
das
der
Bevölkerung
anbieten
kann.″
Die
restlichen
zwei
Prozent
könnten
sich
immer
noch
anschließen.
Der
Zeitplan
steht:
„
Zum
nächsten
Kindergartenjahr
muss
das
gesamte
System
funktionieren″,
sagt
Tolsdorf.
Die
Zahl
ihrer
Kita-
Plätze
will
die
Stadt
weiter
steigern.
Für
die
nächsten
Jahre
sind
weitere
168
Krippenplätze
für
Kinder
bis
drei
Jahre
und
200
Kita-
Plätze
für
die
Kinder
ab
drei
Jahren
bis
zur
Einschulung
geplant
–
und
das
ist
auch
nötig:
In
beiden
Altersgruppen
fehlen
zusammengerechnet
231
Plätze
(106
Krippe
und
125
Kindergarten)
.
Für
Tolsdorf
und
sein
Team
ist
es
ein
permanentes
Austarieren.
Bis
August
wird
etwa
an
der
Kita
der
evangelischen
St.-
Katharinen-
Kirchengemeinde
an
der
August-
Hölscher-
Straße
(Wüste)
eine
altersübergreifende
Kitagruppe
in
eine
Krippengruppe
umgewandelt,
an
anderer
Stelle
entstünden
dafür
wieder
mehr
Kita-
Plätze,
erläutert
der
Fachdienstleiter.
„
Wir
sind
außerdem
dabei,
die
Großtagespflege
auszubauen″,
sagt
Tolsdorf
und
meint
damit
die
Tagesmütter,
die
sich
zu
größeren
Einheiten
zusammengetan
haben.
60
Prozent
Zurzeit
hat
die
Stadt
für
93,
5
Prozent
der
Drei-
bis
Sechsjährigen
einen
Kita-
Platz,
mit
den
zusätzlichen
200
Plätzen
läge
Osnabrück
bei
einer
98-
prozentigen
Versorgung,
so
Tolsdorf.
Bei
den
Krippenkindern
gibt
es
für
56,
4
Prozent
der
Ein-
und
Zweijährigen
einen
Platz,
Ziel
der
Stadt
ist
eine
Versorgungsquote
von
60
Prozent.
Mehr
aktuelle
Nachrichten,
Hintergründe
und
Analysen
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Ende
März
wird
die
Stadt
sagen
können,
ob
sie
ab
August
allen
Kindern
einen
Kita-
Platz
bieten
kann.
Foto:
Gert
Westdörp
Kommentar
Überfällig
Für
Eltern
ist
das
derzeitige
Kita-
Anmeldeverfahren
kompliziert,
und
die
Stadt
hat
keinen
Überblick.
83
Kindertagesstätten
mit
5482
Plätzen
gibt
es
mittlerweile
in
Osnabrück
–
und
an
jeder
müssen
sich
die
Eltern
einzeln
anmelden.
Das
kostet
Zeit,
online
ginge
es
schneller.
Im
vergangenen
Jahr
konnte
die
Stadt
laut
Fachdienstleiter
Helmut
Tolsdorf
zwar
jedem
Kind
einen
Platz
bieten,
aber
Luft
nach
oben
gibt
es
nicht.
Familien,
die
von
ihrer
Wunschkita
nach
direkter
Bewerbung
eine
Absage
bekommen,
müssen
sich
zurzeit
mühsam
eine
Alternative
suchen.
Die
Ungewissheit,
ob
sie
überhaupt
noch
einen
Platz
bekommen,
belastet.
Das
ist
unnötig.
Hätte
die
Stadt
direkt
nach
der
Anmeldephase
einen
Überblick
über
die
Bewerbungen,
wäre
die
Vermittlung
an
eine
andere
Kita
in
der
Nähe
einfacher.
Vier
Jahre
lang
ließ
sich
die
Verwaltung
von
den
Bedenken
weniger
kleiner
Betreuungsinitiativen
bremsen.
Es
wird
tatsächlich
höchste
Zeit,
dass
das
Prozedere
jetzt
endlich
überarbeitet
wird,
ins
Internet
geht
und
es
keine
Zehnfachanmeldungen
mehr
gibt.
Autor:
Sandra Dorn